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Wann wird der Laden endlich aufgekauft?


30.05.2002 12:00 - Gestartet von Andreas11
Schöner hätte ich es nicht sagen können!
Gruß
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[] CHEFE antwortet auf
30.05.2002 12:05
Benutzer CyberAndi schrieb:
Wann wird der Laden denn endlich mal aufgekauft? Bei D2 hats doch vor Jahren auch prima geklappt. Beim derzeitigen Aktienstand könnte doch endlich mal so ne Ami-Firma diesen Schrott-Laden übernehmen und dann hoffentlich, hoffentlich Deutschland mal aus dem Telekommunikations- und Internet-Steinzeitalter herausführen.

Wer 2002 noch 25 EUR Grundgebühr für ISDN verlangt, höhere Ortsgebühren als die meisten CallByCall-Anbieter bei Auslandsgesprächen hat und keine Analog/ISDN-Flat anbietet der gehört einfach weg - und zwar für immer.

So ein Geschwätz...
Wie weit reichen den Deine Erfahrungen mit amerikanischen Telefonfirmen ? Und vielleicht auch außerhalb der absoluten Ballungszentren
Ich telefoniere regelmäßig mit amerikanischen Kollegen - nach Afghanistan sind die Telefonverbindungen sicher auch nicht viel schlechter. Und Ortsgespräche + Internet sind teilweise kostenfrei, dafür sind die Fernverbindungen recht happig und für jeden Anruf auf Deinem Handy zahlst Du auch.
Schöne neue Telefonwelt...
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[1] Superkolbi antwortet auf CHEFE
30.05.2002 12:11
....und
für jeden Anruf auf Deinem Handy zahlst Du auch. Schöne neue Telefonwelt...

Ist wie Genion > Nur ohne Homezone :-) (und billiger)
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[1.1] sqbc02 antwortet auf Superkolbi
07.06.2002 13:40
Benutzer Superkolbi schrieb:
....und
für jeden Anruf auf Deinem Handy zahlst Du auch. Schöne neue Telefonwelt...

Ist wie Genion > Nur ohne Homezone :-) (und billiger)

nicht zwingend... Modelle mit Homezone gibt es da auch. und nicht immer ist es notwendig für ankommende Gespräche auf dem Handy zu zahlen... Das kommt ganz auf den anbieter und das Vertrags-/Prepaidmodell an.
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[2] rtpj antwortet auf CHEFE
30.05.2002 12:17
Benutzer CHEFE schrieb:

So ein Geschwätz...

Zustimmung.

Wie weit reichen den Deine Erfahrungen mit amerikanischen Telefonfirmen ? Und vielleicht auch außerhalb der absoluten Ballungszentren Ich telefoniere regelmäßig mit amerikanischen Kollegen - nach Afghanistan sind die Telefonverbindungen sicher auch nicht viel schlechter. Und Ortsgespräche + Internet sind teilweise kostenfrei, dafür sind die Fernverbindungen recht happig und für jeden Anruf auf Deinem Handy zahlst Du auch. Schöne neue Telefonwelt...

Man bedenke, daß es in USA eine Art "Telefonsteuer" gibt, mit der man es Leuten außerhalb von Ballungszentren ermöglichen will, auch einigermaßen bezahlbar am Telekommunikationsleben teilzunehmen. Denn die Preise (und Leistungen)
Ballungsraum<->Land unterscheiden sich gewaltig. Nicht wie hier in Deutschland, wo ein ISDN+DSL-Anschluß in Berlin das gleiche kostet wie in einem fränkischen 10.000-Einwohner-Städtchen.

Oder ... oder ... oder.
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[] guidod antwortet auf
30.05.2002 12:27
a) Durch die UMTS-Kosten sind alle grossen TK-Konzerne belastet, innerhalb der Branche wird es schwierig, jemand zu finden, mit entsprechenden Mitteln. Im Prinzip ist da die DTAG noch am 'solidisten' aufgestellt, wie es Sommer so schoen sagte...
b) Fuer branchenfremde Aufkaeufer duerfte es ein Problem sein, dass der Deutsche staat immer noch grosse Anteile besitzt, IIRC, eine Sperrminoritaet. damit sinkt das Interesse geltungssuechtiger Magnaten deutlich ab.
c) Dass die DTAG die marktfaehigen Preise auch nimmt, macht sicherlich wuetend, und auch mal unbeherrscht, denn man bedenke, dass ein neuer Eigner ebenso die marktfaehigen Preise abkassieren wird. der Wunsch nach Aufkauf, aendert an der Situation nichts.
d) will man an Preisen etwas aendern, muesste man nach Zerschlagung, nicht Zusammenlegung rufen. Richtig waere von Anfang an gewesen, die Ortsnetze in kommunale hand zu uebergeben, und die nationalweiten Verbindungen voellig zu deregulieren. Hier jedoch steht die Geldgeilheit der Bundespolitik entgegen, denn die Gelder der DTAG Aktionaere flossen in deren Kassen (!!) und wurden fuer allerlei Dinge verbraucht.
e) Und hier ist sie wieder, die allgemeine Wut auf die Steuerlast des Staates - es waere schon okay, dass hohe Steuern abverlangt wuerden, wenn die Leute sehen wuerden, dass damit etwas gemacht wird, das ihnen auch wieder zugute kommt. Gerade hier in Berlin jedoch sieht man an jeder Ecke die Infrastruktur verrotten, wird Kahlschlag betrieben an Ecken, die die Leute brauchen, es wird gekuerzt und gekuerzt, weil sich niemand traut, die eigentliche Problematik anzugehen, augenfaellig manifestiert in dem Beispiel, dass ueber fuenfzig Prozent der Bevoelkerung Berlin-Kreuzbergs von Sozialhilfe ernaehrt werden, und da sind nur die legalen Einwohner gezaehlt. Dieses jedoch gesellschaftsweit zu diskutieren, ist Sprengstoff. Also heisst die Devise, eben noch ein paar Leute abzocken, die sich Aktien ueberhaupt leisten koennen (!!!) - eine Wertung abzugeben, ist da eher schwierig...

