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Wahnsinn


11.06.2020 16:19 - Gestartet von Kabelanschluss
Soviel Geld für eine app die ich niemals nutzen würde und dann kommt sie zum Ende der Pandemie. Sehr sinnvoll.
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[1] chrisild antwortet auf Kabelanschluss
11.06.2020 16:31
Benutzer Kabelanschluss schrieb:
Soviel Geld für eine app die ich niemals nutzen würde und dann kommt sie zum Ende der Pandemie.

Das Timing dürfte denen, die sie eh nicht nutzen wollen oder glauben, das "Ende" sei bereits erreicht, ja egal sein. Andere werden sie auch jetzt, da die Menschen wieder mobiler werden, sinnvoll finden. Ärgerlich nur, dass die einzelnen Software-Lösungen untereinander allenfalls teilweise kompatibel sind ...
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[2] agw antwortet auf Kabelanschluss
11.06.2020 16:51
Benutzer Kabelanschluss schrieb:
Soviel Geld für eine app die ich niemals nutzen würde und dann kommt sie zum Ende der Pandemie. Sehr sinnvoll.

20 Mio sind doch sehr günstig. Wenn sie den nächsten Lockdown im Winter verhindern helfen kann, ist sie 150 Milliarden wert.

Aber Sie haben sich ja schon entschieden: Sie wollen lieber die zweiten 150 Mrd bezahlen.
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[3] helloworld_de antwortet auf Kabelanschluss
11.06.2020 18:39
Benutzer Kabelanschluss schrieb:
Soviel Geld für eine app die ich niemals nutzen würde und dann kommt sie zum Ende der Pandemie. Sehr sinnvoll.

Ehm, wieso "zum Ende der Pandemie?" - Vorbei ist hier mal garnichts bis wir einen Impfstoff haben. Das Ding soll ja gerade dabei helfen, dass die noch immer laufende Pandemie ohne erneute große Lockdown Maßnahmen überstanden werden kann indem Punktuell möglicherweise Erkrankte in Quarantäne müssen

warum möchten Sie sie nicht nutzen wenn ich fragen darf?

Nutzen Sie Facebook? Nutzen Sie WhatsApp? Sind sie Kunde bei Amazon? Nutzen Sie Instagram?
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[3.1] machtdochnichts antwortet auf helloworld_de
12.06.2020 11:10
Benutzer helloworld_de schrieb:
warum möchten Sie sie nicht nutzen wenn ich fragen darf?

Ich bin nicht gefragt, also brauche ich nicht zu antworten, aber:

Nutzen Sie Facebook? Nutzen Sie WhatsApp? Sind sie Kunde bei Amazon? Nutzen Sie Instagram?

Was hat das damit zu tun?

Tragen Sie Turnschuhe, lesen Sie Bücher, gehen Sie zum Discounter oder ins Fachgeschäft, fahren Sie ein Auto aus deutscher Produktion....?
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[3.1.1] helloworld_de antwortet auf machtdochnichts
12.06.2020 23:12
was das damit zu tun hat? Na ja, haben Sie Datenschutz bedenken, Bedenken überwacht zu werden?

Finde es bei vielen Leuten interessant, wie sie sich über Datenschutz und Überwachung Gedanken machen und dabei gleichzeitig begeisterte Nutzer von Facebook, WhatsApp und der gleichen sind und ihre Intimsten Daten, Chats, Vorlieben; Kontakte diesen Firmen hinterherwerfen... Da wird sogar Freiwillig im Bild Markiert mit wem man sich da gerade hat ablichten lassen, jupp direkt noch der Ort dazu wo und wann das war. Dann noch ein politischer Kommentar irgendwo unter einen News-Artikel bei Facebook. Und dann noch direkt im Internet Erotik-Artikel gegoogelt *läuft* - Zum Schluss noch ein paar WhatsApp an Handynummern die Einschlägig Kriminellen zugeordnet sind - dabei wird direkt noch das eigene Telefonbuch zu WhatsApp hochgeladen, so dass man daraus ableiten kann - wer kennt wen. Dann läßt man sich noch mit google Maps nach Hause navigieren. Alles Gespeichert der Gläserne Mensch in Perfektion. Und keinen stört es.

