einem Sprachcomputer, der die Anfragen vorsortiert.
Jo, so schlecht finde ich es auch nicht. Oft ist ja nur so, dass man sich Sprachcomputergequatsche anhören kann und durch "Drücken der Taste 3 mit einem Kundenbetreuer verbunden wird". Naja, da ist nix mit vorsortieren. Und das kann man sich sparen. Besonders doof, wenn Leute ihr Prepaid-Konto aufladen wollen und ich minutenlang Geträller über die Vorzüge des Netzbetreibers anhören müssen, bis sie mal ihre 10€ aufladen können. :-)
Übrigens: Besonders verbesserungsbedürftig finde ich bei nahezu allen Hotlines den Gesprächsbeginn: "Mein Name ist XY, was kann ich für Sie tun?"
Denn dann erzählt man logischerweise erst mal von seinem Problem, was im Endeffekt nichts bringt, da der Mitarbeiter ja erst mal die Kundendaten braucht, um weiterhelfen zu können. Und wenn man diese auf Nachfrage dann mitgeteilt hat, fragt der Call-Center-Mitarbeiter mit mangelnder Gedächtnisleistung dann meist NOCHNMAL, um was es genau ging.
Stimmt eigentlich schon, aber ein Kunde hat ja eh ein Anliegen, wenn er anruft. Wenn man dann lediglich den Namen der Firma und seinen eigenen nennt, dann kommt der Kunde ja schon mit seinem Problem.
Wie ein Pädagoge sagen würde: Bei einem "was kann ich für Sie tun" nennt man seinen Namen nicht, also kann man keine persönliche Beziehung aufbauen. :)
Daher wäre ein Gesprächsbeginn wie "Mein Name ist XY, bitte nennen Sie mir ihre zunächst Ihre Kundennummer, damit ich Ihnen gleich weiterhelfen kann" viel logischer.
Richtig. Aber manchmal gibt es keine Kundennummern, weil man erst Kunde werden will oder die Anfrage des Kunden nix damit zu tun hat. Wenn ich beim Ottoversand oder so gleich nach meiner Kundennummer gefragt würde, obwohl ich Erstbesteller bin, dann klingt das für mich ausladend nach einem "husch husch" und einer Massenabfertigung (was es ja letztlich auch ist). ;-)