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So wird das nix mit den E-Autos


12.05.2022 18:53 - Gestartet von sushiverweigerer
Der Ladestrom wird dramatisch teurer, nicht nur bei Tesla, die Preise für E-Autos steigen ebenfalls, das Tesla Modell 3 wird um satte 7.000 € teurer und verliert den maximalen Bafa-Zuschuss.

Will man so Käufer für E-Autos gewinnen? Zumal 60% der Autokäufer eh gebraucht kaufen.

So wird das nix!
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[1] Tzupa antwortet auf sushiverweigerer
13.05.2022 08:11

2x geändert, zuletzt am 13.05.2022 08:15
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Der Ladestrom wird dramatisch teurer, nicht nur bei Tesla, die Preise für E-Autos steigen ebenfalls, das Tesla Modell 3 wird um satte 7.000 € teurer und verliert den maximalen Bafa-Zuschuss.

Will man so Käufer für E-Autos gewinnen? Zumal 60% der Autokäufer eh gebraucht kaufen.

So wird das nix!

Obwohl ich selbst E-Auto Fahrer bin, stimme ich dir (fast) zu. Auch weil die neueren E-Auto Modelle allesamt sehr hohe Verbräuche haben. Wenn ich 30 kWh auf 100 km brauche und dann für 60 Cent laden muss, dann ist ein Verbrenner nicht nur günstiger, sondern beim derzeitigen Strommix auch ökologisch besser.

Warum neue E-Autos teils doppelt so viel verbrauchen wie ältere, ist mir unbekannt. Fakt ist, dass mein Hyundai Kona mit seiner mehreren Jahre alten Technik und seinem 64 kWh Akku bei einem Verbrauch von 12-14 kWh im Sommer und maximal 16-18 kWh im Winter sehr hohe Reichweiten erzielt. Da ich zuhause für 30 Cent lade, ist das auch sehr günstig.
Ich habe jetzt aber mehrere andere E-Autos probegefahren. Die Verbräuche lagen da bei sommerlichen Temperaturen stets zwischen 25 und 30 kWh. Das gilt erstaunlicherweise auch für die neuere Hyundai Plattform im Ioniq 5. Das ist viel zu viel.

Zudem hat die Förderung genau das erzielt, was die ökonomische Notwendigkeit verlangt: Die Preise sind massiv gestiegen. Um mehr als was die Förderung ausmacht. Man sollte sich da nichts vormachen: E-Auto-Fahren ist ein sehr teures Vergnügen. Und es wird immer teurer, so dass trotz gestiegener Benzinpreise der Verbrenner derzeit wieder attraktiver wird.
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[1.1] Felixkruemel antwortet auf Tzupa
13.05.2022 08:19
Benutzer Tzupa schrieb:

Obwohl ich selbst E-Auto Fahrer bin, stimme ich dir (fast) zu. Auch weil die neueren E-Auto Modelle allesamt sehr hohe Verbräuche haben. Wenn ich 30 kWh auf 100 km brauche und dann für 60 Cent laden muss, dann ist ein Verbrenner nicht nur günstiger, sondern beim derzeitigen Strommix auch ökologisch besser.
Ich find es auch schrecklich, dass mittlerweile nur noch mit Reichweite statt Verbrauch geworben wird. Es sind exorbitant große Akkus verbaut, aber hauptsache hohe Reichweite, verbrauch und Ladezeit ist ja egal. Aber man übertreibt hier auch wieder, nur DC Laden ist teurer geworden, AC liegt immer noch deutschlandweit bei 39ct/kWh.