Benutzer CyberAndi schrieb:
Wann wird der Laden denn endlich mal aufgekauft? Bei D2 hats doch vor Jahren auch prima geklappt. Beim derzeitigen Aktienstand könnte doch endlich mal so ne Ami-Firma diesen Schrott-Laden übernehmen und dann hoffentlich, hoffentlich Deutschland mal aus dem Telekommunikations- und Internet-Steinzeitalter herausführen.

Wer 2002 noch 25 EUR Grundgebühr für ISDN verlangt, höhere Ortsgebühren als die meisten CallByCall-Anbieter bei Auslandsgesprächen hat und keine Analog/ISDN-Flat anbietet der gehört einfach weg - und zwar für immer.

RIP - DTAG
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[1] localhorst antwortet auf guidod
30.05.2002 12:38
etwas gemacht wird, das ihnen auch wieder zugute kommt. Gerade hier in Berlin jedoch sieht man an jeder Ecke die Infrastruktur verrotten, wird Kahlschlag betrieben an Ecken, die die Leute brauchen, es wird gekuerzt und gekuerzt, weil sich niemand traut, die eigentliche Problematik anzugehen, augenfaellig manifestiert in dem Beispiel, dass ueber fuenfzig Prozent der Bevoelkerung Berlin-Kreuzbergs von Sozialhilfe ernaehrt werden, und da sind nur die legalen Einwohner gezaehlt. Dieses jedoch gesellschaftsweit zu diskutieren, ist Sprengstoff. Also heisst die Devise, eben noch ein paar Leute abzocken, die sich Aktien ueberhaupt leisten koennen (!!!) - eine Wertung abzugeben, ist da eher schwierig...

- versuchst du hier gerade zu beweisen, dass sozialhilfeempfänger an der desolaten situation der telekom schuld sind?

-die "nicht legalen" bekommen doch sowieso keine sozialhilfe.

- und dass es berlin nicht so toll geht finanziell, liegt ja wohl an den krummen geschäften der landesbank und nicht an sozial schwachen mitbürgern?

ist echt traurig, dass die haiderisierung immer weiter fortschreitet. immer die schwachen (die 'anderen' allgemein) sind schuld, verkürzte denkvorgänge, wo man nur hinschaut...


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[1.1] guidod antwortet auf localhorst
30.05.2002 12:54
Benutzer localhorst schrieb:
etwas gemacht wird, das ihnen auch wieder zugute kommt. Gerade hier in Berlin jedoch sieht man an jeder Ecke die Infrastruktur verrotten, wird Kahlschlag betrieben an Ecken, die die Leute brauchen, es wird gekuerzt und gekuerzt, weil sich niemand traut, die eigentliche Problematik anzugehen, augenfaellig manifestiert in dem Beispiel, dass ueber fuenfzig Prozent der Bevoelkerung Berlin-Kreuzbergs von Sozialhilfe ernaehrt werden,
und da sind nur die legalen Einwohner gezaehlt. Dieses jedoch gesellschaftsweit zu diskutieren, ist Sprengstoff. Also heisst die Devise, eben noch ein paar Leute abzocken, die sich Aktien ueberhaupt leisten koennen (!!!) - eine Wertung abzugeben,
ist da eher schwierig...

- versuchst du hier gerade zu beweisen, dass sozialhilfeempfänger an der desolaten situation der telekom schuld sind?

-die 'nicht legalen' bekommen doch sowieso keine sozialhilfe.

- und dass es berlin nicht so toll geht finanziell, liegt ja wohl an den krummen geschäften der landesbank und nicht an sozial schwachen mitbürgern?

ist echt traurig, dass die haiderisierung immer weiter fortschreitet. immer die schwachen (die 'anderen' allgemein) sind schuld, verkürzte denkvorgänge, wo man nur hinschaut...


