Microsoft lernt halt nicht aus seinen Fehlern

Wenn man die unmöglichen "Einstellungen" in Windows 10 wieder durch eine reine Systemsteuerung ersetzt hätte, hätte man als Kunde gemerkt, ok, die denken mit!

Denn zwei "Systemsteuerungen" unterschiedlichster Art für ein System, das Ganze dann auch noch völlig unübersichtlich verlinkt, das ist eine absolute Zumutung (ok, ich muß sowas als Systemadministrator auch öfter nutzen).

Warum lernt man nicht aus solchen Fehlern, wie bei Windows 8 das Startmenü wegzulassen, welches sich ja wohl auch optimalst bewährt hatte?!
Auch will kein Windows 8 Kunde diesen Kachel-Schwachsinn, sowas müssen wir immer gleich zuerst beseitigen.

Gutes kann man optimieren, keine Frage, aber heute läuft es leider immer öfter darauf hinaus, Hauptsache, etwas wurde geändert und sieht anders aus, ob es praktisch ist, interessiert keinen Entwickler mehr.

In der Autoindustrie sind es die z.B. Designer, die den Schaden anrichten:
Seit sie dank LED-Technik leuchtentechnisch weitgehend freie Hand haben, strahlen Scheinwerfer auf Grund futuristischer Bauform immer öfter in den Himmel bzw. kann man von vorn kaum noch einen Fahrtrichtungsanzeiger erkennen, nur mal so als kleines Beispiel.

Noch eins gefällig?
Früher platzierte ein Konstrukteur seine Scheibenwischer oberhalb des Scheibenluftaustritts, und der war fast so breit wie die Scheibe.
Heute hat er 1/3 der Größe, so daß man nur mühselig die beschlagene Scheibe frei kriegt und man muß alle paar Kilometer anhalten und aussteigen, um den vereisten Wischergummi zu säubern, denn unter dem Motorhaubenvorsprung gibts nun mal nicht genug Wärme!

Fazit:
Vor 25 Jahren prognostizierte mir mal ein Ingenieur alter Schule:
"Wenn wir in ein paar Jahren die ganzen blöden Ingenieure am Hebel haben, die sich jetzt so entwickeln, dann gute Nacht Deutschland!"
Ich sah dies damals als etwas übertrieben an, leider hat er Recht behalten!
Und bei Microsoft ist es eben nicht anders!