Warum neue E-Autos teils doppelt so viel verbrauchen wie ältere, ist mir unbekannt. Fakt ist, dass mein Hyundai Kona mit seiner mehreren Jahre alten Technik und seinem 64 kWh Akku bei einem Verbrauch von 12-14 kWh im Sommer und maximal 16-18 kWh im Winter sehr hohe Reichweiten erzielt. Da ich zuhause für 30 Cent lade, ist das auch sehr günstig.
Ich hab hier ein Model 3 SR+ von 2021. Mein Arbeitsweg ist meist bei 11,0kWh/100km bis 12,5kWh/100km und stellt Überlandfahrt da. Das find ich super und damit überbiete ich sogar die WLTP Angabe. Zuhause lade ich für 26ct/kWh und bin damit extrem billig unterwegs.
Ich habe jetzt aber mehrere andere E-Autos probegefahren. Die Verbräuche lagen da bei sommerlichen Temperaturen stets zwischen 25 und 30 kWh. Das gilt erstaunlicherweise auch für die neuere Hyundai Plattform im Ioniq 5. Das ist viel zu viel.
Die 800V Systeme wie im Ioniq 5 brauchen tendentiell immer mehr. Das ist normal. Deswegen macht 800V auch nicht allzu viel Sinn, da man mit 400V dieselben Laderaten erreicht sofern man mehr als 500A durchprügelt (siehe Tesla). Aber nunja, ist halt Marketing, was will man machen.
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[1.1.1] Tzupa antwortet auf Felixkruemel
13.05.2022 08:38
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Ich hab hier ein Model 3 SR+ von 2021. Mein Arbeitsweg ist meist bei 11,0kWh/100km bis 12,5kWh/100km und stellt Überlandfahrt da. Das find ich super und damit überbiete ich sogar die WLTP Angabe. Zuhause lade ich für 26ct/kWh und bin damit extrem billig unterwegs.

In allen Tests, die ich gelesen habe, liegen die Tesla mit einem Durchschnitsverbrauch von stets deutlich über 20 kWh im Mittelfeld. Seltsam, dass du so niedrige Verbräuche schaffst. Ich denke das erreichst du nur im Sommer bei Tempo 40-60.
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[1.1.1.1] Felixkruemel antwortet auf Tzupa
13.05.2022 20:15

einmal geändert am 13.05.2022 20:19
Benutzer Tzupa schrieb:
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Ich hab hier ein Model 3 SR+ von 2021. Mein Arbeitsweg ist meist bei 11,0kWh/100km bis 12,5kWh/100km und stellt Überlandfahrt da. Das find ich super und damit überbiete ich sogar die WLTP Angabe. Zuhause lade ich für 26ct/kWh und bin damit extrem billig unterwegs.

In allen Tests, die ich gelesen habe, liegen die Tesla mit einem Durchschnitsverbrauch von stets deutlich über 20 kWh im Mittelfeld. Seltsam, dass du so niedrige Verbräuche schaffst. Ich denke das erreichst du nur im Sommer bei Tempo 40-60.
Also 20kWh/100km ist fast unmöglich mit dem SR+. Mit dem Performance ja, aber selbst mit 150km/h auf der Autobahn kommt man beim SR+ im Sommer nichtmal im Ansatz an die 20kWh/100km.

Im übrigen, siehe hier für Arbeitsweg, wie gesagt Überland mit Dörfern zwischendrin:
https://i.imgur.com/w6JtBep.png

Manchmal frage ich mich wie die Leute die die Fahrzeuge testen fahren. Ein Performance verbraucht mehr und da sind 20kWh/100km auf der Autobahn im Sommer schon realistisch, evt. etwas mehr. Aber generell tendentiell eher weniger.
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[1.1.2] Uwe 64 antwortet auf Felixkruemel
15.05.2022 06:49
Ich find es auch schrecklich, dass mittlerweile nur noch mit Reichweite statt Verbrauch geworben wird. Es sind exorbitant große Akkus verbaut, aber hauptsache hohe Reichweite, verbrauch und Ladezeit ist ja egal.