Leute die diese Dienste bedenkenlos nutzen und gleichzeitig gegen die Corona App und die Staatsüberwachung wettern haben nichts, aber auch gar nichts verstanden wie diese Firmen ihr Geld verdienen und was es bedeuten würde wenn ein Staat auf diese Daten Zugriff bekommt. Da sind die paar Corona Daten eher lächerlich dagegen.

Daher die Frage ob sie diese Dienste nutzen.
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[3.1.1.1] machtdochnichts antwortet auf helloworld_de
13.06.2020 10:39
Benutzer helloworld_de schrieb:
Na ja, haben Sie Datenschutz bedenken, Bedenken überwacht zu werden?

Jetzt kann ich antworten, da direkt angesprochen. ;-)

Nein, ich habe keine Bedenken, überwacht zu werden.
Dazu gehört mehr als eine App oder irgendwelche Internetdienste....

Vielmehr halte ich die Daten als "das neue Gold" für total überbewertet.
Die meisten Daten sind einfach Datenmüll. Teuer verkaufter und gekaufter Datenmüll. Ja. Aber eben nichts als Müll.

Ich werde diese App nicht nutzen, weil sie in meinen Augen
1. total überteuerte Abzocke ist (Geld nicht Daten!),
2. mich nicht schützt,
3. auch allgemein keinen wirklichen Schutz bietet.

Der Hauptgrund ist aber 1.
20 Millionen € (am Ende werden es real eher 30 oder 40 Millionen sein) für eine App, die in kürzester Zeit programmiert wurde, nur wenig Nutzen bringt und auch noch Folgekosten von 3-4 (eher 5-6) Millionen Euro monatlich bringt. :-))

Wer will, soll zahlen. Viele Deutsche zahlen gerne, das finde ich schon in Ordnung.
Ich werde nicht zahlen (und ich muss es auch nicht...)! ;-)
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[3.1.1.1.1] fritz48 antwortet auf machtdochnichts
15.06.2020 11:12
Ich werde diese App nicht nutzen, weil sie in meinen Augen 1. total überteuerte Abzocke ist (Geld nicht Daten!), 2. mich nicht schützt, 3. auch allgemein keinen wirklichen Schutz bietet.

Der Hauptgrund ist aber 1.
Das Geld ist bereits ausgegeben. Sie kostet dich nichts.

zu 2. Nein, kann sie nicht direkt. Sie kann dich informieren, wenn Du in der Nähe eines Infizierten warst. Das kann hilfreich sein. Für Dich. Für andere, die Du dann nicht infizierst, wenn Du in Quarantäne bist.

zu 3. Siehe zu 2.
Ich möchte nicht (unwissentlich) der sein, der andere ansteckt, von denen dann vielleicht einer stirbt.
Siehe das Ereignis in Frankfurt. Vermutlich ein Infizierter hat >100 infiziert.
Blöd, wenn man erst dann überlegt "Hätte ich die App genutzt, hätte ich es vielleicht früher gewusst und nicht so viele infiziert."
So kann die App Dir vielleicht doch helfen, ruhiger zu schlafen.
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[3.1.1.1.1.1] machtdochnichts antwortet auf fritz48
15.06.2020 11:38
Benutzer fritz48 schrieb:
Das Geld ist bereits ausgegeben. Sie kostet dich nichts.

Diese Logik fasziniert mich. :-)
So habe ich das auch schon im Teltarif-Artikel "App mit Hindernissen" gelesen.


Wenn ich ein Haus kaufe, kostet es viel.
Wenn ich das Haus gekauft habe, das Geld dann also bereits von mir ausgegeben wurde, kostete das Haus nichts? :-)))

Dann kaufe ich gleich drei Häuser!

_______

Gut, ich (persönlich) brauche und brauchte für die App nichts zu bezahlen. Auch nicht über Steuern/Abgaben, sonstiges. Die Kosten betreffen mich nicht wirklich.

Aber unterstützen werde ich solche hohen Kosten trotzdem nicht.
Warum sind die Deutschen immer besonders zufrieden, wenn etwas besonders teuer ist?

Alles muss besonders teuer sein.


zu 2. Nein, kann sie nicht direkt. Sie kann dich informieren, wenn Du in der Nähe eines Infizierten warst.

