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WOW!!!


10.09.2002 21:47 - Gestartet von telestar2000
Da wart ihr ja mal ganz schnell.Super!
Ist das nu wirklich Kundenfreundlicher?Was die Preise angehen sicher.Aber sonst?Kann man nur hoffen das viele Leute einen Computer haben oder wenigstens V-Text!Denn wenn das so läuft wie bei den 0190... Nummern,wirds nervig.Das ändert sich ja fast täglich.
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[] rtpj antwortet auf
10.09.2002 23:19
Benutzer ron's enemy schrieb:

Der Bundesrat wird's schon wieder kippen, wie letztes Mal ja auch.

Sie (BT und BR) haben sich aber doch im Vermittlungsausschuß geeinigt. Warum sollten sie es sich nun wieder anders überlegen ?
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[1] Mobilfunk-Experte antwortet auf rtpj
11.09.2002 09:30
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb:

Der Bundesrat wird's schon wieder kippen, wie letztes Mal ja auch.

Sie (BT und BR) haben sich aber doch im Vermittlungsausschuß geeinigt. Warum sollten sie es sich nun wieder anders überlegen?

Praktisch gesehen hast du wahrscheinlich Recht, aber verbindlich ist der Vorschlag des Vermittlungsausschusses nicht. Genau genommen haben sich nämlich nicht Bundestag und Bundesrat geeinigt, sondern 'nur' einige wichtige Vertreter der beiden Kammern.
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[] telestar2000 antwortet auf
11.09.2002 00:28
Nicht möglich!Da ja es eine Entscheidung des Vermittlungsaussch. des Bundestags u Bundesrates war.Es ist Entgültig.
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[] telestar2000 antwortet auf
11.09.2002 05:44
Der Bundesrat hat sich bei dieser Entscheidungt beteiligt.Also wo ist das Problem?Es kommt wie es kommt.Wenn nicht ,auch nicht schlimm!!!So bleibt es wenigstens übersichtlich.
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[] rtpj antwortet auf
11.09.2002 09:27
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer telestar2000 schrieb:
Nicht möglich!Da ja es eine Entscheidung des Vermittlungsaussch. des Bundestags u Bundesrates war.Es ist Entgültig.

Ist das so? Na, zu hoffen wäre es ja.

Naja,

sie könnten sich sicherlich noch plötzlich anders entscheiden. Mir ist aber kein Vorgang bekannt, bei dem sich der Bundesrat bei der eigentlichen Abstimmung anders entschieden hätte als im Vermittlungsausschuß.

Dann hätte die Telekom vor allem noch das Anschlussmonopol, denn weit über 90 Prozent aller Anschlüsse sind Telekom-Anschlüsse.

;-)

Die Telekom hat bei den _Anschlüssen_ sogar annähernd 100 %. Wenn man jetzt die an alternative Netzbetreiber _vermieteten_ Anschlüsse abzieht, sieht's _etwas_ anders aus.

Aber ein _Monopol_ hat sie nicht (ein Monopol liegt nur dann vor, wenn kein anderer eine Leitung legen _DARF_, und das ist ja bekanntlich nicht der Fall ... auch ein "Quasi-Monopol" hat sie nicht, denn das würde voraussetzen, daß ein Monopol zwar aufgehoben wäre, faktisch aber ein Zugang zum ehemaligen Monopolmarkt nicht möglich ist.).

Das ist allerdings wohl Aufgabe der RegTP, die es noch nicht mal fertig bringt, zu kapieren (bzw. kapieren zu wollen), dass D1 und D2 marktbeherrschende Anbieter i.S.d. § 19 GWB sind und reguliert gehören.

Man prüft doch im Moment gerade wieder :-) Das Ergebnis wird aber sinngemäß lauten: "Es liegen zwar die Voraussetzungen von '1/3 Marktanteil' vor, aber durch das Marktumfeld (D1, D2, o2, ePlus) gibt es genügend Wettbewerb".
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[1] Mobilfunk-Experte antwortet auf rtpj
11.09.2002 09:51
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb: [...]
Dann hätte die Telekom vor allem noch das Anschlussmonopol, denn weit über 90 Prozent aller Anschlüsse sind Telekom-Anschlüsse.

Die Telekom hat bei den _Anschlüssen_ sogar annähernd 100 %. Wenn man jetzt die an alternative Netzbetreiber _vermieteten_ Anschlüsse abzieht, sieht's _etwas_ anders aus.

Vermietet ist in diesen Fällen nur die Teilnehmer-Anschlussleitung (TAL). Den Anschluss stellt normalerweise der 'alternative Netzbetreiber' mit eigener Technik her. Aber es stimmt, bei der TAL hat die DTAG praktisch 100% Marktanteil, bei den Anschlüssen immerhin noch so um die 96%.

