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Ich sehe da kein Problem


27.01.2020 09:32 - Gestartet von dirkberlin
Gerade die kürzere Mindestvertragslaufzeit wird dazu führen, dass wieder mehr An/Abschlußkosten kommen. Wenn Einmalkosten hoch sind, werden Sie halt an den Verbraucher einfach vermehrt weitergegeben. Was okay ist, es ist transparenter, und vielleicht bewahrt es jemanden vor einer Kostenfalle. Überlegt man doch 3x, wenn man erstmal einen hohen Betrag verstrecken muss. Die Vertragslaufzeiten wurden halt meist selbst im Massengeschäft gnadenlos ausgereizt. Schwiegermutter zahlt noch 9 Monate für nen CI Modul wegen Kabel Deutschlands wenig kundenfreundliche Vertragsgeschichte. Auch Sky lief nen Jahr nach Kündigung fröhlich weiter. Gut, für die wird es jetzt härter mit Rückholangeboten, künftig alle 3 Monate bei Hardcorenutzern. SM war zig Jahre Vollzahlerin, für den Vertrag hatte Sky als Bestandskunde erst fast 50 % günstigere Preise als die Kündigung nur noch wenige Wochen vor durchführung stand.
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[1] blumenwiese antwortet auf dirkberlin
27.01.2020 18:27
Benutzer dirkberlin schrieb:
Gerade die kürzere Mindestvertragslaufzeit wird dazu führen, dass wieder mehr An/Abschlußkosten kommen. Wenn Einmalkosten hoch sind, werden Sie halt an den Verbraucher einfach vermehrt weitergegeben.

Richtig, Verträge werden für die Kunde teurer, da die Anbieter Kunden weniger lang an sich binden können und deshalb weniger verlässliche Umsätze haben. Die Zeche zahlen wir als Verbraucher.

Das Problem ist, dass die Regierung Bürger für Kleinkinder und sich selbst für den Erziehungsberechtigten hält. So mag ein beliebiger Diktator denken. In einer Republik, einer demokratischen dazu, verursacht solch eine Denge bei mir Brechdurchfall.

Als Bürger kann ich frei entscheiden, mit wem ich zu welchen Konditionen Verträge abschließe. Praktisch überall gibt es Anbieter mit Tarifen mit unterschiedlichen MVLZ und Verlängerungsintervallen. Mir steht es frei, dem Anbieter den Vorzug zu geben, der meinen Ansprüchen am besten entspricht.

Wichtig ist, dass die Vertragsbedingungen klar und deutlich angegeben werden. Wenn sich hier ein Defizit zeigen sollte, kann man gesetzlich nacharbeiten. Wenn diese Bedingungen aber erfüllt sind, der Kunde also weiß, was er abschließt, geht es die Regierung doch einen feuchten Darmwind an, was angeboten wird.
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[1.1] basti99 antwortet auf blumenwiese
27.01.2020 19:34
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer dirkberlin schrieb:
Gerade die kürzere Mindestvertragslaufzeit wird dazu führen, dass wieder mehr An/Abschlußkosten kommen. Wenn Einmalkosten hoch sind, werden Sie halt an den Verbraucher einfach vermehrt weitergegeben.

Richtig, Verträge werden für die Kunde teurer, da die Anbieter Kunden weniger lang an sich binden können und deshalb weniger verlässliche Umsätze haben. Die Zeche zahlen wir als Verbraucher.

Ob es teurer oder billiger wird, entscheiden nicht die Anbieter sondern die Kunden. Höhere Preise muss man erstmal am Markt durchsetzen.
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[1.1.1] blumenwiese antwortet auf basti99
27.01.2020 19:39
Benutzer basti99 schrieb:
Ob es teurer oder billiger wird, entscheiden nicht die Anbieter sondern die Kunden. Höhere Preise muss man erstmal am Markt durchsetzen.

Wenn die Kosten für alle Anbieter steigen, weil es die Regierung so will, dann steigen auch für alle die Preise. Dass es natürlich Unterschiede zwischen den Anbietern weiterhin geben wird, ändert an diesem Grundsatz nichts.