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Machen wir es kurz


28.01.2017 08:57 - Gestartet von Mister79
Vodafone klagt jetzt nur, weil die sich einen besseren Preis mit der Vereinbarung mit der Telekom erhofft haben. Der Preis bei 50 und 100 Mbit ist denen also zu teuer und darum wird jetzt geklagt. Aha...

Es steht Vodafone doch frei selbst den Bagger zu holen. Im ADSL und VDSL Bereich hat diese Firma doch nur den Nahbereich abgedeckt.

Im Kabel bauen die nur vorhandene Gebiete mit noch mehr Power aus. Ein Gebiet mit 200 Mbit bekommt 400 Mbit usw. Ein wirklicher Ausbau (in die Breite) findet dort doch nur vereinzelt mal statt. Hier ein Krümmelchen und dort zwei Häuser mehr, wenn irgendwo Kabelschächte vorhanden sind.

Die Firma Vodafone ist gerade was einen Ausbau gleich kommt, mehr ein Wolf im Schafspelz.

Einziges Ziel also den monatlichen Preis für den angemieteten Port zu senken.
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[1] krassDigger antwortet auf Mister79
28.01.2017 10:50

einmal geändert am 28.01.2017 10:51
Vodafone betreibt selbst VDSL-DSLAMs im HVt die nach dem Willen der Telekom abgebaut werden sollen. Als Ersatz soll Vodafone dann einen Mondpreis für einen Port auf einem Telekom-DSLAM zahlen, wo sie mangels EDV-Schnittstelle noch nicht einmal Möglichkeiten zur Diagnose und Entstörung haben. Ist der Port oder die Leitung kaputt, müssen sie ein Ticket bei der Telekom aufmachen. Die Telekom kann das dann einfach abtun mit der Begründung, dass die Leitung doch weiterhin synchronisiert sei. Wegen des Kabelschadens zwar nur mit 2 Mbit statt 100 Mbit, aber das kann Vodafone mangels DSLAM-Zugriff nicht sehen. Vielleicht kann es Vodafone über den Kundenrouter sehen, sofern der Kunde keinen eigenen einsetzt, wo Vodafone keinen Zugriff hat.
Wenn man der Telekom zugunsten von Vectoring ein Monopol zugesteht, dann muss dieses preislich und funktional ein vollwerter Ersatz zur TAL-Anmietung sein. Die Telekom ist dazu nicht gewillt, also ist die Klage gerechtfertigt.
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[1.1] SkyFly antwortet auf krassDigger
31.01.2017 12:11
Benutzer krassDigger schrieb:
Wenn man der Telekom zugunsten von Vectoring ein Monopol zugesteht, dann muss dieses preislich und funktional ein vollwerter Ersatz zur TAL-Anmietung sein. Die Telekom ist dazu nicht gewillt, also ist die Klage gerechtfertigt.

Vodafone hat Angst nun nicht mehr mit Ihren Zwangsknebelverträgen bei den Wohnungsbaugesellschaften / Vermietern durchzukommen, wodurch dann ein ganzer Block bzw Straßenzug gezwungen ist Kabel zunehmen.
Dann dürfen die Mieter wieder selbst entscheiden welchen Anbieter sie nehmen.