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Es gibt schon die Echtzeitüberweisung


09.05.2022 22:59 - Gestartet von gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
All diese "Online-Bezahlverfahren" sind doch vollkommen überflüssig. Es gibt bereits die Echtzeitüberweisung, mit der man innerhalb von 10 Sekunden Geld zwischen Konten bei teilnehmenden Banken überweisen kann. Spaßkassen und Genossenschaftsbanken machen wohl alle mit, Commerzbank und Marken, Deutsche Bank und Marken, ... - in Deutschland also schon fast alle, und auch sonst in der EU schon viele.

Manche Banken verlangen dafür noch Mondpreise, aber es gibt auch kostenlose Konten mit kostenlosen Echtzeitüberweidungen, von daher ... ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Mondpreise sich werden halten können.
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[1] sleepyjoe antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
10.05.2022 07:47

2x geändert, zuletzt am 10.05.2022 07:48
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:
All diese "Online-Bezahlverfahren" sind doch vollkommen überflüssig. Es gibt bereits die Echtzeitüberweisung, mit der man innerhalb von 10 Sekunden Geld zwischen Konten bei teilnehmenden Banken überweisen kann. Spaßkassen und


Leider kann man es nach meiner Erfahrung nicht steuern, sondern es wird automatisch systemseitig entschieden, ob die Überweisung als Echtzeit- oder SEPA-Überweisung ausgeführt wird. Außerdem dauert es teilweise mehrere Stunden bis der Geldeingang beim Empfänger ersichtlich ist. Hilfreich wäre allgemein auch eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS bei Kontobewegungen.

Manche Banken verlangen dafür noch Mondpreise, aber es gibt auch kostenlose Konten mit kostenlosen Echtzeitüberweidungen, von daher ... ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Mondpreise sich werden halten können.

Welche Banken bieten das kostenlos? Mir fällt nur Santander ein. Ich sehe das aber auch eher als Zusatzleistung kommen. Früher hat die "Eilüberweisung" auch extra gekostet.
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[1.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf sleepyjoe
10.05.2022 13:26

einmal geändert am 10.05.2022 13:29
Leider kann man es nach meiner Erfahrung nicht steuern, sondern es wird automatisch systemseitig entschieden, ob die Überweisung als Echtzeit- oder SEPA-Überweisung ausgeführt wird.

Das ist nicht pauschal so. In HBCI/FinTS ist es eine eigene Auftragsart, die Genossenschaftsbanken haben auch im Web-Banking eine explizite Auswahl.

Wobei es trotzdem meiner Meinung nach sinnvoll ist, wenn die Bank jeden in Frage kommenden Auftrag automatisch als Echtzeitüberweisung ausführt (vorausgesetzt, das kostet keinen Aufpreis, natürlich) - es macht ja eigentlich wenig Sinn, eine Überweisung künstlich langsam auszuführen.

Von daher würde ich auch vermuten, dass das bei Banken, die es automatisch machen, keine Zufallsentscheidung ist, sondern einfach davon abhängt, ob die Zielbank es unterstützt?!

Echtzeitüberweisungen sind übrigens auch SEPA-Überweisungen (SCT Inst, aka "SEPA credit transfer instantaneous").

Außerdem dauert es teilweise mehrere Stunden bis der Geldeingang beim Empfänger ersichtlich ist.

"Teilweise" meint hier aber nur bestimmte Banken, deren Produkt schlicht defekt ist. Bei nicht-defekten Banken ist der Eingang schon unmittelbar in der Umsatzliste.

Hilfreich wäre allgemein auch eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS bei Kontobewegungen.

E-Mail bietet die Postbank an (die allerdings gerade chipTAN abschafft, von daher keine Empfehlung), SMS ist, meine ich, bei Genossenschaftsbanken üblich.

Welche Banken bieten das kostenlos? Mir fällt nur Santander ein. Ich sehe das aber auch eher als Zusatzleistung kommen. Früher hat die "Eilüberweisung" auch extra gekostet.

Ich weiß von Santander und Meine Bank NO (VR-Bank Niederbayern/Oberpfalz). (edit: Mir fiel gerade noch die Skatbank ein - außerdem sei noch dazu gesagt, dass das die mit kostenlosem Konto sind, Echtzeitüberweisungen ohne Aufpreis gegenüber normaler Überweisung sind bei kostepflichtigen Konten auch häufiger zu finden.)

Und ja, einige Banken versuchen es als genau sowas zu vermarkten, aber das ist ziemlich absurd. Also, früher war eine Eilüberweisung echter Aufwand, tendentiell mit Handarbeit und so, da war vollkommen logisch, dass das ordentlich extra kostet. Aber SCT Inst ist ja ein voll automatisches System, in dem die externen Gebühren sich im Bereich von Cent-Bruchstücken bewegen, von daher sollte es bei einem funktionierenden Markt sich auch irgendwie so einpendeln.

