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Abzocke beim Mobilfunk mit Methode


17.06.2002 23:00 - Gestartet von telfreak
Nachdem jetzt auch der von mir bisher allseits geschätzte Mobilfunkbetreiber 02 seine Preise in Abzockermanier erhöht hat, ist bei mir die Liebe zu denen stark abgekühlt. Habe in den letzten 2 Jahren, seit ich selbst Kunde bin, 20 !!!!! Neukunden für diese Firma geworben - und bin deshalb jetzt umso enttäuschter. Nix mehr mit fairen und halbwegs abzeptablen Tarifen und der Möglichkeit, dem Oberabzocker und Monopolisten Telekom eins auszuwischen! Schade! Das haben wir jetzt von der abartigen Sitte in Deutschland, möglichst neue Handy stehts für nix bekommen zu wollen. Wenn hier ENDLICH mal die sinnlosen Subventionen herunter geschraubt würden und in Form von Gebührensenkungen an die Kunden weitergegeben würden, hätten wir andere Verhältnisse. So wird es wohl nie und nimmer was mit der in früherer Zeit abgegebenen Prognose, dass der Mobilfunk den Festnetzanschluß über kurz oder lang ersetzen würde. Wie bitte? Wer telefoniert denn gerne zu Minutenpreisen von 80 Cent und weit mehr???? Die haben einen Riss in der Birne, ganz klar.
Telfreak
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[1] yakitori antwortet auf telfreak
18.06.2002 01:03
hi

in anderen ländern gibt es günstige mobilfunktarife UND trotzdem günstige handys. bin zurzeit in japan. hier bekommt man ein handy mit farbdisplay und cam für ca. 50 euro. meine monatliche rechnung beträgt um die 40 euro, ungefähr das gleiche, was ich vorher auch in deutschland bezahlt habe. ausserdem kann ich hier trotz subventioniertem handy jederzeit meinen vertrag kündigen, einen neuen abschliessen und mir wieder ein neues gerät holen. nur das das hier nichts bringt, weil man die geräte keine sim-karte haben und nicht für fremde netze freigeschaltet werden können. d.h. man holt sich hier nur ein neues gerät, wenn man es wirklich braucht.

gruss, yakitori
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[2] matzmoelhus antwortet auf telfreak
18.06.2002 08:46
Benutzer telfreak schrieb:

nix bekommen zu wollen. Wenn hier ENDLICH mal die sinnlosen Subventionen herunter geschraubt würden und in Form von Gebührensenkungen an die Kunden weitergegeben würden, hätten wir andere Verhältnisse. So wird es wohl nie und nimmer was mit der in früherer Zeit abgegebenen Prognose, dass der Mobilfunk den Festnetzanschluß über kurz oder lang ersetzen würde. Wie bitte? Wer telefoniert denn gerne zu Minutenpreisen von 80 Cent und weit mehr???? Die haben einen Riss in der Birne, ganz klar.
Telfreak

Ich war ja auch immer den Subventionen gegenüber ablehnend bis sie die bei den PrePaid Handies (fast) abgeschafft haben. Zum Dank wurden in fast allen Netzen die Gebühren erhöht und die Zeittakte verschlechtert. Die Abschaffung der Subventionen führt also nur dazu, dass mehr in den Taschen der Betreiber verbleibt. Trotzdem wundere ich mich, dass kein Betreiber mal testweise günstige Minutenpreise anbietet bei unsubventionierten Verträgen. Ich vermute, der Grund ist, dass es viele Kunden gibt, die nicht alle zwei Jahre ein neues Handy mitnehmen. Bei denen ist das Handy eine einmalige Zugabe, die günstigen Minutenpreise aber von Dauer.

Gruß
Matz
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[2.1] Devil_MC antwortet auf matzmoelhus
18.06.2002 10:33
Benutzer matzmoelhus schrieb:
Ich war ja auch immer den Subventionen gegenüber ablehnend bis sie die bei den PrePaid Handies (fast) abgeschafft haben. Zum Dank wurden in fast allen Netzen die Gebühren erhöht und die Zeittakte verschlechtert. Die Abschaffung der Subventionen führt also nur dazu, dass mehr in den Taschen der Betreiber verbleibt. Trotzdem wundere ich mich, dass kein Betreiber mal testweise günstige Minutenpreise anbietet bei unsubventionierten Verträgen. Ich vermute, der Grund ist, dass es viele Kunden gibt, die nicht alle zwei Jahre ein neues Handy mitnehmen. Bei denen ist das Handy eine einmalige Zugabe, die günstigen Minutenpreise aber von Dauer.

Gruß
Matz

Naja, VIAG hat das zur Einführung mal versucht (geringe Subvention, 3 Monate Vertragslaufzeit) und ist damit auf die Schnauze gefallen - kein Wunder, daß das keiner nachmacht...

Gruß
Derek
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[2.1.1] Hadraniel antwortet auf Devil_MC
18.06.2002 11:50
Naja, VIAG hat das zur Einführung mal versucht (geringe Subvention, 3 Monate Vertragslaufzeit) und ist damit auf die Schnauze gefallen - kein Wunder, daß das keiner nachmacht...
Hmm, wie sah das konkret aus, dieses "auf die Schnauze gefallen"?

Bei geringer Subvention und -wie ich annehme- gleich-hoher Anschlußgebühr ist so ein Angebot doch nichts, wo der Netzbetreiber großartig draufzahlt (niedrige Kundenaquisitionskosten)?

Oder meinst Du, das Produkt wurde einfach nur mangels Kundeninteresse (weil die meisten Leute bei Vertragabsschluss partout ein Handy dabei haben wollen) eingestellt?
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[2.1.1.1] Devil_MC antwortet auf Hadraniel
18.06.2002 11:56
Benutzer Hadraniel schrieb:
Oder meinst Du, das Produkt wurde einfach nur mangels Kundeninteresse (weil die meisten Leute bei Vertragabsschluss partout ein Handy dabei haben wollen) eingestellt?

genau das war dr Fall - weil warum hätte man sich zum Netzstart von VI zulegen sollen ? Damals gab es auch noch reine D bzw. E-Netz-Geräte (ich sage nur Siemens E 11 *g*) - von daher hätten die eh wissen müssen, daß der Schuß nach hinten losgeht...
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[2.1.2] fb antwortet auf Devil_MC
18.06.2002 12:08
Benutzer Devil_MC schrieb:
>
Naja, VIAG hat das zur Einführung mal versucht (geringe Subvention, 3 Monate Vertragslaufzeit) und ist damit auf die Schnauze gefallen - kein Wunder, daß das keiner nachmacht...

Nein, was Viag versucht hat, waren Verträge ohne Subvention und geringerer Laufzeit bei ansonsten aber gleichen Konditionen (Preisen). Das kann natürlich auch nicht gutgehen, dann für die abgeschaffte Subvention muß es schon einen anderen Gegenwert geben. Den gibt's aber bis heute nur bei Quam (Freiminuten).

Verträge ohne lange Laufzeit kann man übrigens bei D1 jederzeit haben, 6 Wochen Mindestlaufzeit. Aber eben genauso wie damals bei Viag: Keine sonstigen Preisvorteile durch den Verzicht auf die Subvention. Und das kann's ja nun auch nicht sein.