Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Entscheidend ist letztendlich der Gesamthaushalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Von daher muss man die Einsparungen von 300 Millionen Euro beim NDR natürlich im Gesamtkontext aller Landesrundfunkanstalten sehen, denn den Rundfunkbeitrag zahlen nicht nur Zuschauer und Zuhörer des NDR, sondern eben alle Bürger mit gemeldetem Wohnsitz in Deutschland.
Sorry, aber das zeugt von Unkenntnis. Entweder man vergleicht die Einsparungen aller ÖRR mit dem Haushalt aller ÖRR oder man vergleicht die Einsparungen des NDR mit dem Haushalt des NDR.
Im Übrigen zahlen nur Einwohner im Sendegebiet des NDR den Rundfunkbeitrag für den NDR (plus ZDF, Deutschlandfunk usw.)
Jeder zahlt für seine Landesrundfunkanstalt, nicht für die anderer Bundesländer. Sie haben das föderale System offenbar nicht verstanden. Ein Sachse zahlt nicht für den NDR, ein Bayer auch nicht.
Was würde denn Teltarif dazu sagen, wenn man deren Einsparungen mit der Summe aller Budgets aller deutschen Verlage vergleichen würde? Richtig, das wäre unsinnig.
Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
Benutzer rolf_berg schrieb:
>
Nur zwei Beispiele:
300 Millionen Euro Einsparung beim NDR-Etat werden nicht mit dem gesamten Etat des NDR verglichen, um einzuschätzen, ob das viel oder wenig ist, sondern mit dem Etat aller ARD-Rundfunkanstalten, dem ZDF, dem Deutschlandfunk, aller Landesmediensnstalten etc. zusammen. Warum nicht gleich mit dem
EU-Haushalt, wenn man schon Äpfel mit Birnen vergleicht?