Aber ein _Monopol_ hat sie nicht (ein Monopol liegt nur dann vor, wenn kein anderer eine Leitung legen _DARF_, und das ist ja bekanntlich nicht der Fall ... auch ein 'Quasi-Monopol' hat sie nicht, denn das würde voraussetzen, daß ein Monopol zwar aufgehoben wäre, faktisch aber ein Zugang zum ehemaligen Monopolmarkt nicht möglich ist.).

Bei der TAL kann man aus wirtschaftlicher Sicht schon von einem 'Quasi-Monopol' sprechen. Kein anderer Netzbetreiber ist auch nur annähernd in der Lage, Leitungen zu Privatkunden wirtschaftlich zu verlegen. Anders sieht es höchstens in vereinzelten Ausnahmefällen aus, z.B. wenn ein ganzes Neubaugebiet komplett verkabelt werden kann.
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[1.1] Sir John antwortet auf Mobilfunk-Experte
11.09.2002 16:18
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb: [...]
Dann hätte die Telekom vor allem noch das Anschlussmonopol, denn weit über 90 Prozent aller Anschlüsse sind Telekom-Anschlüsse.

Die Telekom hat bei den _Anschlüssen_ sogar annähernd 100 %. Wenn man jetzt die an alternative Netzbetreiber _vermieteten_ Anschlüsse abzieht, sieht's _etwas_ anders aus.

Vermietet ist in diesen Fällen nur die Teilnehmer-Anschlussleitung (TAL). Den Anschluss stellt normalerweise der 'alternative Netzbetreiber' mit eigener Technik her. Aber es stimmt, bei der TAL hat die DTAG praktisch 100% Marktanteil, bei den Anschlüssen immerhin noch so um die 96%.

Aber ein _Monopol_ hat sie nicht (ein Monopol liegt nur dann vor, wenn kein anderer eine Leitung legen _DARF_, und das ist ja bekanntlich nicht der Fall ... auch ein 'Quasi-Monopol' hat sie nicht, denn das würde voraussetzen, daß ein Monopol zwar aufgehoben wäre, faktisch aber ein Zugang zum ehemaligen Monopolmarkt nicht möglich ist.).

Bei der TAL kann man aus wirtschaftlicher Sicht schon von einem 'Quasi-Monopol' sprechen. Kein anderer Netzbetreiber ist auch nur annähernd in der Lage, Leitungen zu Privatkunden wirtschaftlich zu verlegen. Anders sieht es höchstens in vereinzelten Ausnahmefällen aus, z.B. wenn ein ganzes Neubaugebiet komplett verkabelt werden kann.

Wohne in so einem Einzelfall, und wenn hier einer unbedingt einen Anschluß bei der Telekom oder bei Arcor haben will, müssen die die "letzte Meile" bei NetCologne mieten. Geht also.
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[1.1.1] talk antwortet auf Sir John
11.09.2002 17:54
Hallo,

Benutzer Sir John schrieb:
Wohne in so einem Einzelfall, und wenn hier einer unbedingt einen Anschluß bei der Telekom oder bei Arcor haben will, müssen die die "letzte Meile" bei NetCologne mieten. Geht also.

Darf ich da mal nachhaken? :-)

Bei Euch hat also nur NetCologne ein Telefonkabel verlegt?
Die Telekom nicht?

Weißt Du näheres über die Hintergründe (Warum? War´s der Telekom zu teurer? Exklusive Vereinbarung mit NetCologne?...)? :-)

Kann man auch wirklich Anschlüsse von DTAG oder anderen TNBs dort bekommen oder ist man faktisch auf NetCologne festgelegt?

Weißt Du, ob das Kupfer-, oder Glasfaserleitungen sind?

talk
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[1.1.1.1] Blobber antwortet auf talk
12.09.2002 19:16
Benutzer talk schrieb:
Hallo,

Benutzer Sir John schrieb:

Bin zwar nicht Sir John, und mein Bekannter ist bei Komtel :-)

Wohne in so einem Einzelfall, und wenn hier einer unbedingt einen Anschluß bei der Telekom oder bei Arcor haben will, müssen die die "letzte Meile" bei NetCologne mieten. Geht also.

Darf ich da mal nachhaken? :-)

Bei Euch hat also nur NetCologne ein Telefonkabel verlegt? Die Telekom nicht?

Beim Bekannten hat nur Komtel Kabel verlegt.

Weißt Du näheres über die Hintergründe (Warum? War´s der Telekom zu teurer? Exklusive Vereinbarung mit NetCologne?...)?
:-)

Also, da hat der Bauherr einen Vertrag mit Komtel das die nur Kabel legen dürfen. Die .T... darf keine Kabel verlegen.

Wenn das gesamte Gebiet fertig bebaut ist wird es der/m Stadt/Land? übergeben, und dann darf die Telekom Kabel legen.

Aber der wohnt da schon fast 2 Jahre und die sind noch lange nicht fertig.

Kann man auch wirklich Anschlüsse von DTAG oder anderen TNBs dort bekommen oder ist man faktisch auf NetCologne festgelegt?