WIE BITTE? ich hab mich gegen die staatliche abzocke ausgesprochen, von mir aus kannst du da berlin mit hineinnehmen, der rest, den du hier schreibst, ist voelliger muell, und WIDERSPRICHT meinem artikel. Die schuldzuweisung geht an die politik, einschliesslich der vernaechlaessigung der sozial am schwaechsten stehenden. Und das steht da auch so, keine ahnung wie du etwas anderes lesen konntest. Ich erwarte eine entschuldigung...
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[1.1.1] g4g antwortet auf guidod
30.05.2002 16:51
Benutzer guidod schrieb:
Benutzer localhorst schrieb:
etwas gemacht wird, das ihnen auch wieder zugute kommt. Gerade hier in Berlin jedoch sieht man an jeder Ecke die Infrastruktur verrotten, wird Kahlschlag betrieben an Ecken, die die Leute brauchen, es wird gekuerzt und gekuerzt, weil sich niemand traut, die eigentliche Problematik anzugehen, augenfaellig manifestiert in dem Beispiel, dass ueber fuenfzig Prozent der Bevoelkerung Berlin-Kreuzbergs von Sozialhilfe ernaehrt werden,
und da sind nur die legalen Einwohner gezaehlt. Dieses jedoch gesellschaftsweit zu diskutieren, ist Sprengstoff. Also heisst die Devise, eben noch ein paar Leute abzocken, die sich Aktien ueberhaupt leisten koennen (!!!) - eine Wertung
abzugeben,
ist da eher schwierig...

- versuchst du hier gerade zu beweisen, dass sozialhilfeempfänger an der desolaten situation der telekom schuld sind?

-die 'nicht legalen' bekommen doch sowieso keine sozialhilfe.

- und dass es berlin nicht so toll geht finanziell, liegt ja wohl an den krummen geschäften der landesbank und nicht an sozial schwachen mitbürgern?

ist echt traurig, dass die haiderisierung immer weiter fortschreitet. immer die schwachen (die 'anderen' allgemein) sind schuld, verkürzte denkvorgänge, wo man nur hinschaut...


WIE BITTE? ich hab mich gegen die staatliche abzocke ausgesprochen, von mir aus kannst du da berlin mit hineinnehmen, der rest, den du hier schreibst, ist voelliger muell, und WIDERSPRICHT meinem artikel. Die schuldzuweisung geht an die politik, einschliesslich der vernaechlaessigung der sozial am schwaechsten stehenden. Und das steht da auch so, keine ahnung wie du etwas anderes lesen konntest. Ich erwarte eine entschuldigung...
------------------­----------­----------­--------------------------

hallo !

seine aufregung kann man vielleicht etwas leichter verstehen, wenn man weiß, dass berlin 8 milliarden EINNAHMEN und 6 milliarden PERSONALKOSTEN hat.... und jede menge zinskosten !

schuld an der misere sind die sozialhilfeempfänger !

... und die dtag hat mit der beamtenaltlast ein ähnliches
problem; schuld sind hier die habgierigen kleinaktionäre !

wenn ich daran denke, flippe ich auch manchmal aus.
(danke für den volks-ökonomisch wertvollen beitrag)

- i think so -
g4g

//;-) altes elektriker-geheimnis: rot ist grün und grün ist blau

?
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[1.1.1.1] OT schuldzuweisungen RE: Wann wird der Laden endlich aufgekauft?
guidod antwortet auf g4g
30.05.2002 17:36
Benutzer g4g schrieb:
Benutzer guidod schrieb:
Benutzer localhorst schrieb:
etwas gemacht wird, das ihnen auch wieder zugute kommt.
Gerade hier in Berlin jedoch sieht man an jeder Ecke die Infrastruktur verrotten, wird Kahlschlag betrieben an Ecken, die die
Leute brauchen, es wird gekuerzt und gekuerzt, weil sich niemand traut, die eigentliche Problematik anzugehen, augenfaellig manifestiert in dem Beispiel, dass ueber fuenfzig Prozent der Bevoelkerung Berlin-Kreuzbergs von Sozialhilfe ernaehrt
werden,
und da sind nur die legalen Einwohner gezaehlt.
Dieses
jedoch gesellschaftsweit zu diskutieren, ist Sprengstoff.
Also
heisst die Devise, eben noch ein paar Leute abzocken, die sich
Aktien ueberhaupt leisten koennen (!!!) - eine Wertung
abzugeben,
ist da eher schwierig...

- versuchst du hier gerade zu beweisen, dass sozialhilfeempfänger an der desolaten situation der telekom
schuld sind?

-die 'nicht legalen' bekommen doch sowieso keine sozialhilfe.

- und dass es berlin nicht so toll geht finanziell, liegt ja wohl an den krummen geschäften der landesbank und nicht an
sozial schwachen mitbürgern?

ist echt traurig, dass die haiderisierung immer weiter fortschreitet. immer die schwachen (die 'anderen' allgemein) sind schuld, verkürzte denkvorgänge, wo man nur hinschaut...


WIE BITTE? ich hab mich gegen die staatliche abzocke ausgesprochen, von mir aus kannst du da berlin mit hineinnehmen, der rest, den du hier schreibst, ist voelliger muell, und WIDERSPRICHT meinem artikel. Die schuldzuweisung geht an die politik, einschliesslich der vernaechlaessigung der sozial am schwaechsten stehenden. Und das steht da auch so, keine ahnung wie du etwas anderes lesen konntest. Ich erwarte eine entschuldigung...
------------------­----------­----------­--------------------------

hallo !

seine aufregung kann man vielleicht etwas leichter verstehen, wenn man weiß, dass berlin 8 milliarden EINNAHMEN und 6 milliarden PERSONALKOSTEN hat.... und jede menge zinskosten !

schuld an der misere sind die sozialhilfeempfänger !


