Moin.
Für viel bedenklicher halte ich ja folgende Absicht:
Der Dachverband setzt sich dafür ein, dass neue Technologien vor ihrer rechtlichen Zulassung auf ihre biologische Verträglichkeit geprüft werden.
Da kann man wirklich nur hoffen, daß kein Gericht so etwas durchlassen würde, denn es würde das Ende jeglicher Innovation bedeuten. Natürlich muß man Gefahren abklären, aber da gibt es schon diverse funktionierende Einrichtungen und Gesetze. Davon mal ganz abgesehen reguliert sich ja auch der Markt selbst (nein, ich bin kein Hardcore-Kapitalist!).
Aber was man dann alles verbieten müsste, weil es die Gesundheit gefährdet, ist ja kaum noch zu überblicken, insbesondere wenn es auch (was ja mit dieser Argumentation nur ehrlich wäre) bereits bestehende Technologien betreffen sollte.
Da könnte man gleich mal bei Autos anfangen, denn immerhin ist das - im Gegensatz zu Elektrosmog - bewiesenermaßen gesundheitsschädlich. Nicht nur, wenn man von einem angefahren wird, sondern auch, wenn man an einer stark mit Abgasen belasteten Straße wohnt.
Da muß ich dann doch eher befürworten, daß man für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich ist. (Diese Verantwortung wird einem eh immer mehr abgesprochen, oft zum Schaden der allgemeinen Freiheit). Das und eine maßvolle gesetzliche Überwachung, wie wir sie jetzt haben, wird auch für kommende Jahrzehnte ausreichen.
Schließlich sollten die Leute ja auch schlauer werden und nicht dümmer. Damit könnte man etwas mehr Eigenverantwortung dann schon erwarten.
Schöne Grüße,
Sascha
P.S.: Natürlich ist das eine Debatte, die man tagelang und wochenlang führen könnte. Letzlich ist ja auch nicht alles nur schwarz oder weiß, da kann auch ich viele Bedenken schon verstehen, aber eine allgemeine Verhinderungsgesetzgebung zu schaffen, wäre Wahnsinn.