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Eingentlich doch weniger Datenlast im Mobilfunk


16.03.2020 13:22 - Gestartet von Chris111
einmal geändert am 16.03.2020 13:23
Also die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch eigentlich viel weniger Datenlast in den Mobilfunknetzen zu erwarten, wenn die Menschen sich mehr zu Hause aufhalten. Dort hat die absolute Mehrheit noch Zugriff auf WLAN.
Also sollten die Mobilfunknetze in Deutschland (in anderen Ländern, wo der Mobilfunk Heimanschlüsse schon großteils ersetzt hat, ist es sicher anders) in Bezug auf Daten deutlich weniger belastet sein als vorher. Es sollten also mehr Kapazitäten zur Verfügung stehen als sonst.
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[1] cityman antwortet auf Chris111
16.03.2020 13:49
Benutzer Chris111 schrieb:
Also die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch eigentlich viel weniger Datenlast in den Mobilfunknetzen zu erwarten, wenn die Menschen sich mehr zu Hause aufhalten.

Im Gegenteil. Da jetzt viel mehr auf Onlinevideokonferenzen und Streamings gegangen wird, ist die Datenlast sogar noch wesentlich größer geworden.

https://www.t-online.de/digital/internet/id_87530092/coronavirus-wird-wegen-homeoffice-das-netz-zusammenbrechen-.html

Wer nun zuhause arbeiten muss und aus welchen Gründen auch immer, bspw. weil er normalerweise keine kapazitätsraubenden Aktivitäten im privaten betreibt, nur einen beschränkten Tarif hat, kommt da schnell an sein Ende.
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[1.1] Hofrat antwortet auf cityman
16.03.2020 13:55
Die meisten werden WLAN zu Hause haben, aber es gibt auch Single Haushalte ohne WLAN und auch Haushalte mit langsamer DSL Leitung die für Home Office dazu mobile Daten benötigen. Oder man arbeitet in einer Zweitwohnung oder ähnlichem mit mobilen Daten weil kein WLAN.

Benutzer cityman schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
Also die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch eigentlich viel weniger Datenlast in den Mobilfunknetzen zu erwarten, wenn die Menschen sich mehr zu Hause aufhalten.

Im Gegenteil. Da jetzt viel mehr auf Onlinevideokonferenzen und Streamings gegangen wird, ist die Datenlast sogar noch wesentlich größer geworden.

https://www.t-online.de/digital/internet/id_87530092/coronavirus-wird-wegen-homeoffice-das-netz-zusammenbrechen-.html

Wer nun zuhause arbeiten muss und aus welchen Gründen auch immer, bspw. weil er normalerweise keine kapazitätsraubenden Aktivitäten im privaten betreibt, nur einen beschränkten Tarif
hat, kommt da schnell an sein Ende.
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[1.2] Chris111 antwortet auf cityman
16.03.2020 14:17
Benutzer cityman schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
Also die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch eigentlich viel weniger Datenlast in den Mobilfunknetzen zu erwarten, wenn die Menschen sich mehr zu Hause aufhalten.

Im Gegenteil. Da jetzt viel mehr auf Onlinevideokonferenzen und Streamings gegangen wird, ist die Datenlast sogar noch wesentlich größer geworden.

https://www.t-online.de/digital/internet/id_87530092/coronavirus-wird-wegen-homeoffice-das-netz-zusammenbrechen-.html

Dieser Link unterstreicht meine Aussage, dass der Datenverkehr allgemein stark zunimmt, aber in Deutschland primär im Festnetz. DECIX sagt ja nichts dazu aus, dass es sich um Mobilfunk handelt. Hier reden wir über den Gesamtverkehr. Woher die Vermutung kommt, dass der Mobilfunk mehr belastet wird, wenn die Menschen mehr zu Hause sind, kann ich für Deutschland nicht nachvollziehen.

In anderen Ländern wie z.B. Polen oder anderen Ländern, in denen der Mobilfunk auch im Internet schon das Festnetz verdrängt hat, wird es sicher Engpässe geben. Aber in Deutschland, wenn überhaupt, nur im Festnetz.
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[2] LilaFox antwortet auf Chris111
17.03.2020 05:26
Benutzer Chris111 schrieb:
Also die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch eigentlich viel weniger Datenlast in den Mobilfunknetzen zu erwarten, ...


wenn die Ärzte dich nicht mal mal in die Praxis lassen, stimmt das ;-)

Falls aber die Festnetzleistungen für VPN/HomeOffice überlastet werden, wäre mobiles Internet ein Ausweg.

Es wird spannend, wie es weiter geht.

Ich rechne aber nicht von den Mobilfunkunternehmen in Deutschland von so eine Kulanz. Damit würde die ja indirekt zugeben, dass die Netze so eine Last vielleicht doch inzwischen aushalten würden. Das würde alle teuren Tarif plötzlich in Frage stellen ;-)