lass uns mal auf dem teppich bleiben - ich haette gerne deine quellen zu deinen zahlen. Aber man kann auf berlin.de schauen, etwa bei http://www.berlin.de/senfin/Haushalt/presse.html
danach sind es 9,6 milliarden, die zwanzig groessten haushaltsposten besetzen 80% der ausgaben, die topausgaben sind sozialleistungen der bezirke - wieviel davon fuer personalkosten in diesem haushaltsbereich draufgehen, weiss ich nicht. Siehe dazu auch den foliensatz zu besonderen problem berlins unter
http://www.berlin.de/senfin/Haushalt/hh2002.html

uebrigens, dein beitrag war so verknappt, dass ich nicht weiss, was davon sarkastisch, humorvoll oder eklig ist, es ist in hoechstem masze missversaendlich. Ich bitte um sinnreiche diskussion, wenn es denn schon sein muss, obwohl es nicht mein anliegen war, ueber ausufernde sozialkosten zu quatschen. Der urspruengliche sinn richtete sich darauf, dass der eigentliche nutzniesser hoher aktienwerte vor ein paar jahren der bund selbst war, der damit gut 'abgeschoepft' hat. Ich bitte dies auch so zu lesen. Danke.
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[1.1.1.1.1] guidod antwortet auf guidod
30.05.2002 17:53
Benutzer guidod schrieb:
etwa bei http://www.berlin.de/senfin/Haushalt/presse.html danach sind es 9,6 milliarden, die zwanzig groessten haushaltsposten besetzen 80% der ausgaben, die topausgaben sind sozialleistungen der bezirke - wieviel davon fuer personalkosten in diesem haushaltsbereich draufgehen, weiss ich nicht. Siehe dazu auch den foliensatz zu besonderen problem berlins unter http://www.berlin.de/senfin/Haushalt/hh2002.html

wer das nicht durchlesen will - im 'problemzonen.pdf' seite 6,
zitat:

* die gesamten sozialausgaben in berlin [... gesamt...] liegen [..] um 100% ueber dem durchschnitt der bundeslaender [...] 5% ueber dem niveau von hamburg.
* die zahl der sozialhilfeempfaenger [..] um 180% ueber dem durschnitt der ostdeutschen bundeslaender und um 12% ueber dem niveau von hamburg.
* die sozialverwaltung in berlin ist besonders ineffezient, sie beschaeftigt [...] 70% mehr mitarbeiter als in hamburg und 2,3 mal so viele wie im durschnitt der [...]laender. Allein dies sind vermeidbar personalkosten zwischen 220 und 300 Mio EUR.

begruendung:
* die arumut [...] sind ursaechlich fuer die hohen sozialausgaben. Deshalb kann man ohne mehr wachstum und arbeitsplaetze auch gar nichts machen.

[...] gegenargument [...]
* die ostdeutschen laender sind auch nicht reicher, haben eine vergleichbare arbeitslosigkeit und deutlich weniger sozialausgaben.
[..]
* will berlin seinen haushalt konsolidieren, so muss es sehr schnell entweder die zahl der sozialhilfeempfaenger oder die kosten pro sozialhilfefall senken
* fuer die personal- und vorschriftenintensitaet der berliner sozialverwaltung gibt es ueberhaupt kein vernuenftige begruendung.
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[1.1.1.1.2] RE: RE: Wann wird der Laden endlich aufgekauft?
g4g antwortet auf guidod
31.05.2002 01:53
Benutzer guidod schrieb:

uebrigens, dein beitrag war so verknappt, dass ich nicht weiss, was davon sarkastisch, humorvoll oder eklig ist, es ist in hoechstem masze missversaendlich. Ich bitte um sinnreiche diskussion, wenn es denn schon sein muss, obwohl es nicht mein anliegen war, ueber ausufernde sozialkosten zu quatschen. Der urspruengliche sinn richtete sich darauf, dass der eigentliche nutzniesser hoher aktienwerte vor ein paar jahren der bund selbst war, der damit gut 'abgeschoepft' hat. Ich bitte dies auch so zu lesen. Danke.

hallo !
... sicherlich weiss ICH, wie du es meintest ! ...

aber auch der ursprüngliche schreiber, hatte recht, mit seinem hilfeschrei !

... und die *kombination* aus eurer beider vorträge
ergibt den wahren sinn ! (die abschöpfer sind überall)

zum schluß noch ein bonbon:

[zitat WOWEREIT]
Wir haben 14 Milliarden direkte Personalkosten und weitere drei Milliarden für die subventionierten Bereiche.
*Jede* Steuermark geht für die Personalkosten weg.
[die welt]

http://www.welt.de/daten/2001/06/05/0605de258337.htx?search=personalkosten

//;-) der hund wird in berlin vergraben, der panther in bonn.

? gruss g4g





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[1.2] rtpj antwortet auf localhorst
30.05.2002 13:42
Benutzer localhorst schrieb:
[...]
- und dass es berlin nicht so toll geht finanziell, liegt ja wohl an den krummen geschäften der landesbank [...]

Nein.

