Und die Bimbesrepublik wird am Ende genau das bekommen was sie verdient: Primitives Breitband-DSL von einer Generation "Brückentechnologie" bis zur jeweils nächsten. Der Wettbewerb liegt ausblutend am Boden und die nächsten Jahrzehnte werden "herrliche Zeiten" für die Telekom. Den Glasfaserausbau muss man nun für lange Zeit abschreiben.
@ Thorsten Neuhetzki:
Die Wettbewerber sollten zeigen, dass ihnen der Glasfaserausbau ernst ist und versuchen, die weniger wirtschaftlichen Gebiete mit einem für alle Seiten sinnvollen Modell zu erschließen. Sie hätten gegenüber der Telekom und ihren Wettbewerbern in diesen Gebieten einen erheblichen Vorteil, den die Kunden sicher zu honorieren wissen.
In der Theorie mag das ja ganz gut klingen. In der Praxis stellt sich jedoch die Frage, woher der Wettbewerb das notwendige Geld dafür hernehmen soll? Es bräuchte nun massive Glasfaserinvestitionsprogramme der einzelnen Bundesländer um hier signifikant etwas zu bewegen. Außerhalb des Tals der Ahnungslosen weiß doch inzwischen längst jeder, dass die Telekom durch ihre neue Generalermächtigung jedes nichtgewerbliche Glasfaserprojekt zum Platzen bringen bzw. in den wirtschaftlichen Ruin stürzen kann, indem sie vor Ort mit VDSL-Vectoring überbaut. So ist es von Politik und Verwaltung gewünscht und so wird es auch kommen. Die Telekom wird auf dem Heimatmarkt nach Kräften gepampert um schon bald gesamteuropäisch aufzutrumpfen...