Mein Bekannter kann nur Komtel bekommen.
Telefon wie auch Kabel-TV und es steht im Kaufvertrag das er keine Schüssel anbauen darf.

Weißt Du, ob das Kupfer-, oder Glasfaserleitungen sind?

Kupfer, Glas währe bei Reihenhäusern auch zu aufwendig.

talk

Bye,
Ralf.
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[1.1.1.1.1] Sir John antwortet auf Blobber
12.09.2002 20:46
Benutzer Blobber schrieb:
Benutzer talk schrieb:
Hallo,

Benutzer Sir John schrieb:

Bin zwar nicht Sir John, und mein Bekannter ist bei Komtel :-)

Wohne in so einem Einzelfall, und wenn hier einer unbedingt einen Anschluß bei der Telekom oder bei Arcor haben will,
müssen die die "letzte Meile" bei NetCologne mieten.
Geht
also.

Darf ich da mal nachhaken? :-)

Bei Euch hat also nur NetCologne ein Telefonkabel verlegt? Die Telekom nicht?

Beim Bekannten hat nur Komtel Kabel verlegt.

Weißt Du näheres über die Hintergründe (Warum? War´s der Telekom zu teurer? Exklusive Vereinbarung mit NetCologne?...)?
:-)

Also, da hat der Bauherr einen Vertrag mit Komtel das die nur Kabel legen dürfen. Die .T... darf keine Kabel verlegen.

Wenn das gesamte Gebiet fertig bebaut ist wird es der/m Stadt/Land? übergeben, und dann darf die Telekom Kabel legen.

Aber der wohnt da schon fast 2 Jahre und die sind noch lange
nicht fertig.

Kann man auch wirklich Anschlüsse von DTAG oder anderen TNBs dort bekommen oder ist man faktisch auf NetCologne festgelegt?

Mein Bekannter kann nur Komtel bekommen.
Telefon wie auch Kabel-TV und es steht im Kaufvertrag das er keine Schüssel anbauen darf.

Weißt Du, ob das Kupfer-, oder Glasfaserleitungen sind?

Kupfer, Glas währe bei Reihenhäusern auch zu aufwendig.

talk

Bye,
Ralf.

Gilt alles sinngemäß auch für mein Neubaugebiet.
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[1.1.1.2] Sir John antwortet auf talk
12.09.2002 20:44
Benutzer talk schrieb:
Hallo,

Benutzer Sir John schrieb:
Wohne in so einem Einzelfall, und wenn hier einer unbedingt einen Anschluß bei der Telekom oder bei Arcor haben will, müssen die die "letzte Meile" bei NetCologne mieten. Geht also.

Darf ich da mal nachhaken? :-)

Bei Euch hat also nur NetCologne ein Telefonkabel verlegt?
Die Telekom nicht?

Weißt Du näheres über die Hintergründe (Warum? War´s der Telekom zu teurer? Exklusive Vereinbarung mit NetCologne?...)?
:-)

Kann man auch wirklich Anschlüsse von DTAG oder anderen TNBs dort bekommen oder ist man faktisch auf NetCologne festgelegt?

Weißt Du, ob das Kupfer-, oder Glasfaserleitungen sind?

talk

Es handelt sich um eine sehr *kölsche* Baumaßnahme. Ein kommunales Joint Venture unter Beteiligung der Stadtsparkasse ist die Bauherrin, und die Stadtsparkasse bietet natürlich gleich eine Finanzierung an, der Verkauf wird vom Immobilienmakler SK Corpus, einer Tochter der Stadtsparkasse durchgeführt, die Versorgungsrohre von den Kölner Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerken (GEW) verlegt, und mit der Verlegung der "letzten Meile" wurde eben NetCologne beauftragt. Warum sollte man zewi Firmen mit diesen Arbeiten beauftragen? (Übrigens: NetCologne gehört zu 64,9% der GEW, zu 25,1% der Stadtsparkasse und zu 10% der Kreissparkasse.) Die kölschen Traditionen setzen sich bei der Wahl der Baufirma und des Notars weiter fort, aber das würde den Rahmen dieses Forums sprengen. NetCologne ist zwar immer mächtig stolz auf sein Glasfasernetz, aber da man hier auch NetDSL kriegen kann, nehme ich mal an, daß hier Kupferleitungen verlegt wurden. Fakt ist: Die letzte Meile gehört hier NetCologne, alle anderen, die eine Lizenz haben, die die Stadt Köln einschließt, und in Köln "Direct Access" anbieten wollen, müssen selber buddeln oder bei NetCologne mieten.
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[1.2] rtpj antwortet auf Mobilfunk-Experte
11.09.2002 20:02
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Bei der TAL kann man aus wirtschaftlicher Sicht schon von einem 'Quasi-Monopol' sprechen.

Nein.

Entweder "Monopol" oder "kein Monopol".

Und wie wir alle wissen: Das Monopol existiert seit Jahren nicht mehr.