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Berlin ginge es auch dann schlecht, wenn die Landesbank satte Gewinne machen würde ... wenn sie *DANN* nicht schon einen neuen Besitzer hätte (Stichwort "Tafelsilber").
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[] Telefonexperte antwortet auf
30.05.2002 17:57
Benutzer CyberAndi schrieb:
Wann wird der Laden denn endlich mal aufgekauft?
Wieso denn? Die Telekom steht doch - außer dem Aktienkurs - sehr gut da, wenn man sie mit anderen Konkurrenten und ausländischen ehem. Monopolisten vergleicht.

Bei D2 hats doch vor Jahren auch prima geklappt.
Würde ich jetzt absolut nicht sagen. D2 hat den Markennamen nicht erhalten (wie ursprünglich versprochen und die lange gehegte Marktführerschaft verloren. Außerdem wurde eine lange traditionelle Firmengeschichte beendet.

Beim derzeitigen Aktienstand könnte doch endlich mal so ne Ami-Firma diesen Schrott-Laden übernehmen und dann hoffentlich, hoffentlich Deutschland mal aus dem Telekommunikations- und Internet-Steinzeitalter herausführen.
s.o.

Wer 2002 noch 25 EUR Grundgebühr für ISDN verlangt,
Was willst du denn? Die Telekom hat die GG sogar erhöhen MÜSSEN; vergleiche mal mit anderen Ländern!

höhere Ortsgebühren als die meisten CallByCall-Anbieter bei Auslandsgesprächen hat

und keine Analog/ISDN-Flat anbietet
Wer macht das schon?

der gehört einfach weg - und zwar für immer.

Schwachsinn.

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[1] daid antwortet auf Telefonexperte
31.05.2002 10:33
Benutzer Telefonexperte schrieb:

Die Telekom steht doch - außer dem Aktienkurs - sehr gut da..

Das klingt so ähnlich wie: Der Pazifik ist gar nicht so beeindruckend, wenn man sich das ganze Wasser mal wegdenkt. Der Wert eines Unternehmens spiegelt im Kapitalismus nunmal im Aktienkurs.

gruß daid
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[2] grafkrolock antwortet auf Telefonexperte
07.06.2002 17:04
der gehört einfach weg - und zwar für immer.
Schwachsinn.
Genau. Ich staune auch immer, wie blauäugig manche Zeitgenossen sind, die tatsächlich glauben, daß das Telefonieren ohne Telekom billiger wäre. Gäbe es nicht dieses Quasi-Monopol, von dem so häufig die Rede ist, wäre Call-by-Call (-> kleine, effizient arbeitende Unternehmen mit Mietleitungen, also ohne Investitionsrisiko) niemals eingeführt worden, sondern man hätte genauso wie beim Mobilfunk gesagt "Jeder baut sein Netz selber auf". Und im Mobilfunksektor von Belebung des Geschäfts durch Wettbewerb zu sprechen, halte ich für übertrieben. Daß die Provider hier pro telefonierter Minute hohe Gewinne einfahren, spricht wohl für sich.
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[] lowtechdesign antwortet auf
07.06.2002 19:46
Es ist doch interessant, den immer wieder hochkochenden Diskussionen über das Telefonieren in den USA zu folgen.

Ich denke, es gibt kein wirkliches "besser" oder "schlechter". Dennoch hier ein paar Fakten, von jemandem, der dort ein Jahr gewohnt hat, und zwar erst vor kurzem:

- Mit dem Handy telefonieren ist spottbillig. Die Minute liegt tailweise schon unter 5 Cents US (d.h. 3 Euro-Cents bei realer Kaufkraft). Daß ich auch für eingehende Gespräche zahle, spielt nicht die geringste Rolle, da das Monatsvolumen sowieso meist nicht aufgebraucht wird.
Dieser Tarif gilt landesweit ohne Roaming-Aufschläge und ohne extra Ferngesprächsgebühren. Wer in den Europe wie in den USA telefoniert, zahlt den 10 bis 100 fachen Preis dafür.
Auslandsgespräche VOM HANDY kosten zwischen 25 und 35 Cents!

- Noch mal Mobilfunk: Ich würde mindestens erwarten, daß der Vodafone netzinterne Tarif über das gesamt Europäische Vodafone Netz hinweg gilt. Wie weit sind wie davon noch entfernt?

- Calling party pays im Mobilfunk ist m.E. eher von Nachteil. Ich gebe immer nur meine Handynummer heraus und es gibt viele Leute die mich nicht anrufen können oder wollen. Ich hätte auf meinem Mobiltelefon lieber eine 089 Vorwahl und würde für eingehende Gespräche zahlen.

- ISDN gibt es nicht. Da ISDN für Internet sowieso uninteressant ist (kein Broadband), ist das kein echter Nachteil. Ich arbeite ausschließlich mit Notebooks und was bringt mir dann ISDN. Unterwegs brauch ich sowieso ein Modem und dann soll ich wegen ein paar läppischen Bits noch Geld für eine ISDN Karte ausgeben?

- es gibt Alternativen zu DSL, i.d.R. Kabel!

- Es gibt 1000 mal mehr Telefonzellen. Jeder hat eine Calling Card und nutzt diese auch.

- Wer in Hotels ohne Calling Card telefoniert, dem ist nicht mehr zu helfen.

- Das Telefonnetz ist älter, dafür aber amerikaweit standardisiert.

- CLIP schickt den Namen des Anrufers mit! Dafür würde ich 10 Euro im Monat oder mehr bezahlen!