Das interessiert mich aber nicht.
Ich will mich nicht anstecken. Wenn die App mir nicht sagt: "GEH NICHT DA HIN! Dort lauert das Virus!", dann will ich sie nicht.

Meine ganz persönliche Meinung:
Man kann nur eins haben, entweder 100% Freiwilligkeit und 100% Anonymität oder eben eine App, die die Bevölkerung auch wirklich schützt.
Ich sage nicht, was besser oder schlechter ist!

Und wenn der deutsche Steuerzahlen 100 mal 100 Millionen bezahlt. Es wird nichts nützen.
Ich glaube, man hätte das Geld besser anlegen können. Mit Gewinn für die Bürger, nicht nur als Gewinn für Aktiengesellschaften.

So kann die App Dir vielleicht doch helfen, ruhiger zu schlafen.

Ich schlafe ruhig. ;-)
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[3.1.1.1.1.1.1] Raisuli antwortet auf machtdochnichts
15.06.2020 13:03
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Das interessiert mich aber nicht. Ich will mich nicht anstecken. Wenn die App mir nicht sagt: "GEH NICHT DA HIN! Dort lauert das Virus!", dann will ich sie nicht.
Das da aber bisher auch keiner drauf gekommen ist, dass eine solche App viel besser wäre!? Und mittels dieser App ist es nicht möglich, einen Infizierten zu identifizieren? Naja, zumindet solange mehr als 2 Personen zusammen treffen. Und was dann passieren kann, kann man den Berichten entnehmen, als die ersten Covid-19-Fälle in Deutschland auftraten. Da war plötzlich der Lack unseres sozialen Zusammenhalts ab.
Falls du doch infiziert bist, würdest du das natürlich in deiner App aktivieren, damit auch andere gewarnt werden. Besser aber du begibst dich gleich in Quarantäne. Dumm nur, das nach heutigem Stand du schon das Virus verbreitest hast, bevor die Krankheit bei dir erkannt wurde. Und spätestens jetzt wird es schwierig mit deiner App. Also vielleicht nochmal drüber nachdenken.
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[3.1.1.1.1.1.1.1] machtdochnichts antwortet auf Raisuli
15.06.2020 13:15
Benutzer Raisuli schrieb:
Das da aber bisher auch keiner drauf gekommen ist, dass eine solche App viel besser wäre!?

Doch. Da sind schon viele drauf gekommen.

Eine solche App ist aber bei uns (in der BRD) nicht möglich. Sie würde gegen den Datenschutz verstoßen.

Ich denke, die vielen Millionen und auch die davon abhängig folgenden vielen Millionen hätte man besser anlegen können.
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[3.1.1.1.1.1.1.1.1] Raisuli antwortet auf machtdochnichts
15.06.2020 13:25
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Eine solche App ist aber bei uns (in der BRD) nicht möglich. Sie würde gegen den Datenschutz verstoßen.
Du scheinst meinen Beitrag nicht richtig gelesen zu haben. Wenn der Datenschutz das einzige Problem wäre...
Jeder würde diese App auf Scannen stellen. Aber jeder Infizierte der halbwegs bei gesundem Verstand ist bliebe entweder zu Hause oder würde entweder die App deinstallieren oder sein Smartphone zu Hause vergessen. Damit ist die Wirkung dieser App unter Null. Von meinem letzten Argument mit der Virenausscheidung vor Diagnose der Krankheit mal abgesehen.
Man kann über die aktuelle App diskutieren, aber eine App zu fordern, die von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist, das hat schon was.
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[3.1.1.1.1.1.1.1.1.1] machtdochnichts antwortet auf Raisuli
15.06.2020 13:35

einmal geändert am 15.06.2020 13:37
Benutzer Raisuli schrieb:
Jeder würde diese App auf Scannen stellen.

Wer ist "Jeder"? Du?

Aber jeder Infizierte der halbwegs bei gesundem Verstand ist bliebe entweder zu Hause

Das wäre top. Ziel erreicht!


oder würde entweder die App deinstallieren oder sein Smartphone zu Hause vergessen.