Kein anderer Netzbetreiber ist auch nur annähernd in der Lage, Leitungen zu Privatkunden wirtschaftlich zu verlegen.

Aber zwischen "aus wirtschaftlichen Gründen keine Leitung verlegen" und "Monopol" sind himmelweite Unterschiede.
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[1.2.1] fruli antwortet auf rtpj
11.09.2002 23:14
Benutzer rtpj schrieb:

>> Bei der TAL kann man aus wirtschaftlicher Sicht schon von
>> einem 'Quasi-Monopol' sprechen.

Nein.

Entweder 'Monopol' oder 'kein Monopol'.

Quasi-Monopol = Defakto-Monopol.



Und wie wir alle wissen: Das Monopol existiert seit Jahren nicht mehr.

Doch. Es exisitiert in weiten Teilen Deutschlands nach wie vor in der Praxis, da alternative TNB nur in einem Bruchteil der Ortsnetze Privatkunden direkt anschliessen.



>> Kein anderer Netzbetreiber ist auch
>> nur annähernd in der Lage, Leitungen zu Privatkunden
>> wirtschaftlich zu verlegen.

Aber zwischen 'aus wirtschaftlichen Gründen keine Leitung verlegen' und 'Monopol' sind himmelweite Unterschiede.

In der Theroie, aber IRL nicht wirklich.

BTW: zu den Marktanteilen der alternativen Carrier:

siehe

http://www.regtp.de/imperia/md/content/aktuelles/jahresb2001.pdf
Jahresbericht 2001 der RegTP

http://europa.eu.int/eur-lex/de/com/rpt/2001/com2001_0706de01.pdf
EU-Kommission 26.11.2001 - Siebter Bericht über die Umsetzung des Reformpakets für den Telekommunikationssektor

http://www.bmwi.de/textonly/Homepage/Politikfelder/Branchenfocus/Telekommunikation%20&%20Post/Telekommunikation.jsp
Branchenfokus Telekommunikation

Marktanteil Ende 2001 der alternativen TNB in Deutschland: 12,5 Prozent an Primärmultiplexanschlüssen, 5 Prozent an ISDN-Basisanschlüssen, 3,5 Prozent an DSL-Anschlüssen und 0,7 Prozent an Analoganschlüssen. Bezogen auf die Gesamtzahl der Sprachtelefonie-Kanaele (Analoganschluss = 1 Kanal, ISDN-Basisanschluss = 2 Kanaele; Primaermultiplexanschluss = 30 Kanaele) betraegt der DTAG-Marktanteil 97,0%

Es existieren 52 Mio Sprachtelefonie-Kanaele in DE.

zur genauen Aufsplittung der Kanäle in Analoganschluß / ISDN-Basisanschluss / Primärmultiplexanschluß:

http://www.monopolkommission.de/sg_33/text_s33.pdf
Monpolkommission der Bundesregierung: Wettbewerbsentwicklung bei Telekommunikation und Post 2001: Unsicherheit und Stillstand
Seite 41: Ende Q1 2001: 31,4 Mio Analoganschluesse; 7,9 Mio ISDN-Anschluesse; 117000 Primaermultiplexanschluesse

Die 7,9 Mio hoeren sich schon wesentlich mickriger an als die DTAG-Marekting-Zahlen, die von 20 Mio. ISDN-Kanaelen sprechen ;-)

... und 31.4:7.9 spricht dann ja wohl eine deutliche Zahl: die riesengrosse Mehrheit der Leute - 80 Prozent - hat eben trotz DTAG-Propaganda immer noch Analoganschluss.

... und da auch die wenigsten Analogkunden einen DTAG-Optionstarif hat, lohnt sich Ortsnetz-Call-by-Call/Preselection fuer dieses Gros der Leute wirklich zu praktisch allen Zeiten.

So long.
fruli
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[1.2.1.1] rtpj antwortet auf fruli
12.09.2002 19:01
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:

>> Bei der TAL kann man aus wirtschaftlicher Sicht schon
von
>> einem 'Quasi-Monopol' sprechen.

Nein.

Entweder 'Monopol' oder 'kein Monopol'.

Quasi-Monopol = Defakto-Monopol.

Quasi = gleichsam
de facto = tatsächlich

Also besteht, nach Deiner Meinung, grundsätzlich ein Monopol:

Das heißt, es ist Arcor, Berlikomm, Netcologne u.v.a. gesetzlich untersagt, die vom -bundesweit einzigen- Monopolisten angebotene Dienstleistung anzubieten.

Und wie wir alle wissen: Das Monopol existiert seit Jahren nicht mehr.

Doch. Es exisitiert in weiten Teilen Deutschlands nach wie vor in der Praxis, da alternative TNB nur in einem Bruchteil der Ortsnetze Privatkunden direkt anschliessen.

Wenn alternative TNBs nicht anschließen ***WOLLEN***, ist es ein Monopol ? Aha.