- Am Analoganschluss kommt der Anklofer mit Rufnummern/Namensanzeige

- Jeder kann eine persönliche 800 Nummer ohne Kosten haben

- Das Telefonieren ist teurer als in Deutschland (sowohl Inland als auch Ausland). Das wird aber durch die günstigen Mobiltarife leicht wettgemacht.

- Die Verkabelung ist grundsätzlich RJ45. Die Steckerprobleme Europas gehören der Vergangenheit an!

- Die Telefonrechnung für das Festnetz ist ein Grauen, da jede Menge Sonderabgaben zu entrichten sind.

- Der Festnetzanschluß ist allgemein teurer als in Deutschland. ISDN ist praktisch nicht existent, und eine Analogleitung kostet leicht $30 Grundgebühr. Damit wird leicht der Vorteil der kostenlosen Ortsgespräche ausgeglichen.

Alles in allem läßt sich das sicher noch vertiefen, aber insgesamt sind die Märkte schwer vergleichbar. Wenn wir noch ein paar Jahre oder etwas länger warten, entwickelt sich ohnehin vieles in diese Richtung. Das sieht man heute schon in England wie TK schon lange dereguliert ist. Dort zahlt z.B. der O2 Kunde den selben Tarif für alle Inlandsgespräche inclusive Mobilfunk.

Langfristig ist der Betrieb eines Mobilfunknetzes übrigens günstiger als der Betrieb eines Festnetzes. Das einzige Land, wo der Kunde das heute schon spürt, sind die USA.

Gruß

Stefan
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[1] svennie_p antwortet auf lowtechdesign
08.06.2002 18:46
HI !

- Mit dem Handy telefonieren ist spottbillig. Die Minute liegt tailweise schon unter 5 Cents US (d.h. 3 Euro-Cents bei realer Kaufkraft). Daß ich auch für eingehende Gespräche zahle, spielt nicht die geringste Rolle, da das Monatsvolumen sowieso meist nicht aufgebraucht wird.

Kommt sehr darauf an, wie das Telefonverhalten ist.. hier ist wohl ein großes Problem bei diesen Verallgemeinerungen..

Dieser Tarif gilt landesweit ohne Roaming-Aufschläge und ohne extra Ferngesprächsgebühren. Wer in den Europe wie in den USA telefoniert, zahlt den 10 bis 100 fachen Preis dafür. Auslandsgespräche VOM HANDY kosten zwischen 25 und 35 Cents!

Naja.. hier muss man aber auch mal folgendes sehen: Es handelt sich bei diesen Verträgen meist um welche bei Landesweiten Unternehmen.. und die haben vor gar nicht so langer Zeit noch Roaminggebühren genommen.. das Vergleichspebndant wäre ein Roaming, wenn ein Bayer in Niedersachen angeruifen wird...


- Noch mal Mobilfunk: Ich würde mindestens erwarten, daß der Vodafone netzinterne Tarif über das gesamt Europäische Vodafone Netz hinweg gilt. Wie weit sind wie davon noch entfernt?

Mindestens soweit, bis wir überall die gleichen Steuern haben?

- Calling party pays im Mobilfunk ist m.E. eher von Nachteil. Ich gebe immer nur meine Handynummer heraus und es gibt viele Leute die mich nicht anrufen können oder wollen. Ich hätte auf meinem Mobiltelefon lieber eine 089 Vorwahl und würde für eingehende Gespräche zahlen.

Genion, dann hast Du es. Und sonst eine Festnetzweiterleitung? Das gewünschte Modell kannst Du heute ohne riesen Finanzaufwand selber basteln..

- ISDN gibt es nicht. Da ISDN für Internet sowieso uninteressant ist (kein Broadband), ist das kein echter Nachteil. Ich arbeite ausschließlich mit Notebooks und was bringt mir dann ISDN. Unterwegs brauch ich sowieso ein Modem und dann soll ich wegen ein paar läppischen Bits noch Geld für eine ISDN Karte ausgeben?

Falsch. ISDN gibt es sehr wohl, und in manchen Landesteilen ist es auch gar nicht so unverbreitet. Drüben wird ISDN nur eher professionell genutzt.. und nicht wie hier meist nur wegen der vielen Rufnummern.. denn ja, es gibt durchaus Gründe für ISDN-Gespräche.. zum Beispiel ein Transatlantik-ISDN-GEspräch macht sich in der Qualität sehr bemerkbar.

- Es gibt 1000 mal mehr Telefonzellen. Jeder hat eine Calling Card und nutzt diese auch.

...weil das Mobilfunknetz nicht so richtig toll war, zumindest bis vor einigen Jahren.. hier halten sich die Zellen doch nur nicht, weil jeder ein Handy hat (und telefonieren mit diesem zum Teil billiger ist..)

- Wer in Hotels ohne Calling Card telefoniert, dem ist nicht mehr zu helfen.
Gilt hier genauso..

- CLIP schickt den Namen des Anrufers mit! Dafür würde ich 10 Euro im Monat oder mehr bezahlen!
:-) Tja, und bei mir trotzdem nichtmal meine Nummer sehen.. Wer das will kann doch seinen Namen ins Telefonbuch schreiben lassen.. CLIP mit TelefonCD-Abgeich geht doch..

