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Kreuzfahrtschiffe meiden!


10.09.2016 18:12 - Gestartet von Mayian
Das wäre ein weiterer Grund keine Kreuzfahrtschifffahrten zu machen.

Man wird "günstig" ins Schiff gelockt und sobald man es betritt, wird der Gast zum wandelenden $-Schein.

Plötzlich hat man einen Chip oder Karte die man bei sich tragen muss, und fast alles was man machen will, wird extra abgerechnet. *

Und es ist dabei kaum möglich die Ausgaben im Auge zu halten. Natürlich gilt das auch für dem Mobilfunk. Schlimmer noch, das Bordnetz ist so gut, dass sich selbst in Hafen-/Festlandnähe nicht mühelos umbuchen lässt. Und so kommt die böse Überraschung erst nach einigen Wochen.

Meidet man aber diese Schiffe generell, tut man nicht nur was gutes für den eigenen Geldbeutel, sondern schont auch deutlich die Umwelt.




* Dazu kommt noch eine tägliche Trinkgeld-Flatrate. Und sobald man irgendwo unterwegs anlegt, stehen schon die nächsten mit den Klingelbeutel an den Stegen. Man wird regelrecht genötigt 30 $ / Stunde auszugeben.
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[1] TechGuru antwortet auf Mayian
11.09.2016 02:01
Selten so viel Dünnpfiff gelesen. Am Beispiel AIDA: Bordwährung ist Euro und somit ist der "wandelnde Dollar-Schein" schonmal Unsinn. Das mit den Trinkgeldern ist in der Tat bei vielen Gesellschaften, auch der AIDA-Muttergesellschaft Costa, üblich - jedoch gerade NICHT bei AIDA. Man KANN natürlich Trinkgelder geben, wenn man das möchte, aber es kommen keine "automatischen Trinkgelder" zum Reisepreis hinzu. Das schätzen daher auch viele AIDA-Fans. Zum Thema "fast alles, was man machen will" ist genau die umgekehrte Logik richtig: "Fast alles" ist bereits inklusive. Wenn man jedoch mit dem "Hauswein", Bier oder Wasser zum Essen nicht zufrieden ist, kann man sich gg. Aufpreis z.B. Cocktails kaufen. Dazu "zwingt" einen aber niemand. Häufig gibt es dann auch "Happy Hours" mit "2 für 1" o.ä., um einen "zu verleiten", aber wer einen freien Willen hat, kann sich dagegen entscheiden. Und WENN etwas extra kostet, weiß man das vorher. Manche AIDA-Ausflüge sind durch Gruppen-Kontigente billiger als Individual-Ausflüge. Je nach Hafen kann man aber auch einfach zu Fuß von Bord und ohne weitere Kosten an den Strand gehen. Alles eine Frage wie gut oder schlecht man sich im Vorfeld der Reise informiert.

Und wenn man dann eine kostenpflichtige Zusatzleistung in Anspruch genommen hat, kann man entweder im "iTV", dem interaktiven Kabinen-Fernsehen die Bordrechnung jederzeit einsehen (in Echtzeit), das funktioniert auch kostenlos (!) vom Smartphone über das Bord-WLAN (braucht man keinen Internettarif zu, ist Intranet) oder kann sich jederzeit und kostenlos an der Rezeption eine Übersicht ausdrucken lassen, wenn man mit Smartphones oder "iTV" nichts am Hut hat. Wer trotzdem meint, es sei "kaum möglich", die Kosten im Blick zu behalten, ist schlicht lebensunfähig.

Ach ja: Bordnetz. Sie "dürfen" das Bordnetz nur in 100 Seemeilen Entfernung zum Land überhaupt anschalten, damit nicht "aus Versehen" irgendwelche Handys an Land in den Bordnetzen "roamen". Aber auch bei 100 Seemeilen Entfernung kann man ggf. noch Kontakt mit (billigeren) Landnetzen haben. Die sind aber "schwächer" und bei "Automatischer Netzwahl" wird naturgemäß immer das "stärkere", weil nähere Bordnetz genommen. Bei "Manueller Netzwahl" kann man sich jedoch "mühelos umbuchen". Im Zweifel: Read the f***g manual!

