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Paketdienste sind, was sie sind


14.11.2020 10:07 - Gestartet von Telesurfer
einmal geändert am 14.11.2020 10:08
Eigentlich hatte ich bei mehr als 1000 Online-Käufen und Verkäufen (im Raum Stuttgart) über 15 Jahre hinweg kaum Probleme. Das galt für DHL, als auch Hermes bzw. gelegentliche DPD-Sendungen. Die größten Umstände machte die Abholung bei der nächsten Post- oder Depotstelle, wenn ich mal nicht Zuhause war bzw. unsere hilfsbereite Hausgemeinschaft das Paket oder Päckchen nicht für mich angenommen hatte.

Aber auch in den Fällen eines - zugegebenermaßen etwas lästigen - Gangs zur Paket- oder Poststelle ließ sich in der Regel die gesuchte Sendung auffinden. In einem Fall gab es bei Hermes einen Totalverlust, der relativ unbürokratisch von deren Versicherung ersetzt wurde. Ein weiterer (vermutlich Diebstahl im DHL-Zustellprozess) wurde vom Händler erstattet.

Angesichts der eher bescheidenen Arbeitsbedingungen steht und fällt die Qualität der Dienste mit denjenigen, die in im Annahme-, Abgabe- und Zustellungsprozess beschäftigt sind. Eigentlich kein so schlechter Serivce für das, was geboten wird: bei relativ bescheidenen Arbeitsbedingungen für Beschäftigte und insgesamt eher zu niedrigen Paketpreisen.
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[1] Frimiax antwortet auf Telesurfer
14.11.2020 14:07
Angesichts der eher bescheidenen Arbeitsbedingungen steht und fällt die Qualität der Dienste mit denjenigen, die in im Annahme-, Abgabe- und Zustellungsprozess beschäftigt sind. Eigentlich kein so schlechter Serivce für das, was geboten wird: bei relativ bescheidenen Arbeitsbedingungen für Beschäftigte und insgesamt eher zu niedrigen Paketpreisen.
Ich habe ca. 2 Jahre bei einem Subunternehmern gearbeitet, der für DPD tätig war. Über die Arbeitsbedingungen verliere ich kein Wort,es ist alles schon gesagt worden. Wegen dieser Bedingungen arbeiten fast nur noch Osteuropäer oder Menschen aus dem arabischem Raum, häufig ohne Deutschkenntnisse. Dann gibt es auch natürlich Kollegen, die einfach keinen Bock haben und die sind das größte Problem.
Von welchem Zustelldienst das Paket geliefert wird, ist egal. Es kommt immer auf den Zusteller an, ob er schwarz-gelbe, rot-schwarze oder rosa Arbeitszeug trägt.
Ein Rätsel der Menschheit ist für mich, das munter Pakete bestellt werden, wissend, das tagsüber keiner Zuhause ist, die Nachbarn sind auch arbeiten. Häufig wurde erst nach der dritten Benachrichtigung reagiert. Da kommt richtig Freude auf, wenn es ein Trampolin ist (3x25 kg), oder Möbel, Anhängerkupplungen, ... Ich bin über die Dörfer gefahren, da gab es fast immer ein Carport, überdachte Terrasse, Schuppen, wo ich den Krempel witterungsgeschützt abstellen konnte. Beschwerden gab es nie, ich habe aber immer auf die Karte geschrieben, wo ich abgestellt hatte. Und wenn ein Paketbote vier Kartons mit je 18 Flaschen Wein in den Keller schleppt und dann ohne Trinkgeld, dafür aber mit "Sie haben den Boden schmutzig gemacht!" verabschiedet wird, dann kommt er schon auf Mordsgedanken.