Dann bin ich demnächst reich ... Ich werde meine Zahnärztin verklagen, denn sie hat mich de facto verletzt ... und meinen Banker, der wollte mich nämlich quasi betrügen ...

Völlig neue Blickweisen auf unser Rechtsverständnis tun sich auf ;-)

>> Kein anderer Netzbetreiber ist auch >> nur annähernd in der Lage, Leitungen zu Privatkunden >> wirtschaftlich zu verlegen.

Aber zwischen 'aus wirtschaftlichen Gründen keine Leitung verlegen' und 'Monopol' sind himmelweite Unterschiede.

In der Theroie, aber IRL nicht wirklich.

Was ist in Irland ?

BTW: zu den Marktanteilen der alternativen Carrier:

siehe

[...]

Marktanteil Ende 2001 der alternativen TNB in Deutschland:

[...]

Und jetzt ?

Müssen die Leute, die quasi nicht wollen, zwangsweise de facto auf alternative TNBs umgestellt werden ?

SC-teilweise-NR
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[1.2.1.1.1] fruli antwortet auf rtpj
12.09.2002 19:59
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:

>> Bei der TAL kann man aus wirtschaftlicher Sicht
schon von
>> einem 'Quasi-Monopol' sprechen.

Nein.

Entweder 'Monopol' oder 'kein Monopol'.

Quasi-Monopol = Defakto-Monopol.

Quasi = gleichsam
de facto = tatsächlich

Also besteht, nach Deiner Meinung, grundsätzlich ein Monopol:

Das heißt, es ist Arcor, Berlikomm, Netcologne u.v.a.
gesetzlich untersagt, die vom -bundesweit einzigen- Monopolisten angebotene Dienstleistung anzubieten.

Nach dem Buchstaben des Gesetzes zwar nicht, aber in der Wirkung kommt es einem solchen gesetzlichen Verbot sehr nahe: denn die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind so, dass sich



Und wie wir alle wissen: Das Monopol existiert seit Jahren nicht mehr.

Doch. Es exisitiert in weiten Teilen Deutschlands nach wie vor in der Praxis, da alternative TNB nur in einem Bruchteil der Ortsnetze Privatkunden direkt anschliessen.

Wenn alternative TNBs nicht anschließen ***WOLLEN***, ist es
ein Monopol ? Aha.

In der Tat, denn sie wollen nicht, weil der Gesetzgeber und Regulierer die Rahmenbedingungen so gestaltet hat, dass es sich für sie gar nicht rechnen kann.

Das ist etwa so, wie wenn in einem totalitären Staat, der seinen Bürgern bisher verbot, ins Ausland zu reisen, plötzlich völlige Freizügigkeit verkündet wird, gleichzeitig aber nur ein Grenzübergang mit zwei Zöllnern geöffnet wird und eine Ausreisegebuehr in Hoehe von 10 Jahreseinkommens pro Ausreise erhoben wird. Dann herrscht zwar vom Buchstaben des Gesetzes her Reisefreiheit, defakto aber weiter das Ausreiseverbot.

Dito bei den derzeitigen Rahmenbedingungen beim Ortsnetz-Wettbewerb fuer 80% der bundesdeutschen Telefonanschluesse: naemlich normalen Analoganschluessen: hier haben die alternativen TNB einen Marktanteil von laecherlichen 0,7% wegen der indiskutablen regulatorischen Rahmenbedingungen.

>> Kein anderer Netzbetreiber ist auch >> nur annähernd in der Lage, Leitungen zu Privatkunden >> wirtschaftlich zu verlegen.

Aber zwischen 'aus wirtschaftlichen Gründen keine Leitung verlegen' und 'Monopol' sind himmelweite Unterschiede.

In der Theroie, aber IRL nicht wirklich.

Was ist in Irland ?

In Irland herrscht im Gegensatz zu Deutschland auf dem Telefonmarkt Infrastrukturwettbewerb zwischen pots und tv cable. Zudem ist Ortsnetz-Carrier Selection wie in allen zivilisierten EU-Laendern- schon laengst möglich: laut im vorigen Posting angeführten EU-Report haben 100% der irischen Bevölkerung im Ortsnetz die Wahl zwischen mindestens 5 Anbietern.

Wenn du übrigens weiter so gegen etablierte Internetz-Anglizismen wie IRL = 'In Real Life' opponierst, werde ich doch wieder zur Ex-DDR-Keule für das hiesige Staatswesen greifen muessen, ... ;-)

>> Marktanteil Ende 2001 der alternativen TNB in Deutschland:

Und jetzt ? Müssen die Leute, die quasi nicht wollen, zwangsweise de facto auf alternative TNBs umgestellt werden ?

Es reicht, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass wenigstens eine qualifizierte Mehrheit der Bevoelkerung die Auswahl zwischen mehreren Ortsnetz-Anbietern hat.

