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Richtigstellung


05.04.2017 10:58 - Gestartet von ossyris
Der Bericht ist sinnstörend falsch. Es geht hier NICHT um Smartphone Tarife, sondern NUR um reine Datentarife, die für den stationären Einsatz gedacht sind.
Bisher hat es Drei nicht gestört, wenn sich stationäre Kunden in Grenznähe unbeabsichtigt in ein ausländisches Netz eingeloggt haben, denn Drei hat daran mehr als nur gut verdient - den Schaden hatte ja der Kunde. Erst jetzt wo solche Fehlbedienungen zum Schaden von Drei gehen würden, werden sie abgedreht.
Nicht erwähnt wird in dem Bericht, dass Drei die "Aufregung" um das abgedrehte Roaming dazu nutzt, die gleichzeitig die betroffenenTarife für Bestandskunden teilweise um über 10% zu verteuern.
Damit nicht genug, wird die Jahreszahlung von €22 auf €24 erhöht. Die Jahreszahlung ist ein Spezifikum in Österreich: zusätzlich zur normalen Monatsgebühr heben alle drei Netzbetreiber eine Gebühr ein, mit der man für jeweils ein Jahr die Berechtigung erkaufen muss Kunde zu sein.
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[1] Christian_Wien antwortet auf ossyris
06.04.2017 11:36
Benutzer ossyris schrieb:
...
Bisher hat es Drei nicht gestört, wenn sich stationäre Kunden in Grenznähe unbeabsichtigt in ein ausländisches Netz eingeloggt haben, denn Drei hat daran mehr als nur gut verdient
- den Schaden hatte ja der Kunde. Erst jetzt wo solche Fehlbedienungen zum Schaden von Drei gehen würden, werden sie abgedreht.

Richtig.
Allerdings muß man hier ausnahmsweise Drei zugute halten, daß man in der Web-Verwaltung sowohl das gesamte Roaming und dabei auch das Datenroaming separat sperren kann.
Gleiches gilt für die Nutzlosdienste und insbesondere die berüchtigten Drittanbieter bzw. auf Neudeutsch "Partnerdienste", welche man ebenfalls in der Web-Verwaltung sperren kann und auch sollte.


Nicht erwähnt wird in dem Bericht, dass Drei die "Aufregung" um das abgedrehte Roaming dazu nutzt, die gleichzeitig die betroffenenTarife für Bestandskunden teilweise um über 10% zu verteuern.
Damit nicht genug, wird die Jahreszahlung von €22 auf €24 erhöht. Die Jahreszahlung ist ein Spezifikum in Österreich: zusätzlich zur normalen Monatsgebühr heben alle drei Netzbetreiber eine Gebühr ein, mit der man für jeweils ein Jahr die Berechtigung erkaufen muss Kunde zu sein.

Die Verteuerung und insbesondere die in Österreich leider bei den meisten Vertragstarifen übliche "SIM-Pauschale" (von den Kunden "Sinnlospauschale" genannt) ist dabei ein typisch österreichische Besonderheit.

Weil man mit schöngerechneten Grundgebühren werden wollte und offenbar zu viele Kunden sich von einer "billigen" Grundgebühr blenden lassen, wurde marketingmäßig etwas Neues kreiert und eine jährliche "SIM-Pauschale" (anfangs € 9,90, inzwischen sind € 19,90 und bei neueren Tarifen schon bis zu € 23,-- üblich) geschaffen und dafür als positive Argumentation ein paar einzelverrechnete Gebühren wie z.B. Sperre und Ausgabe einer neuen SIM bei Diebstahl erlassen.

Dies war und ist aber nur Augenauswischerei, denn es ging und geht letztendlich bloß darum, die wahre Grundgebühr verschleiern zu können.
Ähnliches gilt für die in Österreich weit verbreiteten Tarife mit xxx Inklusiveinheiten, wo dann Überschreitungen mit € 0,35 pro Minute/SMS Mondpreise haben.
Erst seit einigen Jahren gibt es auch in Österreich auch zunehmend Tarife mit wie in Deutschland seit langem üblichen "echten" Flatrates.