Über eines müssen wir uns doch im Klaren sein. Höhere Reichweiten schafft man nur mit größeren Akkus. Die länger geladen werden müssen. Größere Akkus machen die Autos wieder schwerer, also steigt der Verbrauch. Das ist doch eine logische Sache. Wenn man sparsam elektrisch fahren will, muss man sich einen Kleinwagen kaufen, mit keinem Akku und geringer Reichweite.
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[1.1.2.1] Felixkruemel antwortet auf Uwe 64
17.05.2022 08:44
Benutzer Uwe 64 schrieb:

Über eines müssen wir uns doch im Klaren sein. Höhere Reichweiten schafft man nur mit größeren Akkus. Die länger geladen werden müssen. Größere Akkus machen die Autos wieder schwerer, also steigt der Verbrauch. Das ist doch eine logische Sache. Wenn man sparsam elektrisch fahren will, muss man sich einen Kleinwagen kaufen, mit keinem Akku und geringer Reichweite.
Das würde ich nicht so sagen.
Ein Model 3 LR hat eine ähnliche Reichweite zu den großen trotz nur 82kWh Akkupack. Liegt halt einfach am geringeren Verbrauch.
Warum man da 130kWh reinhauen muss und nur die selbe Reichweite erzielt erschließt sich mir nicht.
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[1.2] DenSch antwortet auf Tzupa
13.05.2022 08:38
Benutzer Tzupa schrieb:

Ich habe jetzt aber mehrere andere E-Autos probegefahren. Die Verbräuche lagen da bei sommerlichen Temperaturen stets zwischen 25 und 30 kWh. Das gilt erstaunlicherweise auch für die neuere Hyundai Plattform im Ioniq 5. Das ist viel zu viel.


Ich habe es bis heute in keinem Hybrid oder Voll-E geschafft, auf solche Verbrauchswerte zu kommen.
Selbst im Stadtverkehr mit viel Stop&Go hat mein letzter Hybrid (A3) <18 gebraucht. Richtig übertrieben habe ich den mit 10 gefahren.
Bei 220 auf der Autobahn sind 30 allerdings kein Problem.
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[1.2.1] Tzupa antwortet auf DenSch
13.05.2022 09:21

4x geändert, zuletzt am 13.05.2022 09:27
Benutzer DenSch schrieb:
Benutzer Tzupa schrieb:

Ich habe jetzt aber mehrere andere E-Autos probegefahren. Die Verbräuche lagen da bei sommerlichen Temperaturen stets zwischen 25 und 30 kWh. Das gilt erstaunlicherweise auch für die neuere Hyundai Plattform im Ioniq 5. Das ist viel zu viel.


Ich habe es bis heute in keinem Hybrid oder Voll-E geschafft, auf solche Verbrauchswerte zu kommen.
Selbst im Stadtverkehr mit viel Stop&Go hat mein letzter Hybrid (A3) <18 gebraucht. Richtig übertrieben habe ich den mit 10 gefahren.
Bei 220 auf der Autobahn sind 30 allerdings kein Problem.

Dann probiere mal eines der „modernen“ E-Autos aus, die im letzten Jahr auf den Markt gekommen sind. Tests bestätigen meine Erfahrung: Die Verbräuche wurden sehr viel höher.

Es ist nur eine Vermutung, aber nach der Aussage eines Autohändlers, den ich auf den enorm hohen Verbrauch angesprochen habe, ist der Grund der, dass die Hersteller sehr viel vorsichtiger hinsichtlich Temperierung der Akkus geworden sind, um die Lebensdauer zu verbessern.
Ältere E-Auto Modelle heizen / kühlen den Akku wohl weniger und nach dem Start vor allem langsamer, und brauchen daher sehr viel weniger Energie, was aber wohl auf Kosten der Lebensdauer gehen könnte.
Meinen Kona fahre ich im Stadtverkehr im Sommer teils mit 10 kWh / 100 km. Aber das ist nicht der Schnitt. Der liegt eher bei 12-14 kWh, was immer noch ausgesprochen wenig ist.

