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Aber immer nur bis an die Grenzen...


01.12.2017 08:01 - Gestartet von Blomski
Der Ausbau kleinerer Städte mag ja schön sein, aber die Randbereiche bleiben dabei ganz bewusst außen vor. Obwohl es leicht wäre, diese noch mit ADSL Technik auf Bandbreiten zu bringen, mit denen man wenigstens streamen kann, wird darauf verzichtet und an der Grenze halt gemacht. Und der weitere Ausbau genau der Bereiche ist somit auf Jahre auf Eis gelegt. Noch schlimmer ist, dass auf dem Land auch noch auf Techniken wie Hybrid verzichtet werden muss.
Die Telekom soll endlich mit der Selbstbeweihräucherung aufhören und sich mal für die Fläche etwas einfallen lassen. Es wäre gar nicht mal so schwer...
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[1] DABplus antwortet auf Blomski
01.12.2017 12:58
Benutzer Blomski schrieb:
Der Ausbau kleinerer Städte mag ja schön sein, aber die Randbereiche bleiben dabei ganz bewusst außen vor. Obwohl es leicht wäre, diese noch mit ADSL Technik auf Bandbreiten zu bringen, mit denen man wenigstens streamen kann, wird darauf verzichtet und an der Grenze halt gemacht. Und der weitere Ausbau genau der Bereiche ist somit auf Jahre auf Eis gelegt. Noch schlimmer ist, dass auf dem Land auch noch auf Techniken wie Hybrid verzichtet werden muss.
Die Telekom soll endlich mit der Selbstbeweihräucherung aufhören und sich mal für die Fläche etwas einfallen lassen. Es wäre gar nicht mal so schwer...

Ich kann mich über die Telekom nicht beklagen. Zumindest hier im Saarland werden flächendeckend durch drei Netzbetreiber (Telekom inkl.) bis Ende 2018 mindestens 50 Mbit/s erreicht. Zumindest 99% der Haushalte werden mindestens 50 Mbit/s haben, 77% mindestens 100 Mbit/s. Und zwar von der Großstadt (SB) bis zum kleinsten Dorf.

Wenn Randbereiche nicht ausreichend ausgebaut werden, sollte man ggf. Druck bei der Gemeinde machen um einen geförderten Ausbau zu erreichen.
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[1.1] Handyman12345 antwortet auf DABplus
01.12.2017 21:20
Benutzer DABplus schrieb:
>
Ich kann mich über die Telekom nicht beklagen. Zumindest hier im Saarland werden flächendeckend durch drei Netzbetreiber (Telekom inkl.) bis Ende 2018 mindestens 50 Mbit/s erreicht. Zumindest 99% der Haushalte werden mindestens 50 Mbit/s haben, 77% mindestens 100 Mbit/s. Und zwar von der Großstadt (SB) bis zum kleinsten Dorf.


Eher 27,x MBit. Ich wohne auch in einem mind. 50 MBit ausgebauten Gebiet. Allerdings kommen aus der Wand nur 40 MBit. Also die Fritzbox Synct mit 40,x MBit. Speedtests sind halt noch ein bissel langsamer. In den T-Kom AGB steht ja auch was von mindesten 27,x bei einem VDSL 50-Anschluss. Das MFG von Telekom ist leider über 400 Meter entfernt. Vorher gab es klassisches ADSL mit ca. 10-12 MBit.

Leider sieht die Zukunft somit nicht so rosig aus...
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[2] postb1 antwortet auf Blomski
01.12.2017 14:20
Benutzer Blomski schrieb:
Der Ausbau kleinerer Städte mag ja schön sein, aber die Randbereiche bleiben dabei ganz bewusst außen vor. Obwohl es leicht wäre, diese noch mit ADSL Technik auf Bandbreiten zu bringen, mit denen man wenigstens streamen kann, wird darauf verzichtet und an der Grenze halt gemacht. Und der weitere Ausbau genau der Bereiche ist somit auf Jahre auf Eis gelegt. Noch schlimmer ist, dass auf dem Land auch noch auf Techniken wie Hybrid verzichtet werden muss.
Die Telekom soll endlich mit der Selbstbeweihräucherung aufhören und sich mal für die Fläche etwas einfallen lassen. Es wäre gar nicht mal so schwer...