Und außerdem denke ich, dass es den politischen Willen gibt, das notfalls auch zu erzwingen, denn künstlich mittelalterliche Überweisungslaufzeiten sind halt für die wirtschaftliche Entwicklung nicht unbedingt förderlich. Als Überweisungsdatensätze noch auf Magnetbändern durch die Gegend gefahren wurden, waren die entsprechenden Laufzeiten ja vollkommen nachvollziehbar - aber wenn die Transaktionen alle sowieso schon über Datennetze abgewickelt werden, dann ist es im Zweifel ja nur durch Kartellbildung zu erklären, wenn den Endkunden eine künstlich schlechte Leistung angeboten wird.
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[2] TechNick antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
10.05.2022 12:14
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:

Manche Banken verlangen dafür noch Mondpreise, aber es gibt auch kostenlose Konten mit kostenlosen Echtzeitüberweidungen, von daher ... ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Mondpreise sich werden halten können.

Die Comdirect hatte das mal, nun wollen sie 1€ extra dafür.
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[2.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf TechNick
10.05.2022 13:31
Die Comdirect hatte das mal, nun wollen sie 1€ extra dafür.

Ja, das ist ein bisschen absurd - aber wenn man bedenkt, dass die comdirect ja auch keine eigenständige Bank mehr ist, sondern nur noch eine Marke der Commerzbank, vermutlich nur eingeschränkt verwunderlich.
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[3] horstchen antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
12.05.2022 07:31
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:
All diese "Online-Bezahlverfahren" sind doch vollkommen überflüssig. Es gibt bereits die Echtzeitüberweisung, mit der man innerhalb von 10 Sekunden Geld zwischen Konten bei teilnehmenden Banken überweisen kann.

das unterscheidet sich allerdings für den Verkäufer von giropay. Die online Bezahlverfahren bleiben mit der Kaufaktion verknüpft und die Zahlung kann direkt die Lieferung auslösen.
Bei einer Überweisung muss diese erst dem Kauf zugeordnet werden, bevor geliefert wird. Da der Verwendungszweck vom Kunden nicht standardisiert ausgefüllt wird, muss hier oft noch der Mensch eingreifen - was natürlich kostet...
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[3.1] basti99 antwortet auf horstchen
12.05.2022 08:46
Benutzer horstchen schrieb:
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:
All diese "Online-Bezahlverfahren" sind doch vollkommen überflüssig. Es gibt bereits die Echtzeitüberweisung, mit der man innerhalb von 10 Sekunden Geld zwischen Konten bei teilnehmenden Banken überweisen kann.

das unterscheidet sich allerdings für den Verkäufer von giropay. Die online Bezahlverfahren bleiben mit der Kaufaktion verknüpft und die Zahlung kann direkt die Lieferung auslösen. Bei einer Überweisung muss diese erst dem Kauf zugeordnet werden, bevor geliefert wird. Da der Verwendungszweck vom Kunden nicht standardisiert ausgefüllt wird, muss hier oft noch der Mensch eingreifen - was natürlich kostet...

Warum sollte man überhaupt Vorkasse leisten? Ich zahle online- Käufe per Rechnung oder Lastschrift, letzteres notfalls indirekt über Paypal. Dieses ganze Kartengeraffel und die Echtzeitüberweisung sind doch nur was für bonitätsschwache Leute.
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[3.1.1] sleepyjoe antwortet auf basti99
12.05.2022 08:53
Benutzer basti99 schrieb:
Benutzer horstchen schrieb:
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:
All diese "Online-Bezahlverfahren" sind doch vollkommen überflüssig. Es gibt bereits die Echtzeitüberweisung, mit der man innerhalb von 10 Sekunden Geld zwischen Konten bei teilnehmenden Banken überweisen kann.

das unterscheidet sich allerdings für den Verkäufer von giropay. Die online Bezahlverfahren bleiben mit der Kaufaktion verknüpft und die Zahlung kann direkt die Lieferung auslösen. Bei einer Überweisung muss diese erst dem Kauf zugeordnet werden, bevor geliefert wird. Da der Verwendungszweck vom Kunden nicht standardisiert ausgefüllt wird, muss hier oft noch der Mensch eingreifen - was natürlich kostet...

Warum sollte man überhaupt Vorkasse leisten?
Skonto, schnellere Lieferung, Datenschutz, usw. Gründe gibt es viele. Sie nicht zu kennen, ist ein Wettbewerbsnachteil.

