Benutzer Mark Zockerberg schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
Danke für Deinen sachlichen Beitrag. Die Mehreinnahmen, die O2 durch das allen Kunden aufgezwängte Reiseveoption erreicht hat, düften sich über 5 Jahre auf zig Millionen Euro summiert haben.
Und es wurde ja noch nicht beendet.
Ein Sack Reis ist billiger.
Pure Spekulation. Wieviele Kunden nutzen denn diese Altverträge? Und wie viele roamen damit? Und wie viel Mehreinnahmen generieren sie?
Vielleicht kommt sie die voreingestellte Option sogar günstiger. Wer ersetzt o2 dann die Mindereinnahmen? Völlig irrelevant.
Die Einstellung der Reiseoption hat bis 30.4.2016 fast alle Kunden über alle Tarifmodelle hinweg betroffen, auch Bekannte mit dem Blue All in L Vertrag, der vor 2 Jahren abgeschlossen worden war.
Also: entweder die Kunden haben die Reiseoption, oder die Reiseflatrate (die es erst seit gut 1 Jahr gibt) oder sie haben sich explizit in den EU regulierten Tarif zurückstellen lassen. Ganz wenige Kunden haben ggf. noch andere Optionen wie My Europe Top. Das kann man aber vernachlässigen.
Die Reiseoption hatte sich immer nur bei längeren Telefonaten gerechnet, früher ab ca. 7 Minuten, jetzt praktisch gar nicht mehr oder erst ab der 60. Minute.
Die durchscnittliche Gesprächsdauer im Mobilfunk beträgt aber definitiv unter 3 Minuten..
Somit liegen die Mehrkosten konservativ gerechnet bei ca. 40 cent/ Verbindung. 3 Tage europäischer Auslandsurlaub/Kunde/Jahr ist sicher auch konservativ gerechnet. Eine Verbindung pro Tag ist auch extreme konservativ gerechnet.
Macht 1,20 Euro/Kunde/Jahr * 5 Jahre *10 Milionen Kunden (um ungenutzte Schubladenverträge mal wegzulassen)= 60 Millionen Euro.
Und das ist wohl konservativ geschätzt.. Die genaue Rechnung kann nur O2 aufmachen.
Fakt ist aber, dass O2 den Kunden diesen Tarif sicher nicht aus Kundenfreundlichkeit zwangseingestellt hat, sondern hier klar vorher gerechnet hat, dass es sich rentiert - und zwar für O2.
Ich bin sehr gespannt, ob zum 1.7. nur der "EU regulierte Tarif" angepasst wird oder auch die anderen.