Oder, wie bei der kommenden App, gar nicht erst installieren.
Oder in der kommenden App nicht freiwillig(!) eingeben, dass er infiziert ist.
Er kann in der kommenden App auch infiziert sein aber als völlig gesund draußen herumlaufen und fröhlich Leute anstecken, weil er sich nicht als infiziert einträgt.

Er kann die kommende App auch so lange haben, bis er infiziert ist und löscht sie dann. ;-)


Damit ist die Wirkung dieser App unter Null.

Wie bei der kommenden App. Aber man würde viele viele Millionen sparen.


aber eine App zu fordern, die von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist, das hat schon was.

:-))))

Wer fordert denn so eine App?
Ich?
Wann?
Wo?


Meine Güte, ich fordere so eine App doch nicht!
Wie kann man sich nur so einen Quatsch zusammenreimen?!

Ich brauche weder "so eine App" noch die kommende App.
Ich fordere weder die eine noch die andere.

Und ich muss sie auch nicht bezahlen. ;-))))))))))))))

Aber meine Meinung sage ich trotzdem.
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[3.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Raisuli antwortet auf machtdochnichts
15.06.2020 13:59
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Wer fordert denn so eine App?
Ich?
Wann?
Wo?
Na dann schauen wir mal weiter oben:
Ich will mich nicht anstecken. Wenn die App mir nicht sagt: "GEH NICHT DA HIN! Dort lauert das Virus!", dann will ich sie nicht.
Das könnte man ja vielleicht und ich schreibe ausdrücklich "vielleicht" so lesen, da du dich ja nicht anstecken willst, dass du eine App willst, die genau das leistet. Ansonsten hättest du auch einfach schreiben können, dass man es deiner Meinung nach mit den Apps (welcher Art auch immer) komplett lassen soll. Dann hätte vermutlich auch ich es verstanden.
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[3.1.1.1.1.1.2] Kai Petzke antwortet auf machtdochnichts
15.06.2020 16:38
Benutzer machtdochnichts schrieb:

Wenn ich ein Haus kaufe, kostet es viel. Wenn ich das Haus gekauft habe, das Geld dann also bereits von mir ausgegeben wurde, kostete das Haus nichts? :-)))

Wenn Du ein überteuertes Haus gekauft hast, bringt es Dir dennoch keinen Vorteil, es nachher nicht zu benutzen.

Aber unterstützen werde ich solche hohen Kosten trotzdem nicht.

Bei so etwas wichtigem wie der Epidemie-Vorsorge sollte man m.E. zwischen der politischen Aktivität und der sinnvollen Nutzung der App trennen. Also politisch weiterhin gegen die Verantwortlichen vorgehen, die hier Staatsaufträge mit der Gießkanne verteilt haben, aber dennoch die App installieren.

Ansonsten: Werden Sie auch den Flughafen Berlin-Brandenburg meiden, sollte er demnächst tatsächlich eröffnen? Waren Sie schon einmal in der Elbphilharmonie? Und wie sieht Ihr persönliches Stromsparprogramm aus, zur Vermeidung der sündhaft teuren EEG-Umlage (alleine für 2020 ca. 25 Mrd. Euro)?

Das interessiert mich aber nicht. Ich will mich nicht anstecken. Wenn die App mir nicht sagt: "GEH NICHT DA HIN! Dort lauert das Virus!", dann will ich sie nicht.

Es gibt kein "dort lauert das Virus": Wer das Virus hat, muss sich zu Hause isolieren (insbesondere also niemanden zu sich einladen und auch keinen Überraschungsbesuch einlassen) oder er liegt auf einer Isolierstation im Krankenhaus.

Worum es bei der App geht, ist, nach einem lokalen Ausbruch möglichst viele Infizierte möglichst schnell zu finden, um diese alle isolieren zu können. Damit möglichst schnell wieder alle vor Covid sicher sind!

Man kann nur eins haben, entweder 100% Freiwilligkeit und 100% Anonymität oder eben eine App, die die Bevölkerung auch wirklich schützt.

