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Digitales T-Net erst seit Ende 97 in allen Ortsnetzen


31.07.2002 21:35 - Gestartet von fruli
Wie lange der vollständige flächendeckende Ausbau mit T-DSL dauern kann, laesst sich daran abschaetzen, dass erst Ende 1997 das T-Net in allen Ortsnetzen digitalisiert war.

So long.
fruli
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[1] wolfhart antwortet auf fruli
31.07.2002 21:45
Benutzer fruli schrieb:
Wie lange der vollständige flächendeckende Ausbau mit T-DSL dauern kann, laesst sich daran abschaetzen, dass erst Ende 1997 das T-Net in allen Ortsnetzen digitalisiert war.

Das kann man nicht vergleichen. T-DSL wird nach heutigem Stand der Technologie *nie* flächendeckend überall verfügbar sein. Die Einführung von T-DSL hat neben den technischen Einschränkungen auch etwas mit der örtlichen Nachfrage zu tun.

Dagegen war die Digitalisierung der Vermittlungsstellen auch aus Kostengründen (Wartung, Kosten für ISDN etc.) sinnvoll.

Gruß
Wolfhart
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[1.1] fruli antwortet auf wolfhart
31.07.2002 21:57
Benutzer wolfhart schrieb:

Das kann man nicht vergleichen. T-DSL wird nach heutigem Stand der Technologie *nie* flächendeckend überall verfügbar sein. Die Einführung von T-DSL hat neben den technischen Einschränkungen auch etwas mit der örtlichen Nachfrage zu tun.

Das bezieht sich dann aber höchstens auf ein paar Alm-Öhis, McPom-Fischreiher oder Schwarzwald-Hinterwäldler und die OPAL-Opfer.

Die Technik, um auch abgelegene Gebiete kostenguenstig mittels entsprechender Verstärkertechnik oder modular aufgebauter Vermittlungstechnik zu versorgen, existiert bereits seit langem. siehe auch Usenet-Posting
<9t0r3f$3hi$02$1@news.t-online.com>

http://groups.google.com/groups?selm=9t0r3f%243hi%2402%241%40news.t-online.com

So long.
fruli
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[1.1.1] talk antwortet auf fruli
31.07.2002 23:32
Hallo,

Benutzer fruli schrieb:

Die Technik, um auch abgelegene Gebiete kostenguenstig mittels entsprechender Verstärkertechnik oder modular aufgebauter Vermittlungstechnik zu versorgen, existiert bereits seit langem. siehe auch Usenet-Posting
<9t0r3f$3hi$02$1@news.t-online.com>

http://groups.google.com/groups?selm=9t0r3f%243hi%2402%241%
40nes.t-online.com

Worauf beziehst Du Dich?

Auf den Absatz mit den APEs?`

Falls ja: Das dürfte an den "Problemen", wie zu lange TAL-Länge oder OPAL-Anschluß nichts ändern. Wenn ich mich nicht täusche, bezieht sich das mit den APEs hauptsächlich auf das Ersetzen von früheren TVsts durch passive Multiplexer, die eben nicht schon "vor Ort" vermitteln, sondern die Verbindung zur nächsthöheren Ebene leiten (so muß nicht in jedem Kaff ein Vermittlungscomputer stehen und die Vorteile der höheren Kapazitäten der Vermittlungstechnik werden durch die Bündelung so besser genutzt).

cu talk
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[1.1.1.1] fruli antwortet auf talk
01.08.2002 22:16
Benutzer talk schrieb:

Worauf beziehst Du Dich?

Auf den Absatz mit den APEs?`

Falls ja: Das dürfte an den 'Problemen', wie zu lange TAL-Länge oder OPAL-Anschluß nichts ändern.

Das behauptet aber das besagte Posting explizit bzgl. des TAL-Längen-Problems - OPAL hatte ich nicht gemeint ...
siehe mit ** am Zeilenanfang markierten Abschnitt:

Zitat Usenet-Posting <9t0r3f$3hi$02$1@news.t-online.com> :

Ich vermute mal, dass das Netz der DTAG in absehbarer Zeit aus 475 TlnVst. bestehen wird, die gleichzeitig einen POI integrieren (lokaler Einzugsbereich). Die Anschlussleitungen werden dann über Multiplexer (=APE abgesetzte periphere Einheiten) herangeführt.

** An den APE werden auch gleich die xDSL-Signale
** eingespeist. Das ganze passiert schon relativ
** nahe beim Kunden, um hohe Bitraten bei xDSL zu
** ermöglichen (im Häuserblock, wie bei Opal).

