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Wie kann man als Bürger NRWs....


15.04.2016 19:02 - Gestartet von klaus1970
...ein Amtserhebungsverfahren gegen diese beiden Personen erwirken? Weil die lokalen Dudler DAB+ nicht wollen, soll also die gesamte Technologie ad acta gelegt werden? Eine größere Spinnerei habe ich selten gehört.
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[1] mikiscom antwortet auf klaus1970
15.04.2016 19:32
Benutzer klaus1970 schrieb:
...ein Amtserhebungsverfahren gegen diese beiden Personen erwirken? Weil die lokalen Dudler DAB+ nicht wollen, soll also die gesamte Technologie ad acta gelegt werden? Eine größere Spinnerei habe ich selten gehört.

Die sind halt größenwahnsinnig, weil es genug Leute gibt, die eine Hintergrundberieselung wollen. Und da die Auswahl in NRW auf kurz vor 0 steht, haben die dann auch Radio NRW drin. Und schon fühlen die sich gestärkt. Gäbe es hier 20-30 Sender, sähe die Sache schon ganz anders aus. Nun ja, die Leute könnten sich auch Sat-Antenne oder mir aus Internetradio zulegen. Ist aber halt aufwändiger und teurer.

Wenn die Telekom nicht aus historischen Gründen die Marktmacht über das Festnetz hätte, wären die heute viel kleiner weil die dann mindestens genau so viel investieren müssten wie die Konkurrenz. Wo wenig bis keine Konkurrenz, ist man automatisch der König, selbst wenn man nur Mist liefert.
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[2] industrieclub antwortet auf klaus1970
15.04.2016 20:51
Benutzer klaus1970 schrieb:
...ein Amtserhebungsverfahren gegen diese beiden Personen erwirken? Weil die lokalen Dudler DAB+ nicht wollen, soll also die gesamte Technologie ad acta gelegt werden?....

Lokale / regionale Platzhirsche, Medienzaren und mächtige Lobbyisten - all das
gibt es auch in allen anderen Bundesländern. Merkwürdigerweise führt das DORT
aber nicht zu den absurden - und Hörer-verachtenden - Verhältnissen wie in NRW !
Etwas muss also in NRW doch noch anders sein.
Mein Eindruck ist, die Handvoll Verleger hinter 'Radio NRW' (samt seiner Lokal-
studios - sog."Lokalsender" -) ist ein bisschen paranoid.Es ist doch schließlich nicht
normal, in einer Marktwirtschaft grundsätzlich jeglichen Wettbewerb abzulehnen
bzw. (durch die Politik) ausschließen zu lassen.
Noch spezifischer - und vor allem noch viel schlimmer - ist in NRW jedoch die Haltung der Landespolitiker: So sehr sklavisch liebedienerisch gegenüber den
regionalen Platzhirschen (WDR und Verleger) ist die Politik sonst nirgendwo...
Und so sehr wird nirgendwo sonst das Bürger- (Hörer-) Interesse mit Füßen getreten...Das ist schon voll und ganz in der Realsatire angekommen !
Wenn allerdings der WÄHLER diese Politiker (samt ihrer Handlanger) bei Wahlen
nicht dorthin jagt, wo sie hingehören, wird sich dies auch weiterhin nicht ändern.
Seit vielen Jahrzehnten haben sie nun bewiesen, dass sie freiwillig von dieser
Hörer-feindlichen Politik nicht abweichen werden !!!
Die pfeifen nämlich auf eure Sachargumente, da hören die gar nicht erst zu.Die
ziehen die oben beschriebene Linie durch, solange sie ihre Ämter haben werden.

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[2.1] comfreak antwortet auf industrieclub
16.04.2016 12:49
Benutzer industrieclub schrieb:
studios - sog."Lokalsender" -) ist ein bisschen paranoid.Es ist doch schließlich nicht normal, in einer Marktwirtschaft grundsätzlich jeglichen Wettbewerb abzulehnen

Na klar. Wenn man selbst der Monopolist ist, möchte man natürlich jeden Wettbewerb vermeiden. Und z.B. Radio Lippe, Radio Westfalica und Radio Herford teilen sich hübsch ihr Sendegebiet auf mit möglichst wenig überlappungen, so dass man als Privatsender außer den stark sendenen Niedersachsen praktisch keine Konkurrenz hat.
Natürlich ist da der WDR und für junge Leute gibt es zu Einslive oder Internetradio eh keine Alternative, für 40 aufwärts mit Anspruch gibt es WDR2. Und die Privatsender von Radio NRW machen halt Hintergrundgedudel und Gewinnspiele. Dass die sich vor qualitativ besserer Konkurrenz fürchten, versteh ich gut, denn das dürfte denen ihr Geschäft vermiesen. Nur ist das halt verbraucherfeindlich...