Hier liegt tatsächlich der Zielkonflikt: Wenn nicht genügend Freiwillige mitmachen, dann bringt die App wenig bis nichts. Und dann müsste der Staat entweder mit Zwang nachhelfen - oder, was ich für wahrscheinlicher halte - halt die "Datenschätze" anzapfen, die eh bei den Netzbetreibern liegen.
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[3.1.1.1.1.1.2.1] Hofrat antwortet auf Kai Petzke
15.06.2020 16:45
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Hier liegt tatsächlich der Zielkonflikt: Wenn nicht genügend Freiwillige mitmachen, dann bringt die App wenig bis nichts. Und dann müsste der Staat entweder mit Zwang nachhelfen - oder, was ich für wahrscheinlicher halte - halt die "Datenschätze" anzapfen, die eh bei den Netzbetreibern liegen.

Davon gehe ich auch aus, wenn nicht genügend Freiwillige die Corona Warn App installieren sollten, dass dann der Staat die Datenschätze bei den Providern anzapfen wird.
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[3.1.1.1.1.1.2.2] machtdochnichts antwortet auf Kai Petzke
15.06.2020 18:20
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Bei so etwas wichtigem wie der Epidemie-Vorsorge sollte man m.E. zwischen der politischen Aktivität und der sinnvollen Nutzung der App trennen.

Okay. Da stimme ich absolut zu!

Also politisch weiterhin gegen die Verantwortlichen vorgehen, die hier Staatsaufträge mit der Gießkanne verteilt haben, aber dennoch die App installieren.

Ja, aber ich sehe auch keinen Nutzen in dieser App.
Das ist das zusätzliche Problem. Die App macht nur eines sicher: drei Großkonzerne werden reicher und in viele viele löchrige Taschen fließt viel viel Geld, dass woanders dringender zur Epidemie-Vorsorge und -Bekämpfung(!) gebraucht würde.

Ansonsten: Werden Sie auch den Flughafen Berlin-Brandenburg meiden, sollte er demnächst tatsächlich eröffnen?

Ja! ;-)
Der ist aber auch ungünstig weit weg von hier. Und ich bin nicht unbedingt ein "Vielflieger".
Ob der überhaupt mal eröffnet wird? Abwarten! ;-)


Waren Sie schon einmal in der Elbphilharmonie?
Nein.

Und wie sieht Ihr persönliches Stromsparprogramm aus, zur Vermeidung der sündhaft teuren EEG-Umlage (alleine für 2020 ca. 25 Mrd. Euro)?

Das führt zu weit / ist zu umfangreich.
Aber im Prinzip: Verbrauch so gering wie möglich + eigener 12V Solar-Stromspeicher. Ich habe viele Geräte, die auf 12V laufen.
Mehr kann ich nicht machen. :-((

Es gibt kein "dort lauert das Virus": Wer das Virus hat, muss sich zu Hause isolieren (insbesondere also niemanden zu sich einladen und auch keinen Überraschungsbesuch einlassen) oder er liegt auf einer Isolierstation im Krankenhaus.

Wenn das so ist und er das auch macht, ist es ja gut. :-)
Aber ist es so? Bleibt der, der das Virus hat zuhause?
Wenn ja - wofür dann diese App?
Bis sich jemand zuhause isoliert, vergeht Zeit. Er weiß ja vorher nicht, dass er positiv ist und steckt ungewollt fröhlich andere an.

Wenn er es dann weiß, muss er selber die App haben + sich auch selber als "infiziert" eintragen.

Man schaue doch mal in die Nachrichten der letzten Tage. Ständig liest man von Leuten (teilweise ganze Stadtviertel oder Wohnblöcke), die fleißig Feste feiern und andere anstecken.

Vor einiger Zeit gab es hier im Nachbarkreis einen kleinen Verkehrsunfall. Eine beteiligte Frau war behördlich(!) in Quarantäne! ;-)
Das hat sie nicht davon abgehalten, mit dem PKW durch die Gegend zu fahren.

An das Gutmenschentum glaube ich schon lange nicht mehr. Gutmenschen sind nur so lange gute Menschen wie es ihnen etwas nützt oder sie selber gut dastehen.

Man kann nur eins haben, entweder 100% Freiwilligkeit und 100% Anonymität oder eben eine App, die die Bevölkerung auch wirklich schützt.

Hier liegt tatsächlich der Zielkonflikt: Wenn nicht genügend Freiwillige mitmachen, dann bringt die App wenig bis nichts.