Laut Aussage mehrerer mir bekannter VW ID.3 und ID.4 Fahrer gehen diese Autos im Winter auch kaum unter 30 kWh. Im Sommer bestenfalls um die 20.
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[2] Uwe 64 antwortet auf sushiverweigerer
13.05.2022 10:12
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Der Ladestrom wird dramatisch teurer, nicht nur bei Tesla, die Preise für E-Autos steigen ebenfalls, das Tesla Modell 3 wird um satte 7.000 € teurer und verliert den maximalen Bafa-Zuschuss.

Will man so Käufer für E-Autos gewinnen? Zumal 60% der Autokäufer eh gebraucht kaufen.

So wird das nix!

Ich weiß bis heute noch nicht warum ich mir so ein Fahrzeug kaufen soll. Mein Ford Crown Victoria Police Interceptor ist mittlerweile 25 Jahre alt, auf Liquified Petroleum Gas(LPG) auch Autogas genannt umgerüstet. Hält der Akku eines Elektroautos auch solange? Hat er nach 25 Jahren die volle Leistung wie am ersten Tag? Bei beiden Antworten würde ich mal auf nein tippen. Warum in Gottesnahmen soll ich mir ein Elektroauto kaufen, bei dem ich mindestens 45 Minuten vertrödele um es unterwegs aufzutanken. Das ist in meinen Augen vergeudete Lebenszeit. Wer kann sich schon alle 5 bis 8 Jahren, oder meinetwegen nach 10 Jahren ein neues Auto kaufen, wenn der Akku platt ist. Ist der Akku nämlich platt, hat die Karre einen wirtschaftlicheren Totalschaden.
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[2.1] Tzupa antwortet auf Uwe 64
13.05.2022 10:36
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Der Ladestrom wird dramatisch teurer, nicht nur bei Tesla, die Preise für E-Autos steigen ebenfalls, das Tesla Modell 3 wird um satte 7.000 € teurer und verliert den maximalen Bafa-Zuschuss.

Will man so Käufer für E-Autos gewinnen? Zumal 60% der Autokäufer eh gebraucht kaufen.

So wird das nix!

Ich weiß bis heute noch nicht warum ich mir so ein Fahrzeug kaufen soll. Mein Ford Crown Victoria Police Interceptor ist mittlerweile 25 Jahre alt, auf Liquified Petroleum Gas(LPG) auch Autogas genannt umgerüstet. Hält der Akku eines Elektroautos auch solange? Hat er nach 25 Jahren die volle Leistung wie am ersten Tag? Bei beiden Antworten würde ich mal auf nein tippen. Warum in Gottesnahmen soll ich mir ein Elektroauto kaufen, bei dem ich mindestens 45 Minuten vertrödele um es unterwegs aufzutanken. Das ist in meinen Augen vergeudete Lebenszeit. Wer kann sich schon alle 5 bis 8 Jahren, oder meinetwegen nach 10 Jahren ein neues Auto kaufen, wenn der Akku platt ist. Ist der Akku nämlich platt, hat die Karre einen wirtschaftlicheren Totalschaden.

Das ist in der Tat das andere Problem: Auch wenn die Hersteller 8 Jahre „Garantie“ auf den Akku geben: Sie garantieren nur 60-70% der Kapazität und tauschen auch stets nur so viele Zellen aus, dass diese garantiere Kapazität erreicht wird. Wenn die Zellen also sterben, geht es nach 8 Jahren weiter und der Akku kann dann evtl schon nach 10 Jahren faktisch unbrauchbar werden. Neuer Akku kostet 30.000+ Euro und ist damit Totalschaden.
Ich würde ein E-Auto daher stets nur leasen oder beim Kauf einfach darüber im Klaren sein, dass ich das Auto auf maximal 10 Jahre abschreiben muss.
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[2.1.1] Uwe 64 antwortet auf Tzupa
13.05.2022 17:52
Ich würde ein E-Auto daher stets nur leasen oder beim Kauf einfach darüber im Klaren sein, dass ich das Auto auf maximal 10 Jahre abschreiben muss.

