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armes Frankreich


31.07.2018 23:42 - Gestartet von legro
3x geändert, zuletzt am 31.07.2018 23:56
Vor ca. einem Jahr konnten wir hierzulande einen der „besten“ Lehrer auszeichnen, weil er auf die „geniale“ Idee kam, für eine mehrere Wochen währende „Unterrichtsreihe“ sich von seinen Schülern die Möglichkeiten und Leistungsfähigkeiten moderner Handys zeigen und erklären zu lassen.

Ja, liebe Franzosen, jetzt müsst ihr auf derartig tolle Lehrer eben verzichten. Das habt ihr nun davon.

Wenn ich an meine Schulzeit und an unsere verknöcherten Lehrer denke, kann ich mich umso mehr für unsere heutige Jugend freuen, so phantastische Lehrer zu haben. Wir wurden noch mit so ollen Kamellen wie Differentialalgorithmen à la Newton, Quadraturen à la Leibnitz - also mit rund 500 Jahre altem Zeug - gequält. Nicht nur dass die Dyskalkulie noch nicht erfunden war, ja nicht einmal die Legasthenie war etabliert, sodass wir sogar noch Rechtschreiben lernen mussten, was doch heutige Handys ja alles viel besser können.

Frei von all dem unnötigen Ballast machen wir unsere Kinder fit für die digitale Agenda 4.0 und werden es den Franzosen schon zeigen, wo‘s in Europa langgeht.

Oh je, da fällt mir gerade ein: Aber machen wir bloß, wenn uns die Asiaten keine schlauen Handys (Pardon, ich meine natürlich Smartphones) mehr liefern?
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[1] Marty McFly antwortet auf legro
01.08.2018 00:00
Benutzer legro schrieb:

Frei von all dem unnötigen Ballast machen wir unsere Kinder fit für die digitale Agenda 4.0 und werden es den Franzosen schon zeigen, wo‘s in Europa langgeht.

Ja und was kann dann ein Schüler ohne funktionierendes Handy: NIX mehr!