- Jeder kann eine persönliche 800 Nummer ohne Kosten haben
Gibts hier (m.W.) auch.. nur das Du die Gespärche dahin bezahlen musst..

- Das Telefonieren ist teurer als in Deutschland (sowohl Inland als auch Ausland). Das wird aber durch die günstigen Mobiltarife leicht wettgemacht.
Verallgemeinerung..

Langfristig ist der Betrieb eines Mobilfunknetzes übrigens günstiger als der Betrieb eines Festnetzes. Das einzige Land, wo der Kunde das heute schon spürt, sind die USA.

..auch das halte ich für eine Verallgemeinerung. Ein Festnetz ist sicherlich nicht billig, aber ein gut gebautes kann schon Kosten sparen. Wenn man Entfernungen wie in den USA überbrücken muss und dazu noch alle Kabel überirdisch verlegt, dann wirds natürlich teuer.. (Strecke und ewige Reparaturen).
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[1.1] lowtechdesign antwortet auf svennie_p
08.06.2002 19:15
Naja.. hier muss man aber auch mal folgendes sehen: Es handelt sich bei diesen Verträgen meist um welche bei Landesweiten Unternehmen.. und die haben vor gar nicht so langer Zeit noch Roaminggebühren genommen.. das Vergleichspebndant wäre ein Roaming, wenn ein Bayer in Niedersachen angeruifen wird...

Long Distance Zuschläge und Roaming Gebühren gibt es mittlerweile auch bei regional operierenden Mobilfunkbetreibern nicht mehr. Ist eben Wettbewerb :-)

Mindestens soweit, bis wir überall die gleichen Steuern haben?

Meine Mobilfunkrechnung ist jedenfalls leicht mal 1000 Euro im Monat aufgrund der momentanten Situation in Europa (Roaming und Auslandsgespräche). In den USA kam ich mit 100$ normalerweise gut hin, obwohl ich dort mehr telefoniert habe, insbesondere nach Deutschland.

Genion, dann hast Du es. Und sonst eine Festnetzweiterleitung? Das gewünschte Modell kannst Du heute ohne riesen Finanzaufwand selber basteln..

Ich habe kein Privathandy und werde nie eins haben. In der Firma haben wir eine Rahmenvereinbarung mit e-plus und in Ausnahmefällen Vodafone. Ich möchte nicht wissen, wie es bei Genion mit USA Roaming etc. aussieht, das ist heute selbst bei e-plus noch ein Problem.

Die Nebenstellenanlage in der Firma schickt mir bei Rufumleitung nicht mal die Nummer des Anrufers. Außerdem: ICH BIN KEIN BASTLER UND WILL AUCH KEINER SEIN!!!

Falsch. ISDN gibt es sehr wohl, und in manchen Landesteilen ist es auch gar nicht so unverbreitet. Drüben wird ISDN nur eher professionell genutzt.. und nicht wie hier meist nur wegen der vielen Rufnummern.. denn ja, es gibt durchaus Gründe für ISDN-Gespräche.. zum Beispiel ein Transatlantik-ISDN-GEspräch macht sich in der Qualität sehr bemerkbar.

Okay. Das meinte ich. Kein Residential ISDN. Außerdem lassen sich mehrere Basisanschlüsse nicht zu einem Anlagenanschluß zusammenfassen. Was soll dann ISDN??? Wegen der Klangqualität würde ich mir das nie antun (Verkabelungsaufwand S0-Bus und um ein vielfaches teurere Endgeräte).

...weil das Mobilfunknetz nicht so richtig toll war, zumindest bis vor einigen Jahren.. hier halten sich die Zellen doch nur nicht, weil jeder ein Handy hat (und telefonieren mit diesem zum Teil billiger ist..)

wie dem auch sei. Drüben hat inzwischen auch jeder ein Handy. Trotzdem sind alle Telefonzellen noch da :-)

Aber seit man bei der DTAG 800 Nummern von der Telefonzelle aus nicht mehr kostenlos anrufen kann, hat sich das jedenfalls ein für alle mal erledigt :-(

:-) Tja, und bei mir trotzdem nichtmal meine Nummer sehen.. Wer das will kann doch seinen Namen ins Telefonbuch schreiben lassen.. CLIP mit TelefonCD-Abgeich geht doch..

In den USA hätte ich Anonymous Caller Reject. Ist dort ein Standarddienst. Die EWSD der DTAG kann das auch. Wenn es den Dienst kostenlos gibt, werde ich ihn auch einrichten lassen. Ansonsten geht bei mir jeder Anruf ohne CLIP auf den Anrufbeantworter (Handy wie Festnetz).

Mein Handy ist in allen Auskünften eingetragen. Noch nie ein Problem damit gehabt. Der Datenschutzwahn der Deutschen ist die Volkskrankheit schlechthin :-)

Warum ich mir einen CLIP Abgleich basteln soll wenn ich das für einen läppischen Betrag vom Carrier haben kann, verstehe ich nicht. Reverse Suche ist übrigen inzwischen verboten, also wo soll ich denn eine aktuelle CD dafür hernehmen?

Verallgemeinerung..

Okay. Dann einigen wir uns auf ein Telefonierprofil und ich rechne das professionell durch. Unter 500 Handyminuten outbound ist das Thema aber für mich uninteressant. Auslandsgespräche vom Handy sollten auch dabei sein.

