Benutzer Michigan schrieb:
Selten einen Beitrag mit so wenig Ahnung gesehen.
Du könntest auch zweimal nachdenken, bevor Du Deine Argumente zur Weissheit letzten Schlusses deklarierst...
Hast Du mal nachgedacht, an wen ich die Gebühren zahle, wenn ich Dich auf Deinem Handy anrufe?! An MEINEN Provider oder an Deinen... und wenn Du eine Quam-Karte hast, kann es sogar sein,
dass Dich gar keiner anruft :-))
Du hast recht. Du zahlst nur an deinen Provider. Aber DEIN Provider muß dann an den ANDEREN Provider was bezahlen, dafür, das du dort jemanden anrufst. Und auch die Weiterleitung von den SMS ist nicht umsonst. Somit verdient auch ein Provider an Kunden, die nur angerufen werden.
Er verdient aber nur EINEN TEIL, wie Du richtig bemerkst, also sind doch wohl Kunden, die selbst telefonieren viel gerner gesehen. Ich habe ja nicht behauptet, dass Angerufene keinen Umsatz machen, und ich will auch überhaupt niemanden deshalb an den Pranger stellen! Aber Fakt ist ja wohl, dass selbst die Telekom am Schluchzen ist, seit es Call-by-call gibt, AUCH wenn sie einen Teil der Kosten von den Drittanbietern durch die Leitungsmiete etc. zurück bekommen.
Es bedarf doch keines Wirtschafts-Diploms um einzusehen, dass ich als Anbieter lieber meine Produkte an den Käufer loswerde, statt dass ich jemand Dritten an der Marge betelige.
Und auf das Beispiel Quam bezogen... warum RUFT denn dort keiner gerne an. Weil die Gebühren aus Fremdnetzen dafür eben zu hoch sind. Ist zwar schön, dass Quam dann auf seine Kosten käme, aber auf Dauer sagt sich der heutige Kunde eben "da rufe ich nicht an, das ist mir zu teuer!" Also relativiert sich der Umsatz wieder, denn es kommt ja auch auf die Menge an, nicht auf die Minutenpreise.
Ist doch auch nur richtig so, dass man für den Traffic zahlt. Und wenn sich irgendwann mal wirklich die 3.Generation durchsetzen sollte, dann zahlt man NUR noch für den Traffic, denn dann ist das Telefonieren nur noch ein schödes Low-Cost-Zusatzfeature ;-)
Das Problem ist nur, das du für etwas bezahlen mußt, was du garnicht angefordert hast. Über MMS könntest du ja auch Werbung geschickt bekommen. Dann müßtest du sogar noch Geld bezahlen, das du Werbung sehen darfst. Glaube auch nicht, das es rechtlich Legal ist, für nicht angeforderte Leistungen Geld zu verlangen, weil du nicht die Möglichkeit hattest in die Übermittlung einzuwilligen.
Das Problem existiert, seit es Internet gibt! Und als es noch keine Flatrates oder DSL gab, hat mich auch jede eMail Geld gekostet. Und mein Fax spuckt auch jeden zweiten Tag eine blöde Werbung aus. Das steht in keinen Verhältnis zu x ct/MMS, keine Frage, aber so ist es nun mal heutuztage. Es gibt ne einfach Möglichkeit sich dagegen zu wehren, man lässt die Finger von den Diensten. Ansonsten muss man (leider!) die Nachteile in Kauf nehmen. Das soll die Machenschftaen der Werbungsversenden nicht rechtfertigen, sondern ist das Prinzip der Marktwirtschaft, dass jeder auf seine Kosten kommen will - manchmal auch auf illegale Weise.
Ein Anbieter wird sich trotzdem zweimal überlegen, ob er x Abmahnungen riskieren will, indem er auf Kosten anderer seine Werbung als MMS verschickt. Abgesehen davon, dass er seinen eigenen Ruf gefährdet, also: ruhig Blut! Und wenn doch, dann ist der Ärger, die Kosten und die eventuelle Arbeit, dagegen Einspruch einzulegen, der Preis den Du zahlen musst, denn auch wenn es Gestze gibt, werden die eben machnmal gebrochen.
Es gibt nicht für alles nur Vorteile, und Du selbst kannst nur wissen ob diese für Dich die Nachteile aufwiegen.