Genau das ist meine Meinung. Sie bringt nichts, weil sie alleine auf Gutmenschentum setzt. Und dafür, dass sie nichts bringt ist sie zu teuer. Viel zu teuer!

Und dann müsste der Staat entweder mit Zwang nachhelfen

Damit kommt er nicht durch. Auch wenn er es darf. Er würde scheitern.

oder, was ich für wahrscheinlicher halte - halt die "Datenschätze" anzapfen, die eh bei den Netzbetreibern liegen.

Auch das packt er nicht sinnvoll. Die meisten "Schätze" sind einfach nur Müll. Diesen Datenmüll müsste er von wichtigen Daten trennen und nicht jeder hat überhaupt echte "Datenschätze" bei den Netzbetreibern.

Ich beispielsweise. ;-) Ich würde wirklich gerne sehen, welchen Unsinn sich manche aus meinen Daten zusammenspinnen würden.



Zusammengefaßt:
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine App!
Aber, wie ich schon oft schrieb, 100% anonym und 100% freiwillig ist 100% nutzlos.

Es wird ein paar Gesunde(!) geben, die mitmachen.
Viele werden nicht mitmachen.
Und sehr viele Gesunde, die sich infizieren, werden das nicht der App melden, solange sie sich nicht krank fühlen, weil sie sich damit schaden würden (sie müssten in Quarantäne, obwohl sie sich vielleicht nicht ernsthaft krank fühlen). Sie werden andere infizieren und die App meldet trotzdem keine Kontakte mit infizierten Personen.
Eine Vielzahl von Infizierten wird einfach die App löschen, da sie ihnen persönlich nichts mehr nützt. Und diese Leute werden sich weiterhin draußen und in Veranstaltungen aufhalten.
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[4] sushiverweigerer antwortet auf Kabelanschluss
12.06.2020 16:06
kommt sie zum Ende der Pandemie. Sehr sinnvoll.

Da weißt du mehr als die Virologen. Die haben nämlich gerade festgestellt, dass das Virus gerade mutiert, es gibt also inzwischen mehrere Stämme. Von "Ende der Pandemie" kann also gar keine Rede sein.
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[5] tillyt antwortet auf Kabelanschluss
15.06.2020 14:59
Benutzer Kabelanschluss schrieb:

>... zum Ende der Pandemie.

Das ist leider ein Wunschtraum. Bisher ist kein Ende absehbar.
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[5.1] TechNick antwortet auf tillyt
15.06.2020 15:28
Benutzer tillyt schrieb:
Benutzer Kabelanschluss schrieb:

>... zum Ende der Pandemie.

Das ist leider ein Wunschtraum. Bisher ist kein Ende absehbar.

Ein Ende der "positiv Getesteten" ist nicht absehbar, weil die "falsch positv"-Quote bei mindestens 1,4% liegt. Unter 1000 getesteten Personen wird es also immer 14 positiv getestete geben, die überhaupt nicht infiziert sind. Durch Erhöhung der Anzahl Tests kann man diese Zahl immer weiter nach oben schieben, denn so langsam muss sich die Regierung etwas einfallen lassen, um ihre völlig überzogenen Maßnahmen zu rechtfertigen.

Noch was zur Impfung: Von den 12 sich derzeit in klinischer Prüfung befindlichen Stoffen benutzen vier rekombinante RNA und drei DNA direkt. Das wären dann gentechnische Veränderungen des Menschen. Will jetzt immer noch jemand damit geimpft werden?
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[5.1.1] sushiverweigerer antwortet auf TechNick
15.06.2020 17:38
Noch was zur Impfung: Von den 12 sich derzeit in klinischer Prüfung befindlichen Stoffen benutzen vier rekombinante RNA und drei DNA direkt. Das wären dann gentechnische Veränderungen des Menschen. Will jetzt immer noch jemand damit geimpft werden?

Ja ich. Lieber heute als morgen.
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[5.1.1.1] Hofrat antwortet auf sushiverweigerer
15.06.2020 17:54
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Noch was zur Impfung: Von den 12 sich derzeit in klinischer Prüfung befindlichen Stoffen benutzen vier rekombinante RNA und drei DNA direkt. Das wären dann gentechnische Veränderungen des Menschen. Will jetzt immer noch jemand damit geimpft werden?

