Benutzer rizzo schrieb:
Benutzer hansibubi schrieb:
Ich kann dir sagen was jetzt wieder von ihm kommt: Gejammere über o2 und die bööööööööösen Kommentare hier im Forum, die ja so gemein sind und nicht den Funken von Gerechtigkeit und Wahrheit haben.
Ausserdem Vertröstungen und mindestens 5 Ausreden warum es nicht geklappt hat.
Die Geschichte wiederholt sich........
Ich gehöre auch zu den blauäugigen (wie ich im Nachhinein gestehn muß), die ,nach der Quam-'Pleite', wieder auf Faircom
gesrtzt haben.
Mein Vertrauen gründete sich darauf, Faircom mittlerweile über drei Jahre (seit 98?) am Markt ist, was ja für die turbulente Telekommunikationsbranche ein ganzes Weilchen ist. Bei dieser langjährigen Erfahrung hätte ich eigentlich erwartet, daß nach den schlechten Erfahrungen mit Quam, die o2-Aktion etwas vorsichtiger geplant würde.
Ein bisschen mehr Feingefühl, was die neuen Empfindlichkeiten der Netzbetreiber angeht (viele Kunden, die nur die Provision möchten) hätte meiner Meinung nach dazu führen müssen, nicht noch eine Sonderaktion (Spielkonsole) mit großem trara zu vermarkten. Bei mehreren 10000 neuen Kunden von einem einzigen Händler fängt auch ein so großes Unternehmen wie o2 an zu überlegen, ob die Kunden nicht mehr kosten, als sie Geld in die Kasse telefonieren.
Die Geschäftsführung hat da wohl doch in erster Linie die großen $$$-Zeichen in den Augen bekommen, zudem war die personelle Ausstattung nach dem Ansturm bei der Quam-Aktion wohl auch nur allzu verlockend, das Unternehmen auf eine größere Spur zu lenken.
Leider sind die Tage für solche Großaktion (mit Gratishandy und ohne Zusatzkosten) offenbar ein für alle Mal gezählt.
Faircom sollte meiner Meinung nach seine Unternehmensstrategie von Grund auf neu überdenken, denn sonst könnten in Zukunft die Kosten für die monatlichen Erstattungen die Einnahmen aus neuen Verträgen bei weitem übersteigen.
Ich denke Herr Roloff wird eines nicht ganz so fernen Tages die Größe zeigen und sich in diesem Forum wieder äußern, so wie er es auch in den vergangenen Monaten und Jahren getan hat.
Arne
Arne, ich muß dir überwiegend zustimmen (auch ich gehörte nach der Quamaktion...)
Allerdings weiß ich nicht, ob "Faircom seine Unternehmensstrategie von Grund auf überdenken muß". Als O2 (Quam ist eine andere tragische Oper) seine Geschäftsbeziehung mit faircom begründete, geschah dies doch wohl auf einer vertraglich abgesicherten Grundlage - richtig? Wäre O2 der Meinung gewesen, diese geschäftliche Beziehung modifizieren zu müssen, wären bilaterale Gespräche - seitens O2 iniziert - notwendig gewesen - richtig?
So gesehen wäre faircom mit seinem Geschäftsdampfer immer mit einer Handbreit Wasser unter dem Kiel auf sicherer Fahrt gewesen.
Wenn faircom allerdings irgendwelche Abmachungen auf seine Weise ein wenig zu sehr "überinterpretiert" hätte, wäre dies natürlich eine Art Harakiri (ritueller Selbstmord) -Geschäfts philosophie gewesen.
Man kann nur hoffen, daß "zeitnahe" Gespräche zwischen den beiden Geschäftspartnern fruchtbare Ergebnisse erbringen, damit das zerschlagene Porzellan sich für alle Beteiligten (O2 - faircom und deren gemeinsamer Kundschaft) in Grenzen hält. (Mehr, als einen Mobilfunkvertrags-Supergau braucht Deutschland nicht!)
Immer unter der Prämisse, daß faircom kein zu fahrlässiger "Harakiri" unterlaufen ist, würde ich deshalb vorschlagen, daß die Beteiligten sich an einen Tisch setzen und evtl. einen Status Quo vereinbaren, der vorsieht, bisher von faircom angenommene Verträge im Rahmen der üblichen Sorgfalt zu bearbeiten und für zukünftige Verträge die Rahmenbedingungen neu abzustecken.
Vielleicht könnte man auch sowas wie "supervisionelle" Komponenten einbauen, indem die Beteiligten sich auf irgendeine neutrale Vermittlungsinstanz einigen, die kontruktiv an einer gemeinsamen Löaung versuchen könnte mitzuarbeiten.
Finanzielle Vor- oder Nachteile kann ich dabei schlecht einschätzen, aber was die Imagebilanz angeht, würden beide Firmen sicherlich am Schluß erheblich besser darstehen, als wenn von beiden bis zur letzte Tasse, bis zum letzten Teller das vorhandene Porzellan zerschlagen würde. (Man, kriege ich jetze den Friedensnobelpreis?)
In diesem Sinne
Juan
PS.: Allen potentiellen Kunden wünsche ich in jener Zeit ein bißchen mehr fernöstliche Gelassenheit als bisher - beim Warten auf einen "guten Ausgang". Als Betroffener darf ich das sagen (Die eigene Bestellung wird als "alt"-Klassifizierung in der Statusanzeige geführt. "Gut Ding will eben Weile!"