..auch das halte ich für eine Verallgemeinerung. Ein Festnetz ist sicherlich nicht billig, aber ein gut gebautes kann schon Kosten sparen. Wenn man Entfernungen wie in den USA überbrücken muss und dazu noch alle Kabel überirdisch verlegt, dann wirds natürlich teuer.. (Strecke und ewige Reparaturen).

Tut mir leid, aber das stimmt so nicht. Diese Aussage basiert auf fundierten Analysen, die im Auftrag von Regulierungsbehören von namhaften Firmen für den europäischen Markt durchgeführt wurden. Bei Bedarf kann ich das gerne noch mal recherchieren.

Der einzige Grund, warum diese Aussage ggfs. nicht mehr stimmen könnte, sind die UMTS Lizenzgebühren. Tolles Europa!!!

Gruß

Stefan
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[1.1.1] Telefonexperte antwortet auf lowtechdesign
08.06.2002 21:24
Benutzer lowtechdesign schrieb:
Hi Stefan,

ich hätte da ein paar Fragen an dich:

Gibt es Vodafone auch in den USA, sowie T-Mobile mit Voicestream?

Ist Powertel ein Tochterunternehmen von Voicestream?

Werden die meisten Internetverbindungen über das Fernsehkabel aufgebaut oder über die Telefonleitung via DSL?

Ist AT&T ein "Global Player", wie die Deutsche Telekom und auch in anderen Ländern (z.B. Deutschland) aktiv?

Wann wurde AT&T privatisiert?

Du schreibst, das Telefonnetz in den USA sei älter. Wie meinst du das genau?


In den USA hätte ich Anonymous Caller Reject. Ist dort ein Standarddienst. Die EWSD der DTAG kann das auch. Wenn es den Dienst kostenlos gibt, werde ich ihn auch einrichten lassen. Ansonsten geht bei mir jeder Anruf ohne CLIP auf den Anrufbeantworter (Handy wie Festnetz).


Heißt das, man sieht immer, wer anruft, egal ob der Anrufer unterdrückt oder nicht? Wo kann man sich das Programm downloaden?

Vielen Dank für deine Mühe.

Telefonexperte
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[1.1.1.1] lowtechdesign antwortet auf Telefonexperte
08.06.2002 22:59
Gibt es Vodafone auch in den USA, sowie T-Mobile mit Voicestream?

Vodafone hat 1999 den Mobilfunk-Carrier Airtouch in den USA gekauft. Das ging dann in Verizon Wireless auf, an dem Vodafone noch 45% hält (aber Gerüchten nach aussteigen will).

Verizon Wireless ist KEIN GSM (nicht 800, nicht 1800 und nicht 1900), sondern 1900/800 MHz CDMA (also kein GSM Roaming). GSM hat bis heute übrigens keine großen Marktanteile in den USA, das dürfte sich aber mit der Migration zu 2.5G und 3G verändern.

Voicestream gibt es natürlich, ist einer der wenigen GSM Netzbetreiber. Voicestream hat nur ca. 7,5 Millionen Kunden (Verizon 29,6 Cingular 21,8 Mio, AT&T Wireless 21,4 Mio um nur die Größten zu nennen).

Ist Powertel ein Tochterunternehmen von Voicestream?

Offiziell war das ein Merger von Powertel und Voicestream, aber unter dem Namen Voicestream.

Werden die meisten Internetverbindungen über das Fernsehkabel aufgebaut oder über die Telefonleitung via DSL?

Zahlen habe ich keine zur Hand, aber im Gegensatz zu Deutschland bekommt man aufgrund des moderneren Kabelnetzes fast überall Internet über das Fernsehkabel. DSL ist inzwischen aber am aufholen. Sicher ist die Masse aber immer noch Dialup.

Ist AT&T ein "Global Player", wie die Deutsche Telekom und auch in anderen Ländern (z.B. Deutschland) aktiv?

AT&T bietet selber Dienste in vielen Ländern an. Leider habe ich keinen Überblick über die derzeitigen Beteiligungen außerhalb der USA. Concert, das Joint Venture mit BT, hat jedenfalls nicht funktioniert.

Wann wurde AT&T privatisiert?

Das Monopol wurde Ihnen 1983 weggenommen. Wann Sie privatisiert wurden, müßte ich nachschlagen.

Du schreibst, das Telefonnetz in den USA sei älter. Wie meinst du das genau?

Das Festnetz in den USA ist schon viel länger digitalisiert als hier in Deutschland und daher sind die Switche teilweise älter. Die DTAG hat einen Großteil erst vor der Deregulierung (1.1.98) erneuert. Das Bild kann sich aber ganz schnell ändern, wenn die USA den Übergang von Circuit auf Packet-Switching vollziehen.

Heißt das, man sieht immer, wer anruft, egal ob der Anrufer unterdrückt oder nicht? Wo kann man sich das Programm downloaden?

Der Dienst schickt jeden Anrufer, der seine Rufnummer unterdrückt (CLIR), auf eine Ansage "bitte schalte die Nummer frei und ruf wieder an". Also nicht genau was Du wolltest. Das ganze passiert im Local Switch (also OVST).

Stefan