Ich zahle online- Käufe per Rechnung
Rechnung setzt Vertrauen voraus. Aber in der Praxis werden vertrauliche Daten meist mit einer Fülle an Drittanbietern geteilt aufgrund dessen die Zahlungswilligkeit des Rechnungsempfängers eingeschätzt werden soll. Gelegentlich werden die Forderungen direkt weiterverkauft.

oder Lastschrift
Lastschrift würde mir hingegen im Traum nicht einfallen. Ich lehne es ab, dass Fremde eigenständig Verfügungen zu Lasten meines Girokontos tätigen können.

>, letzteres notfalls
indirekt über Paypal.

Was wieder voraussetzt, dass man bereit ist seine privaten Daten mit einem Dritten zu teilen.


Echtzeitüberweisung sind doch nur was für bonitätsschwache Leute.
Ach so.
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[3.1.1.1] helmut-wk antwortet auf sleepyjoe
12.05.2022 09:53
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Lastschrift würde mir hingegen im Traum nicht einfallen. Ich lehne es ab, dass Fremde eigenständig Verfügungen zu Lasten meines Girokontos tätigen können.

Anders als selbst angestoßene Überweisungen kann man Lastschriften noch nachträglich rückbuchen lassen. Auf Kosten dessen, der die Lastschrift eingezogen hat.
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[3.1.1.2] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf sleepyjoe
13.05.2022 15:02
oder Lastschrift
Lastschrift würde mir hingegen im Traum nicht einfallen. Ich lehne es ab, dass Fremde eigenständig Verfügungen zu Lasten meines Girokontos tätigen können.

Ob sie das können, hängt aber nicht davon ab, ob Du es nutzt. Wer immer von seiner Bank die Möglichkeit zur Einreichung von Bankeinzugsaufträgen eingeräumt bekommt, *kann* faktisch von Deinem Konto abbuchen. Also, jedenfalls, wenn Du das nicht explizit bei Deiner Bank hast sperren lassen (worauf es allerdings einen Rechtsanspruch gibt).

Praktisch ist Lastschrift aber eine der sichersten Zahlungsarten für den Kunden, da man ungewünschte Abbuchungen 8 Wochen ab Belastung ohne Angabe von Gründen bei der eigenen Bank zurückbuchen lassen kann, bei vielen auch direkt im Onlinebanking.
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[3.1.1.2.1] sleepyjoe antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
13.05.2022 15:17
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:

Ob sie das können, hängt aber nicht davon ab, ob Du es nutzt.

Ich hatte den Fall noch nicht, dass Unbekannte ohne mein Wissen abgebucht haben.
Was ich meine ist, dass ich keine Lastschriftmandate freiwillig erteile und wenn dies zur Voraussetzung für den Vertragsschluss gemacht wird, dann widerrufe ich das Lastschriftmandat wieder. Das funktioniert soweit gut. Nur das Zollamt bucht einfach weiter ab.
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[3.1.1.2.1.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf sleepyjoe
13.05.2022 18:35
Ich hatte den Fall noch nicht, dass Unbekannte ohne mein Wissen abgebucht haben. Was ich meine ist, dass ich keine Lastschriftmandate freiwillig erteile und wenn dies zur Voraussetzung für den Vertragsschluss gemacht wird, dann widerrufe ich das Lastschriftmandat wieder. Das funktioniert soweit gut. Nur das Zollamt bucht einfach weiter ab.

Aber ... warum? Also, es hat doch für Dich keinerlei ernsthafte Nachteile!? Durch die Erteilung eines Latschriftmandates ändert sich ja nichts daran, was Du dem Unternehmen schuldest, und daran, dass das Unternehmen faktisch sowieso abbuchen kann, ändert sich auch nichts - und wenn das Unternehmen irgendwie unberechtigt abbucht, kannst Du so oder so zurückbuchen lassen, egal, ob das unberechtigt war, weil kein Mandat vorlag, oder weil der Betrag zu hoch war/keine Forderung bestand.

Ohne erteiltes Mandat hast Du halt nen ganzes Jahr statt nur 8 Wochen Zeit zum Zurückbuchen, aber das ist ja praktisch eher kein Problem, wenn man sein Konto halbwegs im Blick hat.

Solange für Lastschriftzahlung keine Bonitätsprüfung verlangt wird, ist es eigentlich für den Kunden die ideale Zahlungsart, da das Risiko vollständig beim Händler liegt, und Du nichtmal irgendwelche inkompetenten Mitarbeiter des Zahlungsdienstleisters überzeugen musst, warum eine Abbuchung zurückgebucht werden soll, weil das einfach ein juristisch festgelegter Anspruch ist, dass man Lastschriften zurückuchen kann.
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[3.2] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf horstchen
13.05.2022 13:37
das unterscheidet sich allerdings für den Verkäufer von giropay. Die online Bezahlverfahren bleiben mit der Kaufaktion verknüpft und die Zahlung kann direkt die Lieferung auslösen.