Die Randbereiche bleiben eben nicht außen vor.
Diese Ausbauten bewerkstelligt die Telekom auf eigenes Kostenrisiko ohne Fördergeld.
Das allermeist aber eben nur in Städten oder Gemeinden, die auch Standort von Vermittlungsstellen sind. Dort gibt es im Nahbereich um die Vst seit Jahren VDSL-Inseln mit 50Mbit. Die angrenzenden Randbereiche hatten nur ADSL, weil sich dabei die Leitungslängen in Grenzen halten aber immerhin oft nahe des Vollanschlags mit 16Mbit.
Genau letztere Bereiche werden jetzt Outdoor überbaut. Innerörtlich weil recht einfach durchführbar.
Das Problem sind die weiter ausserhalb liegenden Bereiche, die auch an diese Vst angeschlossen sind...Dörfer eben, die oft kilometerweit draußen liegen. Soll hier ausgebaut werden, lassen sich das die Provider, egal ob T oder Mitbewerber, teuer über Fördermittel bezahlen.
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[2.1] DSLSeppel antwortet auf postb1
01.12.2017 16:02
Die Randbereiche bleiben eben nicht außen vor. Diese Ausbauten bewerkstelligt die Telekom auf eigenes Kostenrisiko ohne Fördergeld.
Das allermeist aber eben nur in Städten oder Gemeinden, die auch Standort von Vermittlungsstellen sind. Dort gibt es im Nahbereich um die Vst seit Jahren VDSL-Inseln mit 50Mbit. Die angrenzenden Randbereiche hatten nur ADSL, weil sich dabei die Leitungslängen in Grenzen halten aber immerhin oft nahe des Vollanschlags mit 16Mbit.
Genau letztere Bereiche werden jetzt Outdoor überbaut.
Innerörtlich weil recht einfach durchführbar.
Das Problem sind die weiter ausserhalb liegenden Bereiche, die auch an diese Vst angeschlossen sind...Dörfer eben, die oft kilometerweit draußen liegen. Soll hier ausgebaut werden, lassen sich das die Provider, egal ob T oder Mitbewerber, teuer über Fördermittel bezahlen.

Das stimmt leider so nicht. Hier wurde unsere Stadt "großzügig" von der Telekom mit jede Menge DSLAMs ausgebaut. Alles innerhalb von ca. 1000m Leitungslänge um den Hauptverteiler hat jetzt VDSL und alles dahinter hat weiterhin DSL 6000! Die Telekom hat sich nichtmal die Mühe gemacht die neuen DSLAMs auch für ADSL der Außenbereiche fit zu machen. Ich sitze auf über 2km Leitung obwohl diese auch 1km kürzer sein könnte und an den DSLAM am Outdoor statt bis zum Hauptverteiler zu verlaufen. Dies wird trotz mehrfacher Anfrage verweigert!!!
1. Die Telekom interessiert sich einen Schei die Orte in der Fläche angemessen zu versorgen.
2. Die Telekom versucht es nichtmal in den Bereichen wo das DSL besonders langsam ist, wenigstens eine Mitversorgung zu machen um das Problem wenigstens ein wenig zu mildern.

Die Regulierung hätte den ganzen Nachbereichsausbau und auch das Vectoring in der Hauptverteilung nur erlauben dürfen, wenn der ganze Ort ausgebaut wird und nicht wieder nur die Rosinen herausgepickt wurden!
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[2.1.1] marius1977 antwortet auf DSLSeppel
02.12.2017 09:20
Benutzer DSLSeppel schrieb:
Die Randbereiche bleiben eben nicht außen vor. Diese Ausbauten bewerkstelligt die Telekom auf eigenes Kostenrisiko ohne Fördergeld.
1. Die Telekom interessiert sich einen Schei die Orte in der Fläche angemessen zu versorgen.
2. Die Telekom versucht es nichtmal in den Bereichen wo das DSL besonders langsam ist, wenigstens eine Mitversorgung zu machen um das Problem wenigstens ein wenig zu mildern.

Dein Thema ist eben ein Einzelschicksal, aber nicht auf die Fläche projezierbar.

Sehe ich hier in BaWü z.B. genau anders. Zig Dörfer und kleine Orte wurden hier mit VDSL100 weitläufig in den letzten Jahren/Monaten ausgebaut und das sind auch mitnichten die Nahbereiche. Da geht es ja erst jetzt los, Thema Nahbereichsvectoring.

Oft liegt es an den Kommunen die sich versperren oder bürokratisch und unflexibel sind, es gibt etliche erfolgreiche Kooperationen die gut funktioniert haben. Der größte Kostenblock ist nunmal beim Aubau der Tiefbau bzw. die oft langwierigen Genehmigungsverfahren auf kommunaler Ebene.

Übrigens wurde bisher Vectoring nicht öffentlich gefördert, der Aubau wurde komplett eigenwirtschaftlich durch die Provider durchgeführt. Just FYI.

Die Regulierung hätte den ganzen Nachbereichsausbau und auch das Vectoring in der Hauptverteilung nur erlauben dürfen, wenn der ganze Ort ausgebaut wird und nicht wieder nur die Rosinen herausgepickt wurden!

Oft genau umgekehrt, hier in meiner Kleinstadt alles um die Nahbereiche ausgebaut, nur ich sitze im Nahbreich (noch) auf VDSL25 fest, während bis in die letzten Ecken des Vorwahlbereiches VDSL100 verfügbar ist.