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Jaja ... und die T-Grundgebühr steigt und steigt ...


27.09.2002 20:23 - Gestartet von henry
Wenn bei Telekom der Standard-ISDN-Anschluß dann mal 50 Euro kostet, sind die Ortsgespräche bestimmt inklusive und es gibt wieder keinen Wettbewerb.

:-(

H.
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[1] Ed antwortet auf henry
28.09.2002 03:06
Benutzer henry schrieb:
Wenn bei Telekom der Standard-ISDN-Anschluß dann mal 50 Euro kostet, sind die Ortsgespräche bestimmt inklusive und es gibt wieder keinen Wettbewerb.

Doch. Den beim Anschluß. Vielleicht würden sich bei 50 Euro ein paar Firmen mal überlegen ob man ein unternehmerisches Risiko eingehen sollte und endlich *echte* Konkurrenz mit *eigenen* Leitungen macht. Das wäre dann mal wirkliche Marktwirtschaft.
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[1.1] koelli antwortet auf Ed
28.09.2002 16:23
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer henry schrieb:
Wenn bei Telekom der Standard-ISDN-Anschluß dann mal 50 Euro kostet, sind die Ortsgespräche bestimmt inklusive und es gibt wieder keinen Wettbewerb.

Doch. Den beim Anschluß. Vielleicht würden sich bei 50 Euro ein paar Firmen mal überlegen ob man ein unternehmerisches Risiko eingehen sollte und endlich *echte* Konkurrenz mit *eigenen* Leitungen macht. Das wäre dann mal wirkliche Marktwirtschaft.

Diese eigenen Leistungen gibts ja schon. Bei vielen Lokalanbietern und bei Arcor. Nur bringen die dem Kunden gar nichts, weil die etwas geringere Grundgebühr durch teure Ferngespräche wieder reingeholt wird. So lange diese Alternativanbieter nicht entweder ihre Preise senken oder Call-by-Call zulassen, sind sie einfach nicht interessant genug für die Masse.
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[1.1.1] Ed antwortet auf koelli
30.09.2002 01:24
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer henry schrieb:
Wenn bei Telekom der Standard-ISDN-Anschluß dann mal 50 Euro kostet, sind die Ortsgespräche bestimmt inklusive und es gibt wieder keinen Wettbewerb.

Doch. Den beim Anschluß. Vielleicht würden sich bei 50 Euro ein paar Firmen mal überlegen ob man ein unternehmerisches Risiko eingehen sollte und endlich *echte* Konkurrenz mit *eigenen* Leitungen macht. Das wäre dann mal wirkliche Marktwirtschaft.

Diese eigenen Leistungen gibts ja schon. Bei vielen Lokalanbietern und bei Arcor. Nur bringen die dem Kunden gar nichts, weil die etwas geringere Grundgebühr durch teure Ferngespräche wieder reingeholt wird. So lange diese Alternativanbieter nicht entweder ihre Preise senken oder Call-by-Call zulassen, sind sie einfach nicht interessant genug für die Masse.

Aber daran sind allein die "Alternativanbieter" schuld. Das kann doch kein Grund sein die Telekom zu gängeln. Wenn die Altenativen so schlechte Tarife machen dann werden nie Kunden die Telekom verlassen und sie können ewig sich darüber aufregen das die Telekom ein Quasimonopol hat. Aber ich glaube mittlerweile das ist Absicht. Wenn es überhaupt Konkurrenz gibt dann will die gar keine Kunden weil sich scheinbar mit CbC mehr verdienen läßt. Da sollte wirklich mal was an den IC Gebüren gemacht werden.

Grüße

Ed
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[1.1.1.1] koelli antwortet auf Ed
30.09.2002 17:51
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Diese eigenen Leistungen gibts ja schon. Bei vielen Lokalanbietern und bei Arcor. Nur bringen die dem Kunden gar nichts, weil die etwas geringere Grundgebühr durch teure Ferngespräche wieder reingeholt wird. So lange diese Alternativanbieter nicht entweder ihre Preise senken oder Call-by-Call zulassen, sind sie einfach nicht interessant genug für die Masse.