Gegenwaertig sind naemlich allein 80% der Telefonanschluesse in Deutschland -eben Analoganschluesse- wegen fehlender Ortsnetz-Carrier Preselection und unguenstigen TAL-Mietbedingungen fuer Teilnehmernetzbetreiber praktisch vom Ortsnetz-Wettbewerb ganz ausgeschlossen. Die verbliebenen 20% (ISDN-Anschluesse) wiederum haben nur in weniger als 5% aller Ortsnetze die Möglichkeit, den TNB zu wechseln.

Ob die gerade beschlossene TKG-Novellierung Ortsgespraechs-Wettbewerb für die qualifizierte Mehrheit der Bevoelkerung in Deutschland birngen wird, wird sich erst spaeter zeigen, wenn die Gerichte den schammigen Terminus 'ortnah' bzgl. der POIs
konkretisieren werden...

Wenn ortsnah eng ausgelegt wird im Sinn von Netz-Ebene I, dann kann wohl nur Arcor (und Mediaways) ein flaechendeckendes Ortsnetz-Carrier Preselection-Anbebot auflegen.

DAS ist dann noch kein Wettbewerb sondern lediglich ein Defakto-Duopol; fast so mies wie ein Defakto-Monpol


So long.
fruli
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[1.2.1.1.1.1] rtpj antwortet auf fruli
12.09.2002 21:30
Benutzer fruli schrieb:

Also besteht, nach Deiner Meinung, grundsätzlich ein Monopol:

Das heißt, es ist Arcor, Berlikomm, Netcologne u.v.a.
gesetzlich untersagt, die vom -bundesweit einzigen- Monopolisten angebotene Dienstleistung anzubieten.

Nach dem Buchstaben des Gesetzes zwar nicht, aber in der Wirkung kommt es einem solchen gesetzlichen Verbot sehr nahe: denn die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind so, dass sich

Ja, klar ;-)

Haben wir jetzt ein Monopol oder haben wir keins ?

Wir haben keins.

Wenn alternative TNBs nicht anschließen ***WOLLEN***, ist es ein Monopol ? Aha.

In der Tat, denn sie wollen nicht, weil der Gesetzgeber und Regulierer die Rahmenbedingungen so gestaltet hat, dass es sich für sie gar nicht rechnen kann.

Ersetze "weil der Gesetzgeber und Regulierer die Rahmenbedingungen so gestaltet hat, dass es sich für sie gar nicht rechnen kann" durch "weil sie mit dem allergrößten Teil der Kunden nichts verdienen können".

Das ist etwa so, wie wenn in einem totalitären Staat, der seinen Bürgern bisher verbot, ins Ausland zu reisen, plötzlich völlige Freizügigkeit verkündet wird, gleichzeitig aber nur ein Grenzübergang mit zwei Zöllnern geöffnet wird und eine Ausreisegebuehr in Hoehe von 10 Jahreseinkommens pro Ausreise erhoben wird. Dann herrscht zwar vom Buchstaben des Gesetzes her Reisefreiheit, defakto aber weiter das Ausreiseverbot.

Der Vergleich hat leider nicht ganz hin.

Zum einen gibt es mehr als nur zwei POIs, zum anderen muß keines dieser Unternehmen den 10-fachen Betrag (von x) als "Eintrittskarte" für die Lizenz bezahlen. Lediglich die laufenden Kosten sind zu zahlen ... und natürlich einige wenige Investitionen ;-)

Dito bei den derzeitigen Rahmenbedingungen beim Ortsnetz-Wettbewerb fuer 80% der bundesdeutschen Telefonanschluesse: naemlich normalen Analoganschluessen: hier haben die alternativen TNB einen Marktanteil von laecherlichen 0,7% wegen der indiskutablen regulatorischen Rahmenbedingungen.

Arcor (und Co.) sind schon "tierisch scharf" auf Kunden wie Omma Hedwig, die für 2,50 EUR im Monat telefoniert ... und auf Kunden, die nur CbC-Telefonate führen ... und auf Kunden, die die Zahlungsziele nicht sooooo eng sehen ... und, und, und ...

Abgesehen davon hätten die meisten nicht einmal das Geld, in einen (wie von Dir und sicherlich vielen gewünschten) Massenmarkt zu investieren.

Was ist in Irland ?

Wenn du übrigens weiter so gegen etablierte Internetz-Anglizismen wie IRL = 'In Real Life' opponierst, werde ich doch wieder zur Ex-DDR-Keule für das hiesige Staatswesen greifen muessen, ... ;-)

Au ja, bitte, gib mir das B und das R und das D ;-)

Es reicht, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass wenigstens eine qualifizierte Mehrheit der Bevoelkerung die Auswahl zwischen mehreren Ortsnetz-Anbietern hat.