So pauschal stimmt das auch nur halb. Sofortüberweisung z.B. garantiert ja überhaupt nicht, dass die Zahlung tatsächlich erfolgt, von daher ist ein sofortiger Versand zumindest mit einem Risiko verbunden. Konkret bei giropay dürfte das aber wohl stimmen, ja.

Bei einer Überweisung muss diese erst dem Kauf zugeordnet werden, bevor geliefert wird. Da der Verwendungszweck vom Kunden nicht standardisiert ausgefüllt wird, muss hier oft noch der Mensch eingreifen - was natürlich kostet...

Dass das Format vom Kunden beeinflusst werden kann, ist natürlich richtig - soweit sich der Kunde nicht ganz idi0tisch anstellt, sollte das aber einer automatischen Zuordnung nicht wirklich im Wege stehen, und damit sollte auch hier ein sofortiger Versand möglich sein. Nur weil der Kunde vielleicht noch was dazuschreibt oder sich vertippt o.ae. muss das die Software ja nicht gleich an der automatischen Zuordnung hindern.

Was die Kosten angeht, wenn man viele doofe Kunden hat, würde ich die aber doch für eher unerheblich halten. Selbst die idi0tischst möglichen Zahlungen dürften wohl fast immer automatisch einer Transaktion mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuordnen sein (alleine der Name des Zahlenden und der Betrag vs. offene Forderungen z.B.), sodass sich der Aufwand darauf beschränken sollte, dass ein Mensch auf die von der Software vorgeschlagene unsichere Zuordnung kurz draufguckt, um sie in den meisten Fällen einfach zu bestätigen.

Und außerdem sind diese "Online-Bezahlverfahren" ja idR. nicht kostenfrei - und oft auch erheblich teuerer als die Buchung einer Überweisungsgutschrift auf dem Girokonto.

Aber vor allem ist die konkrete Weise wie Überweisungen heute beauftragt werde, ja ein Implementationsdetail und nicht eine inhärente Eigenschaft von Überweisungen. Um dafür zu sorgen, dass mein Computer den empfohlenen Verwendungszweck eines Online-Shops fehlerfrei in den Überweisungsauftrag übernimmt, braucht es eigentlich keinen zusätzlichen Dienstleister, der im Zahlungsprozess involviert ist (und dafür dann auch noch bezahlt werden möchte).

Das Problem, dass Kunde u.U. problematische Verwendungszwecke angeben ist ja schließlich auch alles andere als neu - und auch in der analogen Welt gab es dafür schon eine Lösung, die nicht darin bestand, einen zusätzlichen Dienstleister zwischenzuschalten: Den BZÜ-Zahlschein, bei dem der Verwendungszweck bereits vorgedruckt war, in einem standardisierten Format mit Prüfziffer, wobei die Bank des Zahlers bereits bei der Erfassung die Prüfziffer prüfte, um eine fehlerfreie Weitergabe sicherzustellen und so einen zuverlässigen automatischen Abgleich zu ermöglichen:

https://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ueberweisung/ueberweisungs-zahlschein-bzue

Naja, und etwas analoges lässt sich natürlich auch für die digitale Welt umsetzen: Ein technischer Standard, der es dem Kunden ermöglicht, die Zahlungsdaten des Onlineshops automatisch in einen Auftrag an seine Bank zu übernehmen.

Und nicht nur ist das theoretisch möglich, sondern relevante Standards existieren partiell sogar schon. Zum einen der EPC-QR-Code/Girocode:

https://de.wikipedia.org/wiki/EPC-QR-Code

Also ein Barcode, der es einem ermöglicht, die Daten z.B. mit dem Smartphone abzuscannen und in einen Überweisungsauftrag zu übernehmen.

Und zum anderen gibt es eine RFC zum payto-URI-Scheme, für das auch bereits ein Format für IBANs zur Beauftragung von SEPA-Überweisungen vorgesehen ist:

https://datatracker.ietf.org/doc/html/rfc8905#section-7.3

Was hier noch fehlt, ist die vollständige Implementation im Browser, ibs. die Integration mit dem Online-Banking der Banken (also eine standardisierte Schnittstelle, über die die Daten an die Bank übergeben werden - bereits möglich ist natürlich die Einreichung über HBCI/FinTS). Dann müsste der Shop in der Kaufabwicklung einfach nur einen Link auf eine URI nach diesem Muster setzen:

payto://iban/DE75512108001245­126199?receiver-name=ACME%20GmbH&­instructio­n=12345678­9&amount=EUR:4.99

... und der Kunde könnt auf diesen Link klicken, würde dann von seiner Banksoftware/seinem Web-Banking um Authentisierung und um Freigabe gebeten und würde so die Überweisung mit garantiert zuordnebarem Verwendungszweck ausführen.