Ein Verbindungsnetzbetreiber könte sich dann gar nicht mehr unterhalb dieser Netzebene (LEZB) anschliessen.

Ein Siemens EWSD PowerNode schafft (wenn ich 'subscriber' richtig interpretiert habe) 600 000 Teilnehmer (B-Kanäle???), bei 260000 Fernleitungen (zu anderen Switches???). Das wären dann bei Maximalausbau 286Mio. B-Kanäle ! ;-)

* Ende Usenet-Zitat *

So long.
fruli
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[1.1.1.1.1] talk antwortet auf fruli
01.08.2002 23:23
Hallo,

Benutzer fruli schrieb:
>> [APEs und Verbreitung von DSL]
>>
>> Falls ja: Das dürfte an den 'Problemen', wie zu lange
>> TAL-Länge oder OPAL-Anschluß nichts ändern.

Das behauptet aber das besagte Posting explizit bzgl. des TAL-Längen-Problems - OPAL hatte ich nicht gemeint ...
siehe mit ** am Zeilenanfang markierten Abschnitt:

Zitat Usenet-Posting <9t0r3f$3hi$02$1@news.t-online.com> :
** An den APE werden auch gleich die xDSL-Signale ** eingespeist. Das ganze passiert schon relativ ** nahe beim Kunden, um hohe Bitraten bei xDSL zu ** ermöglichen (im Häuserblock, wie bei Opal).

Ich glaube nicht, daß das so hundertprozentig richtig ist.

Bei OPAL wäre es denkbar, daß eine Art DSLAM an den Punkt gesetzt wird, wo (für ein Stadtviertel, eine Straße, ein Haus,...) die Wandlung Glasfasernetz -> Kupfernetz erfolgt. Das wäre dann aber IMHO keine APE, denn mit der Vermittlung der Sprachtelefonie hätte dieses Gerät ja nix zu tun.

Bei Kupfer schaut die Sache anders aus: Wo früher eine analoge Vermittlung stand, steht heute wohl entweder ein digitaler Vermittlungsrechner oder eine APE. An diesem Standort dürfte in der Regel auch der DSLAM für den betreffenden Anschlußbereich stehen. Jetzt wäre es zwar denkbar, daß man (um für DSL "Leitungslänge zu gewinnen") den DSLAM in einen Kabelverzweiger (oder wie diese grauen Kästen am Straßenrand heißen) packt. Dann müßte dieser aber auch entsprechend (Glasfaser etc.) ans Backbone angeschlossen werden.

Und die normale Vermittlungstechnik? Man könnte sie für die betroffenen Kunden auch dort hinzu packen und hätte dann vielleicht etwas in Richtung einer APE, aber warum sollte man denn *das* machen?
Um Leitungen von der "normalen" Vst/APE zu diesem Verteilstandort zu sparen? Daran dürfte es meist kaum mangeln - für den Fall der Fälle dürfte es evtl. auch passende Multiplex-Technik geben (sowas ähnliches wie auch bei Endkunden, wenn zwei Analog-Anschlüsse auf einer Doppelader laufen müssen - nur eine Nummer größer), aber nicht jeder Multiplexer ist gleich eine APE (man könnte sich vielleicht sogar streiten, ob eine APE nur ein einfacher Multiplexer ist - von der Funktion her dürfte die Bezeichnung aber wohl nicht soooo falsch sein.

Wenn Du´s genau wissen willst, kannst Du ja mal in der NG
de.comm.technik.dsl nachfragen - vielleicht wissen ja Experten wie Manfred Poland was zu diesem Thema. :-)

cu talk
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[2] Peterbilt antwortet auf fruli
01.08.2002 08:49
Benutzer fruli schrieb:
Wie lange der vollständige flächendeckende Ausbau mit T-DSL dauern kann, laesst sich daran abschaetzen, dass erst Ende 1997 das T-Net in allen Ortsnetzen digitalisiert war.

Und war damit etliche Jahre VOR der ursprünglichen Planung abgeschlossen......
Was ist eigentlich T-Net? Das normale Telefonnetz??


So long.
fruli
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[2.1] fruli antwortet auf Peterbilt
01.08.2002 22:01
Benutzer Peterbilt schrieb:

>> dass erst Ende 1997
>> das T-Net in allen Ortsnetzen digitalisiert war.

Und war damit etliche Jahre VOR der ursprünglichen Planung abgeschlossen......

1989 (ISDN-Start in Deutschland) bis 1997 sind aber trotzdem 8 Jahre ...

Was ist eigentlich T-Net? Das normale Telefonnetz??

Ja. Das T-Wort für das T-eigene PSTN.

So long.
fruli