Benutzer orlando schrieb:
[...] nichts. Denn niedrige Aktienkurse verschärfen nur den Druck, nochmehr zu rationalisieren. Was aber gewissermaßen das
Das ist nur bedingt richtig!
Schlimmste bei den privatisierten Staatsunternehmen ist: Die soziale Attitüde, die den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen ankündigt. Nicht daß ich etwas degegen hätte. Man muß sich allerdings verdeutlichen, was das wirklich heißt: Die "alten" im Betrieb (Bei der Telekom die Beamten und älteren Angestellten) sitzen fest im Sattel. Die "jungen" werden bei Stellenabbau solange hin- und herversetzt, bis sie von selbst das Handtuch werfen oder man ihnen den Stuhl vor die Tür setzt,
weil die junge Familie nicht zum drittenmal einen Umzug mitmachen will. Dann allerdings ist der Arbeitgeber fein raus: Die Kündigung ist dann keine "betriebsbedingte" mehr, sondern der Angestellte ist eben einfach zu unflexibel gewesen.
Das ist Unsinn! Wenn ich die "Jungen" weg haben will, dann kündige ich sie einfach betriebsbedingt. Nur die "Alten" bekomme ich über eine betriebsbedingte Kündigung nicht weg.
Dies alles führt zu einer Überalterung des Betriebes mit allen nachteiligen langfristigen Folgen, die heute noch garnicht abzusehen sind.
Gerade deshalb ja keine betriebsbedingten Kündigungen, sondern Outplacement und vorzeitiger Ruhestand, etc.
All dies hätte man bei der Privatisierung der "großen Tanker" wissen müssen. Man hätte besser die Finger davon gelassen. Billiger wird das was kommt nicht. Darüber können auch ein paar Mark nicht hinwegtäuschen, die man hier und da spart.
Also das ist nun wirklich QUATSCH! Es geht bei der Privatisierung doch nicht um billiger. Fakt ist das der Staat in allem was er tut (wirtschaftlich) SCHLECHT ist. Warum kommt es denn zum Stellenabbau? Wegen Überkapazitäten, wegen Ineffizienz! Ein privates Unternehmen kann sich sowas nicht leisten, der Staat schon, sonst hätte er sowas nicht entstehen lassen, oder?
-tim!