Leasing kommt bei mir gar nicht mehr infrage. Ich bin damit einmal brutal auf die Schnauzte gefallen. Mit einem Leasingfahrzeug und einen unverschuldeten Unfall. Das war sehr viel Lehrgeld. Und alle 10 Jahre ein neues Auto? Ökologisch natürlich sehr sinnvoll. Was mir auch noch niemand erklären wollte oder konnte, wie und wo wird der Akku der Buden recycelt. Oder landen die auf dem Schrott. Was macht Fritze Meyer auf dem Dorfe, im Mehrfamilienhaus ohne eigenen Stellplatz? Fragen über Fragen.
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[2.1.1.1] Afrabork antwortet auf Uwe 64
13.05.2022 18:16

einmal geändert am 13.05.2022 18:58
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Was macht Fritze Meyer auf dem Dorfe, im Mehrfamilienhaus ohne eigenen Stellplatz? Fragen über Fragen.

Die eigentliche Frage ist doch, was die HochhausbewohnerInnen- und außen, Diverse oder Sonstige machen:
Die Tiefgarage wird wegen Nicht-Löschbarkeit der explodierenden Batterien für E-Fahrzeuge gesperrt.
Im Freien werden die Ladestationen durch "Großfamilien" blockiert, wenn nicht bereits wegen Vandalismus defekt. oder wegen Unfallgefahr bereits wieder entfernt.

Dein "Fritze Meyer"ist doch, mit seinem wirklich kleinen Problem, derjenigeIn Divers oder sonstwas, der durch sein Wahlverhalten nur das bekommt, was er bestellt hat.
So eine Art von Tesla Fanboy wie Pipi Langstrumpf H.G. hier bei Teltarif.
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[2.1.1.1.1] Uwe 64 antwortet auf Afrabork
13.05.2022 19:39
Das wohl eher nicht. Intelligente Menschen auf dem Dorf wählen eher nicht die Grünen. Das eher die wohlstandsverwahrlosten Stadtbewohner, die gar keine Ahnung hat wie es sich auf dem Dorf lebt ohne einen ordentlichen öffentlichen Nahverkehr.
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[2.1.1.1.1.1] Afrabork antwortet auf Uwe 64
18.05.2022 20:33

einmal geändert am 18.05.2022 20:37
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Das wohl eher nicht. Intelligente Menschen auf dem Dorf wählen eher nicht die Grünen.

Willest du damit sagen, dass es tatsächlich intelligente Menschen gibt, die die Grünen wählen?
Selbst wenn, sind diese offensichtlich nicht in der Lage,einfachste Zusammenhänge zu erkennen.
Und da sind wir noch nicht einmal bei der Hauptklientel, den wohstndsverwahrlosten Jugendlichen, egal ob in der Stadt oder auf dem Dorf.
Die "letzte Generation" besteht doch eigentlich nur aus potentiellen Taugenichtsen, gerne auch "Aktivisten" genannt, die anderen die Verantwortung und die Bildung zuschieben und selber außer "Aktivist" zu blöde zum Lernen sind.
Pommes-Panzer und der/die/das andere Vorsitzende sind doch das beste Beispiel.
Und da haben wir noch nicht einmal über die Call-Center-Kaffee-Schubse und andere Vorbilder der SPD gesprochen.
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[2.2] sushiverweigerer antwortet auf Uwe 64
13.05.2022 15:19
Elektroauto kaufen, bei dem ich mindestens 45 Minuten vertrödele um es unterwegs aufzutanken. Das ist in meinen Augen vergeudete Lebenszeit.

45 Minuten ist zu viel. Moderne Elektroautos sind in 15-30 Minuten vollgeladen (Schnelllader unterwegs). Und wenn man über Nacht zuhause an der Wallbox lädt, ist Zeit eh nicht das Problem.

Da ein Auto im Schnitt 22-23 Stunden am Tag steht, gibt's genügend Zeit zum laden, wichtig ist eine hohe Dichte von Ladestationen und da passiert ja zur Zeit sehr viel.

