Benutzer LilaFox schrieb:
Egal wo der Strom herkommt. Das E-Auto ist auf jeden fall umweltfreundlicher.
Benziner/Diesel sind deutlich ineffizenter.
Sie verbrennen/verarbeiten den Treibstoff nicht so gut, wie bspw. die Brenner in einem Kohlekraftwerk.
Auch die Abgasreinigungsanlagen der Kraftwerke sind deutlich besser, also so ein mobiler Katalysator bzw.
Russpartikelfilter, welche überhaupt etwas Wirkung zeigen, wenn sie Warm geworden sind.
Und wenn erstmal die Masse E-Autos fährt, dürften die Kraftwerke auch vermehrt auf erneuerbare Energien setzen.
Ich bin absolut für erneuerbare Energien. Doch ein kompletter Wechsel wird leider nicht von heute auf morgen gehen.
So einfach ist die Rechnung leider nicht.
Du sagst der Wirkungsgrad in Kraftwerken ist immer höher als in Benzin-/Dieselmotoren, darum sind E-Autos von Grund auf sauberer.
Es kommt immer darauf an, wie der Strom erzeugt wird. Hier in Ostdeutschland ist das vor allem Braunkohle. Einige % des gesamten deutschen CO2-Ausstoßes kommen aus 2 großen Braunkohlekraftwerken. In Westdeutschland kann Strom mit Atomenergie erzeugt werden, der bekanntlich eigene Probleme hat.
Bei Strom tritt auch das Phänomen des Transportverlusts auf, wenn auch über Hochspannungsleitungen nicht so stark. Das gibts bei Benzin oder Diesel so nicht, denn da geht im Tankwagen nichts verloren. Strom ist auch nur sehr teuer und kompliziert speicherbar, was für fossile Kraftstoffe nicht gilt.
In die Rechnung muss man auch die großen und schweren Batterien/Akkus mit einrechnen, die man für eMobility braucht. Die sind um ein Vielfaches umweltschädlicher, da giftige Schwermetalle drin sind als ein normaler Benzintank.
Dennoch hoffe ich auch, dass Elektromotoren die Zukunft gehören. Aber die Umrüstung der Kfz-Flotte wird Jahrzehnte dauern.