Ja ich. Lieber heute als morgen.
Wie es die Impfung gibt lasse ich mich impfen, ist mir sicherer, bin Risikopatient.
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[5.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Hofrat
16.06.2020 16:46
Ja ich. Lieber heute als morgen.
Wie es die Impfung gibt lasse ich mich impfen, ist mir sicherer, bin Risikopatient.

Ich bin sogar dreifacher Risikopatient, es gibt insgesamt 5 Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf und ich weise 3 davon auf. Daher nehme ich alles mit, was die Wahrscheinlichkeit reduziert von dem Scheißvirus ge.f.ickt zu werden.
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[5.1.1.1.1.1] Hofrat antwortet auf sushiverweigerer
16.06.2020 17:17

einmal geändert am 16.06.2020 17:20
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Ja ich. Lieber heute als morgen.
Wie es die Impfung gibt lasse ich mich impfen, ist mir sicherer, bin Risikopatient.

Ich bin sogar dreifacher Risikopatient, es gibt insgesamt 5 Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf und ich weise 3 davon auf. Daher nehme ich alles mit, was die Wahrscheinlichkeit reduziert von dem Scheißvirus ge.f.ickt zu werden.
Ich habe auch einige Chronische Erkrankungen, Insulinpflichtiger Diabetiker Typ , Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen, Schlafapnoiker u.a. mehr. Daher kann ich Dich gut verstehen. Daher haben meine Frau und ich auch heute früh sofort die App installiert und aktiviert. Meine Frau hat die Corona Warn App auf dem Android Smartphone genauso wie ich die Android Corona Warn App installiert habe. Wir machen auch alles was uns möglich ist um uns nicht anzustecken. Gaststätten, Restaurant, MC Donald waren wir bedingt durch den Virus schon lange nicht mehr. Urlaub an der Ostsee wurde - völlig problemlos und ohne zusätzliche Kosten - auf das nächste Jahr verschoben. Keine Storno Kosten, Anzahlung bleibt für den Urlaub im nächsten Jahr als Anzahlung. Seit Corona bestellen wir noch mehr wie vorher online, meistens bei AMAZON, aber auch mal bei Ebay oder über die Suche in der (Google) Lens App am Smarphone, und sparen dabei Geld. Wenn es die Impfung geben wird lassen wir uns selbstverständlich auch impfen. Grippeschutzimpfung im September / Oktober selbstverständlich auch. Daher kann ich Dich gut verstehen.
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[5.1.2] Kai Petzke antwortet auf TechNick
15.06.2020 17:55
Benutzer TechNick schrieb:

Noch was zur Impfung: Von den 12 sich derzeit in klinischer Prüfung befindlichen Stoffen benutzen vier rekombinante RNA

Es ist doch besser, eine "rekombinante", also harmlos gemachte RNA gespritzt zu bekommen, als direkt die Original-RNA des Original-Virus abzubekommen.

und drei DNA direkt.

DNA-Impfstoffe dringen zwar in Körperzellen ein, werden dort aber nicht in das Erbgut eingebaut. DNA-Viren (z.B. Herpes) oder Retro-Viren (z.B. HIV) dringen hingegen nicht nur in Körperzellen ein, sondern bauen sich auch dauerhaft in deren Erbgut ein. Dazu bringen sie ein eigenes Protein (genannt Integrase, kurz IN) mit. Retrovieren haben zudem noch die Reverse Transkriptase, um RNA in DNA umzuwandeln. Alles das wird man bei einem DNA-Impfstoff natürlich nicht mitliefern - man will ja nur eine kurze Infektion simulieren, keine dauerhafte.

Das wären dann gentechnische Veränderungen des Menschen.

Jedes Virus programmiert menschliche Zellen milliardenfach dahingehend um, dass sie das Virus vermehren. In der Regel gehen die Zellen daran zugrunde, die Folgen sind bei Covid bekannt (Lungenentzüdung, Nierenversagen, Nerven- und Gefäßschäden usw.). Der Impfstoff programmiert hingegen "nur" einige Millionen Zellen vorübergehend um, um die Abwehr des Körpers auf den echten Feind zu schärfen. Also so wenige Zellen, dass man den Verlust gar nicht merkt.