Wer kann sich schon alle 5 bis 8 Jahren, oder meinetwegen nach 10 Jahren ein neues Auto kaufen, wenn der Akku platt ist. Ist der Akku nämlich platt, hat die Karre einen wirtschaftlicheren Totalschaden.

Der Akku ist ja nicht nach 6-8 Jahren platt, auf 100.000 km kommen rund 5% Kapazitätsverluste und das sind gemessene Werte und keine Annahme. Das heiß, 300.000 km und mehr sind überhaupt kein Problem. Tesla arbeitet aktuell an einem Akku mit 1.000.000 km, andere Hersteller tun ähnliches.
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[2.2.1] Lukasarts antwortet auf sushiverweigerer
13.05.2022 16:00
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Und wenn man über Nacht zuhause an der Wallbox lädt, ist Zeit eh nicht das Problem...... wichtig ist eine hohe Dichte von Ladestationen und da passiert ja zur Zeit sehr viel.

Seien wir doch mal ehrlich, ohne Eigentum und außerhalb einer größeren Stadt ist man mit nem E-Auto einfach lost.
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[2.2.2] Uwe 64 antwortet auf sushiverweigerer
13.05.2022 17:38

Der Akku ist ja nicht nach 6-8 Jahren platt, auf 100.000 km kommen rund 5% Kapazitätsverluste und das sind gemessene Werte und keine Annahme. Das heiß, 300.000 km und mehr sind überhaupt kein Problem. Tesla arbeitet aktuell an einem Akku mit 1.000.000 km, andere Hersteller tun ähnliches.,

Mag sein, ich habe mich für diese Tonnen nicht mehr interessiert, in den letzten Jahren. Ein ehemaliger Arbeitskollege, hatte sich 2012 eine Mercedes S-Klasse Rettungskapsel, einen Smart EQ Fortwo angeschafft. Da war nach 5 1/2 Jahren und ca. 75.000 Kilometer und ein paar Zerklopfte Schicht im Schacht. Den genauen Kilometerstand weiß ich nicht mehr, jedenfalls waren es keine 76.000 Kilometer. Von da an ist mein Interesse an so einem Fahrzeug gleich Null. Die Bude hatte was um die 21.000€ gekostet, der Ersatzakku mit Montage lag bei 18,499€.
Das ist doch auch interessant. Kann wahrscheinlich in Deutschland auch passieren.
https://efahrer.chip.de/news/um-blackout-zu-verhindern-in-diesem-land-werden-ladesaeulen-einfach-abgeschaltet_105978
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[3] sleepyjoe antwortet auf sushiverweigerer
13.05.2022 11:13
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


So wird das nix!

Die Frage ist, wie lange kann man ein totes Pferd reiten?
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[3.1] mirdochegal antwortet auf sleepyjoe
13.05.2022 16:00
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


So wird das nix!

Die Frage ist, wie lange kann man ein totes Pferd reiten?

Ist politischer Wille und die Auto-Hersteller lassen sich mit dieser politisch sozusagen garantierten Richtung drauf ein. Dass es billiger ist, ein E-Auto zu fahren, als Verbrenner-Auto zu fahren ist ja auch nur ein Köder für die Konsumenten. Also ohne Anspruch darauf, dass das auch so bleibt.
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[4] everist antwortet auf sushiverweigerer
20.05.2022 13:13
Tja, das hätte ich wissen müssen, dann hätte ich einen gekauft und nach 2 Jahren mit Gewinn verkauft!

Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Der Ladestrom wird dramatisch teurer, nicht nur bei Tesla, die Preise für E-Autos steigen ebenfalls, das Tesla Modell 3 wird um satte 7.000 € teurer und verliert den maximalen Bafa-Zuschuss.

Will man so Käufer für E-Autos gewinnen? Zumal 60% der Autokäufer eh gebraucht kaufen.

So wird das nix!