Ich finde auch, man sollte die drei größten T-Konkurrenten dazu zwingen, bundesweit anzubieten ... ;->

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[1.2.1.1.1.1.1] gauli antwortet auf rtpj
12.09.2002 21:52
Benutzer rtpj schrieb:
Ich finde auch, man sollte die drei größten T-Konkurrenten dazu zwingen, bundesweit anzubieten ... ;->

Dir würde ich sogar zutrauen, dass Du ernsthaft dafür plädieren würdest. ;-)
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[1.2.1.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf gauli
12.09.2002 22:55
Benutzer gauli schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:
Ich finde auch, man sollte die drei größten T-Konkurrenten dazu zwingen, bundesweit anzubieten ... ;->

Dir würde ich sogar zutrauen, dass Du ernsthaft dafür plädieren würdest. ;-)

Nun, eine interessante Idee zur Herstellung der Chancengleichheit ... aber es wären noch andere Voraussetzungen zu schaffen ... Und all das ist mit unseren Rechtsnormen nicht vereinbar.
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1] gauli antwortet auf rtpj
12.09.2002 23:19
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer gauli schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:
Ich finde auch, man sollte die drei größten T-Konkurrenten dazu zwingen, bundesweit anzubieten ... ;->

Dir würde ich sogar zutrauen, dass Du ernsthaft dafür plädieren würdest. ;-)

Nun, eine interessante Idee zur Herstellung der Chancengleichheit ... aber es wären noch andere Voraussetzungen zu schaffen ... Und all das ist mit unseren Rechtsnormen nicht vereinbar.

Hört sich so an, als wärst Du recht unzufrieden mit unseren Rechtsnormen. Wie wäre es mit einer Revolution, angeführt durch rtpj, zur Abschaffung unserer "Rechtsnormen"?
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf gauli
12.09.2002 23:29
Benutzer gauli schrieb:

Nun, eine interessante Idee zur Herstellung der Chancengleichheit ... aber es wären noch andere Voraussetzungen zu schaffen ... Und all das ist mit unseren Rechtsnormen nicht vereinbar.

Hört sich so an, als wärst Du recht unzufrieden mit unseren Rechtsnormen.

Tut mir leid, wenn ich Dir sagen muß, daß Du Dich täuschst, aber ich bin mit unseren Rechtsnormen sehr zufrieden.

Wie wäre es mit einer Revolution, angeführt durch rtpj, zur Abschaffung unserer "Rechtsnormen"?

Du interpretierst da irgendwas falsch.

Was möchtest Du denn von mir lesen ? Vielleicht kann ich Dir 'was anbieten, über das Du dann polemisieren kannst ;-)
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] gauli antwortet auf rtpj
12.09.2002 23:48
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer gauli schrieb:

Nun, eine interessante Idee zur Herstellung der Chancengleichheit ... aber es wären noch andere Voraussetzungen zu schaffen ... Und all das ist mit unseren Rechtsnormen nicht vereinbar.

Hört sich so an, als wärst Du recht unzufrieden mit unseren Rechtsnormen.

Tut mir leid, wenn ich Dir sagen muß, daß Du Dich täuschst, aber ich bin mit unseren Rechtsnormen sehr zufrieden.

Wie wäre es mit einer Revolution, angeführt durch rtpj, zur Abschaffung unserer "Rechtsnormen"?

Du interpretierst da irgendwas falsch.

Was möchtest Du denn von mir lesen ? Vielleicht kann ich Dir 'was anbieten, über das Du dann polemisieren kannst ;-)

Wie kommst Du denn darauf? Ich würde mich NIEMALS mit Dir anlegen (naja sieht man mal von Themen ab, wie "die Zukunft von Quam" - nebenbei bemerkt: und ich habe doch eine Kristallkugel! Du wirst schon sehen). Über Deine obige Bemerkung wollte ich Dich nur ein bißchen aufziehen. Die war mal wieder zu typisch für Dich. Und zum Polemisieren reicht meine Kraft eh nicht mehr. Ich leg mich jetzt schlafen. Morgen sind ja spannende Wirtschaftsnachrichten zu erwarten. Da muss ich ich fit sein. Good n8!
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[1.2.1.1.1.1.2] Mobilfunk-Experte antwortet auf rtpj
13.09.2002 14:18
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer fruli schrieb:

Also besteht, nach Deiner Meinung, grundsätzlich ein Monopol:
Das heißt, es ist Arcor, Berlikomm, Netcologne u.v.a.
gesetzlich untersagt, die vom -bundesweit einzigen- Monopolisten angebotene Dienstleistung anzubieten.

Nach dem Buchstaben des Gesetzes zwar nicht, aber in der Wirkung kommt es einem solchen gesetzlichen Verbot sehr nahe: denn die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind so, dass sich

Ja, klar ;-)

Haben wir jetzt ein Monopol oder haben wir keins ?

Wir haben keins.

Dass es kein Monopol im eigentlichen Sinn des Wortes ist, bestreitet wohl kaum jemand. (Indes, den Begriff des 'Quasi-Monopols' hast du in diese Diskussion eingebracht, oder?) Von einem Markt mit funktionierendem Wettbewerb kann man aber auch nicht gerade sprechen.

