Benutzer RobbieG schrieb:
Hallo,
Benutzer x_chlopak schrieb:
Man entscheidet sich doch bewusst für einen sehr günstigen Anbieter und da ist man sich doch der Tatsache bewusst, dass darunter die Qualität leidet....
Volle Zustimmung.
Entweder telefoniere und surfe ich bei dem besten Netz, welches überteuert ist
Nein, es ist nicht überteuert. Die andern sind zu billig
Bei der Telekom warte ich 30 Sekunden, manchmal 1 Minute....aber ich muss die zum Teil sehr hohe Preise in Kauf nehmen...
Eben, dieser Service ist seinen Preis wert. Also "preiswert".
Wir müssen umdenken: Immer billiger - heisst nicht - immer besser!
Sagt mal, glaubt ihr das wirklich was ihr schreibt? Ihr scheint in einer Art Paralelluniversum zu leben. Natürlich hat Telefónica nicht das beste Netz und nun auch Probleme mit der Zusammenlegung, aber dies ist nun wirklich kein Grund den Service praktisch einzustellen.
Ein Großteil der Probleme ist selbstverschuldet. Die Kündigung des Callcenter-Betreibers bei einem Systemwechsel, gleichzeitig die Einschränkung der anderen Kontaktmöglichkeiten. Dann muss man halt gegensteuern: massiv über die Läden den Support verbessern, so lange es woanders hakt. Aber der Verkäufer verliert schlagartig das Interesse am Kunden, wenn die Unterschrift unter dem Vertrag steht. Ganz zu schweigen davon, dass er/sie zwar in Verkaufstaktik geschult ist, aber bei technischen Problemem passen muss.
Die Original-O2-Tarife sind doch gar nicht so günstig. O2-Prepaid liegt momentan sogar über dem der Telekom und Vodafone. Die "günstigen" und "billigen" Tarife kommen zumeist von Resellern. Da sind jetzt einige unter dem Dach der Telefónica gegagen (blau, ortel, etc.) und nun auch vom schlechten Support betroffen, aber auch viele sind noch eigenständig. So bekommt man sofort türkisch-sprachigen Support für ay yildiz, aber wartet mehrere Stunden bei O2 auf jemand, der Deutsch spricht.
Die günstigsten Postpaid-Tarife bei O2 gibts z.Zt. bei Drillisch (oder auch Tarifhaus) und die sind nicht direkt vom O2-Chaos betroffen. Eure Argumentation würde ja dazu führen, dass auch diese Anbieter den Service gleich einstellen könnten. Eines der billigsten Prepaid-Anbieter bei O2 ist nun Aldi-Talk geworden, auch da gibts bislang gute Noten für den Support.
Wer ein Telekommunikationsprodukt anbietet, von dem muss auch erwartet werden, dass man mit ihm in zumutbarer Weise über Telekommunikation einen Support bekommt. Egal, ob günstig oder teuer. Wenn man die Preise bei O2 in Deutschland ansieht, müsste ja in Österreich, Polen, Skandinavien und ganz Osteuropa flächendeckend überhaupt kein Service existieren (oder kein Betrieb).
Die BNetAG macht es sich da etwas leicht, wenn sie sagt, es bestehe kein Rechtsanspruch auf einen Support. Dann sollte man dort aber vielleicht über Minimalanforderungen an einen Operator (Email ?. Fax ?) mal nachdenken. Wenn wegen falscher oder fehlender Infos des Betreibers der Kunde seinen Tarif nicht wie gewünscht nutzen kann, kann sehr wohl Ansprüche geltend machen.