Benutzer Mayian schrieb:
Das wäre ein weiterer Grund keine Kreuzfahrtschifffahrten zu machen.

Man wird "günstig" ins Schiff gelockt und sobald man es betritt, wird der Gast zum wandelenden $-Schein.

Plötzlich hat man einen Chip oder Karte die man bei sich tragen muss, und fast alles was man machen will, wird extra abgerechnet. *

Und es ist dabei kaum möglich die Ausgaben im Auge zu halten. Natürlich gilt das auch für dem Mobilfunk. Schlimmer noch, das Bordnetz ist so gut, dass sich selbst in Hafen-/Festlandnähe nicht mühelos umbuchen lässt. Und so kommt die böse Überraschung erst nach einigen Wochen.

Meidet man aber diese Schiffe generell, tut man nicht nur was gutes für den eigenen Geldbeutel, sondern schont auch deutlich die Umwelt.




* Dazu kommt noch eine tägliche Trinkgeld-Flatrate. Und sobald man irgendwo unterwegs anlegt, stehen schon die nächsten mit den Klingelbeutel an den Stegen. Man wird regelrecht genötigt
30 $ / Stunde auszugeben.
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[1.1] lonnehan antwortet auf TechGuru
15.09.2016 09:02
Natürlich wird man bei Kreuzfahrten mit günstigen Preisen aufs Schiff gelockt, aber das weiß man als Kreuzfahrer im Voraus. Zum (oft) günstigen Grundpreis kommen (bei dem meisten Anbietern) die Trinkgelder und die An- und Abreise. Alles weitere hat man selber im Griff. Ich muss keine Fotos an Bord kaufen, ich muss nicht jeden Tag 5 Coctails trinken, ich muss nicht die Ausflüge über die Reederei buchen, muss nicht ins Casino auf dem Schiff gehen und ich brauch auch keine kostenpflichtige Spezialitätenrestaurants besuchen.
Wenn man sich im Griff hat, kann man für wenig Geld einen schönen Urlaub machen.



Benutzer Mayian schrieb:
Das wäre ein weiterer Grund keine Kreuzfahrtschifffahrten zu machen.

Man wird "günstig" ins Schiff gelockt und sobald man es betritt, wird der Gast zum wandelenden $-Schein.

Plötzlich hat man einen Chip oder Karte die man bei sich tragen muss, und fast alles was man machen will, wird extra abgerechnet. *

Und es ist dabei kaum möglich die Ausgaben im Auge zu halten. Natürlich gilt das auch für dem Mobilfunk. Schlimmer noch, das Bordnetz ist so gut, dass sich selbst in Hafen-/Festlandnähe nicht mühelos umbuchen lässt. Und so kommt die böse Überraschung erst nach einigen Wochen.

Meidet man aber diese Schiffe generell, tut man nicht nur was gutes für den eigenen Geldbeutel, sondern schont auch deutlich die Umwelt.




* Dazu kommt noch eine tägliche Trinkgeld-Flatrate. Und sobald man irgendwo unterwegs anlegt, stehen schon die nächsten mit den Klingelbeutel an den Stegen. Man wird regelrecht genötigt
30 $ / Stunde auszugeben.
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[1.2] wimonster antwortet auf TechGuru
15.09.2016 14:25
Benutzer TechGuru schrieb:

...Ach ja: Bordnetz. Sie "dürfen" das Bordnetz nur in 100 Seemeilen Entfernung zum Land überhaupt anschalten, damit nicht "aus Versehen" irgendwelche Handys an Land in den Bordnetzen "roamen". Aber auch bei 100 Seemeilen Entfernung kann man ggf. noch Kontakt mit (billigeren) Landnetzen haben. Die sind aber "schwächer" und bei "Automatischer Netzwahl" wird naturgemäß immer das "stärkere", weil nähere Bordnetz genommen. Bei "Manueller Netzwahl" kann man sich jedoch "mühelos umbuchen". Im Zweifel: Read the f***g manual!

Im Prinzip volle Zustimmung zum ganzen Text, aber statt 100 Seemeilen sind es nur 12. Das sind immer noch 22 km. Aber ansonsten, wie gesagt, volle Zustimmung.