Wenn alternative TNBs nicht anschließen ***WOLLEN***, ist es ein Monopol ? Aha.

In der Tat, denn sie wollen nicht, weil der Gesetzgeber und Regulierer die Rahmenbedingungen so gestaltet hat, dass es sich für sie gar nicht rechnen kann.

Ersetze 'weil der Gesetzgeber und Regulierer die Rahmenbedingungen so gestaltet hat, dass es sich für sie gar nicht rechnen kann' durch 'weil sie mit dem allergrößten Teil der Kunden nichts verdienen können'.

Das eine schließt das andere nicht aus.

[...] Dito bei den derzeitigen Rahmenbedingungen beim Ortsnetz-Wettbewerb fuer 80% der bundesdeutschen Telefonanschluesse: naemlich normalen Analoganschluessen: hier haben die alternativen TNB einen Marktanteil von laecherlichen 0,7% wegen der indiskutablen regulatorischen Rahmenbedingungen.

Arcor (und Co.) sind schon 'tierisch scharf' auf Kunden wie Omma Hedwig, die für 2,50 EUR im Monat telefoniert ... und auf Kunden, die nur CbC-Telefonate führen ... und auf Kunden, die die Zahlungsziele nicht sooooo eng sehen ... und, und, und ...

Auf diese Kunden ist wohl niemand so wahnsinnig scharf. Aber das ist nicht die Mehrzahl. Sonst wäre die Deutsche Telekom längst pleite.

Abgesehen davon hätten die meisten nicht einmal das Geld, in einen (wie von Dir und sicherlich vielen gewünschten) Massenmarkt zu investieren.

Wenn sich die Investition lohnen würde, dann gäbe es sicher einige Unternehmen, die das Geld dafür aufbringen könnten.
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[1.2.1.1.1.1.2.1] rtpj antwortet auf Mobilfunk-Experte
13.09.2002 16:24
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Dass es kein Monopol im eigentlichen Sinn des Wortes ist, bestreitet wohl kaum jemand.

DANN sollte man das Wort "Monopol", egal ob mit oder ohne "Quasi" und "de facto", nicht verwenden. Auch wenn's schön reißerisch klingt ;-)

(Indes, den Begriff des 'Quasi-Monopols' hast du in diese Diskussion eingebracht, oder?)

Nein. Weder "quasi" noch "de facto".

Von einem Markt mit funktionierendem Wettbewerb kann man aber auch nicht gerade sprechen.

Das bestreitet niemand.

Ersetze 'weil der Gesetzgeber und Regulierer die Rahmenbedingungen so gestaltet hat, dass es sich für sie gar nicht rechnen kann' durch 'weil sie mit dem allergrößten Teil der Kunden nichts verdienen können'.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Nur ist das eine eine Vermutung, das letztgenannte aber Fakt.

Arcor (und Co.) sind schon 'tierisch scharf' auf Kunden wie Omma Hedwig, die für 2,50 EUR im Monat telefoniert ... und auf Kunden, die nur CbC-Telefonate führen ... und auf Kunden, die die Zahlungsziele nicht sooooo eng sehen ... und, und, und ...

Auf diese Kunden ist wohl niemand so wahnsinnig scharf. Aber das ist nicht die Mehrzahl. Sonst wäre die Deutsche Telekom längst pleite.

Daß sie nicht pleite ist, hat damit zu tun, daß sie zum Glück nicht nur analoge Telefonanschlüsse "verkauft".

Ansonsten ist die Kundenstruktur zu einem großen Teil eher so, wie oben genannt.

Abgesehen davon hätten die meisten nicht einmal das Geld, in einen (wie von Dir und sicherlich vielen gewünschten) Massenmarkt zu investieren.

Wenn sich die Investition lohnen würde, dann gäbe es sicher einige Unternehmen, die das Geld dafür aufbringen könnten.

Sicher.
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[] rtpj antwortet auf
12.09.2002 23:50
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:

Ich schlage eine Sammelklage gegen die Bundesregierung vor. Wer macht mit?

Hier, icke ;-)

Ich dachte schon, ich müßte ohne eine dritte Sammelklage in dieser Woche ins Wochenende gehen ;-)

Vorschusszahlungen bitte an mich!

Konto ? Bankleitzahl ?

Oder nimmst Du auch Kreditkarten ?

;-)
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[1] Peterbilt antwortet auf rtpj
13.09.2002 11:16
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:

Ich schlage eine Sammelklage gegen die Bundesregierung vor. Wer macht mit?

Hier, icke ;-)

Ich dachte schon, ich müßte ohne eine dritte Sammelklage in dieser Woche ins Wochenende gehen ;-)

Vorschusszahlungen bitte an mich!

Konto ? Bankleitzahl ?

Oder nimmst Du auch Kreditkarten ?

;-)

Nix Plastikgeld! Nur BAT (Bar Auf Tatze) ;-)