Wenn mehr getestet würde, hätte man mehr positiv Getestete.
Man hätte vor allem verlässlichere Zahlen, ein geringeres Dunkelfeld und könnte Maßnahmen besser steuern (smart distancing).
Wirklich infiziert müssen die dann gar nicht sei, denn der PCR-Test hat ein "false positive" von mindestens 1,4%. Bei 1 Mio. Tests wären das 14.000!
Was sind denn bitte 1,4%? Nix. Aktuell kommen auf 1 positiv Getesteten bis zu 10 ungetestete Infizierte.
Bei den Tests darf man außerdem die Kosten nicht vernachlässigen: Bei der Laborgemeinschaft Hamburg kostet EINE Coronatestanalyse für Selbstzahler 128,23 Euro für Kassenpatienten und 147,46 Euro für Privatversicherte. Hinzu
50,50 € zahlt die GKV an die Labore, vertraglich vereinbart.
Noch einmal: welchen Sinn macht eine App, die mir anzeigt ich hätte "Kontakt" zu einem positiv Getesteten, wenn es dann keine Testmöglichkeit für mich gibt?
Das ist so als ob mir mein Arzt sagt: Sie könnten krank sein, aber Untersuchen kann ich sie nicht.
Ich würde auch keine 2 Wochen freiwillig in Quarantäne gehen, wenn ich weder getestet bin, noch Symptome habe.