Aber daran sind allein die "Alternativanbieter" schuld. Das kann doch kein Grund sein die Telekom zu gängeln. Wenn die Altenativen so schlechte Tarife machen dann werden nie Kunden die Telekom verlassen und sie können ewig sich darüber aufregen das die Telekom ein Quasimonopol hat. Aber ich glaube mittlerweile das ist Absicht.

Irgendwie leuchtet mir schon ein, dass das verbuddeln eigener Leitungen viel teurer ist als das bloße Anmieten von Leitungskapazitäten. Dementsprechend teurer sind dann auch die Fern- und Auslandsgespräche dieser Vollanbieter. Nur interessieren diese Hintergründe des Endverbraucher nicht. Er sieht nur, dass ein Gespräch bei Arcor sechs mal so teuer ist wie bei 01900-Anbietern. Da kann man den Telefonkunden ja auch keinen Vorwurf machen, dass sie so denken. Warum soll ich denn das alternative Leitungsnetz von Arcor mitbezahlen, wenn ich per CbC viel billiger wegkomme?
Vielleicht wären Arcor und Co. auch besser gefahren, wenn sie wie die Dumpinganbieter nur Kapazitäten gemietet hätten.
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[1.1.1.1.1] Ed antwortet auf koelli
30.09.2002 20:34
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Diese eigenen Leistungen gibts ja schon. Bei vielen Lokalanbietern und bei Arcor. Nur bringen die dem Kunden gar nichts, weil die etwas geringere Grundgebühr durch teure Ferngespräche wieder reingeholt wird. So lange diese Alternativanbieter nicht entweder ihre Preise senken oder Call-by-Call zulassen, sind sie einfach nicht interessant
genug für die Masse.

Aber daran sind allein die "Alternativanbieter" schuld. Das kann doch kein Grund sein die Telekom zu gängeln. Wenn die Altenativen so schlechte Tarife machen dann werden nie Kunden

die Telekom verlassen und sie können ewig sich darüber aufregen das die Telekom ein Quasimonopol hat. Aber ich glaube mittlerweile das ist Absicht.

Irgendwie leuchtet mir schon ein, dass das verbuddeln eigener Leitungen viel teurer ist als das bloße Anmieten von Leitungskapazitäten. Dementsprechend teurer sind dann auch die Fern- und Auslandsgespräche dieser Vollanbieter. Nur interessieren diese Hintergründe des Endverbraucher nicht. Er sieht nur, dass ein Gespräch bei Arcor sechs mal so teuer ist wie bei 01900-Anbietern. Da kann man den Telefonkunden ja auch keinen Vorwurf machen, dass sie so denken. Warum soll ich denn das alternative Leitungsnetz von Arcor mitbezahlen, wenn ich per CbC viel billiger wegkomme?

Richtig, der Verbraucher schaut nur aufs Geld. Da ist ganz einfach die Regulierungsbehörde schuld.


Vielleicht wären Arcor und Co. auch besser gefahren, wenn sie wie die Dumpinganbieter nur Kapazitäten gemietet hätten.

Und am besten noch Telekom zwingen diese Leitungen zu legen wenn welche gebraucht werden.
Hier hat die Regulierungsbehörde ganz einfach falsche Tarife festgelegt. Beim CbC im Ortsnetz wurde ja ein anderer Weg gegangen, nämlich die Konkurrenz wird zu Hardwareinvestitionen gezwungen. Wundert mich das die sich noch nicht darüber beschwert haben.
So wie es im Moment läuft kann es nicht weitergehen. Es gibt 5 Jahre nach der Marktöffnung immer noch keine *echte* Konkurrenz, aber dafür kann die Telekom nichts sondern da sind die "Alternativanbieter" schlichtweg zu faul ein Risiko einzugehen.
Und bevor jetzt jemand sagt "Aber die letzte Meile bei der Telekom ist sooooo teuer, deshalb...." Wenn es denn sooo viel zu teuer ist dann frage ich mich warum sie nicht eigene Leitungen legen. Denn schließlich gibt es auch Werksverkäufe zu günstigen Preisen weil die Hersteller es nicht einsehen das der Handel ihren Preis drückt und sich dann ne goldene Nase verdient.