Thread
Menü

Ich finds klasse...


30.05.2022 19:18 - Gestartet von TheRuppert
...das das mal ne Woche ausfällt, merken die ganzen Leute welche das Bargeld abschaffen wollen mal wie dämlich diese Idee ist.

Nur Bares ist Wahres!
Menü
[1] blumenwiese antwortet auf TheRuppert
30.05.2022 20:19
Benutzer TheRuppert schrieb:
...das das mal ne Woche ausfällt, merken die ganzen Leute welche das Bargeld abschaffen wollen mal wie dämlich diese Idee ist.

Nur Bares ist Wahres!

Dieses ungewollt mit der Nase darauf stoßen jetzt, kann durchaus bewirken, dass man schon einmal darüber nachdenkt.

Insbesondere sollte man natürlich wissen, dass beispielsweise ohne Strom keinerlei elektronische Zahlungen möglich sind. Und dies beträfe dann auch nicht nur einen einzigen Anbieter von Terminals beziehungsweise genauer gesagt ein einziges Modell von Terminals.
Menü
[1.1] butenostfriese antwortet auf blumenwiese
31.05.2022 10:55
Benutzer blumenwiese schrieb:

Insbesondere sollte man natürlich wissen, dass beispielsweise ohne Strom keinerlei elektronische Zahlungen möglich sind.

Dank der Registrierkassenpflicht/Bonpflicht für den größten Teil des Einzelhandels hast du ohne Strom auch bei der Barzahlung ein Problem.

ingo
Menü
[1.1.1] blumenwiese antwortet auf butenostfriese
31.05.2022 12:16
Benutzer butenostfriese schrieb:
Dank der Registrierkassenpflicht/Bonpflicht für den größten Teil des Einzelhandels hast du ohne Strom auch bei der Barzahlung ein Problem.

Das ist theoretisch natürlich korrekt. Aber in der Praxis würde das dann niemanden mehr interessieren.
Menü
[1.1.1.1] butenostfriese antwortet auf blumenwiese
31.05.2022 12:22
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer butenostfriese schrieb:
Dank der Registrierkassenpflicht/Bonpflicht für den größten Teil des Einzelhandels hast du ohne Strom auch bei der Barzahlung ein Problem.

Das ist theoretisch natürlich korrekt. Aber in der Praxis würde das dann niemanden mehr interessieren.

DAS erklär dann mal bitte dem Finanzamt
Menü
[1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf butenostfriese
31.05.2022 12:37
Benutzer butenostfriese schrieb:
DAS erklär dann mal bitte dem Finanzamt

Ich bezog mich auf die uns allen drohenden flächendeckenden Stromausfälle Dank unserer Politiker. Da fällt dann nicht mal nur für 5 min der Strom aus.

Dort ist es dann vollkommen egal, was irgendein Finanzamt denkt. Da wird gegen Bargeld das Nötigste halt verkauft werden. Und kein Finanzbeamter wird es wagen, etwas dagegen zu sagen.
Menü
[1.1.1.1.1.1] sleepyjoe antwortet auf blumenwiese
31.05.2022 13:40
Benutzer blumenwiese schrieb:

Ich bezog mich auf die uns allen drohenden flächendeckenden Stromausfälle Dank unserer Politiker. Da fällt dann nicht mal nur für 5 min der Strom aus.

Ganz schön bedrohlich eigentlich.

Umso mehr muss man sich wundern, warum Leute das schönreden und andere sie noch wählen.

Es zeigt einmal mehr, die Konditionierung der Massen funktioniert einwandfrei.
Menü
[1.1.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf sleepyjoe
31.05.2022 13:45
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Ganz schön bedrohlich eigentlich.

Umso mehr muss man sich wundern, warum Leute das schönreden und andere sie noch wählen.

Es zeigt einmal mehr, die Konditionierung der Massen funktioniert einwandfrei.

Absolute Zustimmung.
Menü
[1.1.1.1.1.2] helmut-wk antwortet auf blumenwiese
02.06.2022 09:18
Benutzer blumenwiese schrieb:
Ich bezog mich auf die uns allen drohenden flächendeckenden Stromausfälle Dank unserer Politiker. Da fällt dann nicht mal nur für 5 min der Strom aus.

Was die Sicherheit gegen Cyberangriffe angeht, ist schon Einiges geschehen, da besteht die Hoffnung, dass es so was nicht (mehr) geben wird.

Anders sieht es mit Störungen aus dem Weltall (z.B. Sonnensturm) aus, oder auch ein von einer A-Bombe in großer Höhe ausgelöster elektromagnetischer Impuls. Da könnte es flächendeckend zur Kurzschlüssen, und auch manchem Durchbrennen von Schaltungen o.ä., kommen, dann könnte es ein paar Wochen dauern, bis das große Stromnetz wieder repariert ist. Und bis die Verbraucher ihre durchgebrannten Geräte (oder gar Verteilerkästen im Haus) ersetzt haben, dauert es noch mal länger.

Dort ist es dann vollkommen egal, was irgendein Finanzamt denkt. Da wird gegen Bargeld das Nötigste halt verkauft werden. Und kein Finanzbeamter wird es wagen, etwas dagegen zu sagen.

Im schlimmsten Fall wird die Gesellschaft zusammenbrechen, weil die Leute eben nicht noch ein paar Wochen (und wie viele, weiß dann natürlich auch keiner) warten können, bis sie wieder Wasser aus der Leitung bekommen, um nur ein Detail zu erwähnen.

Und die Systeme, um ohne Strom über längere Distanzen zu kommunizieren, sind ja schon vor über 100 Jahre im „Museum gelandet
Menü
[1.1.1.1.1.2.1] blumenwiese antwortet auf helmut-wk
02.06.2022 10:43
Du hast vollkommen recht, mit dem, was du schreibst.

Allerdings bezog ich mich weniger auf Naturkatastrophen oder Cyberangriffe. Ich bezog mich in erster Linie auf hausgemachte Probleme. Dank der von den Grünen in allen Parteien gewünschten Abschaltung von KKW und Kohlekraftwerken und den blindwütigen Ausbau sogenannter erneuerbarer Energien ist eine dadurch bedingte Unterbrechung unserer Stromversorgung das weitaus wahrscheinlichere Szenario.
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.1] helmut-wk antwortet auf blumenwiese
02.06.2022 11:13

einmal geändert am 02.06.2022 11:16
Benutzer blumenwiese schrieb:
Du hast vollkommen recht, mit dem, was du schreibst.

Dank der von den Grünen in allen Parteien gewünschten Abschaltung von KKW und Kohlekraftwerken und den blindwütigen Ausbau sogenannter erneuerbarer Energien ist eine dadurch bedingte Unterbrechung unserer Stromversorgung das weitaus wahrscheinlichere Szenario.

Nur wenn weiter ausgebaut wird, ohne dass Wasserstofftechnolgie zur Verfügung steht.

Eine Produktionsanlage für Wasserstoff, die dafür sorgt, dass kein Windrad mehr wg. zu viel angebotenem Strom abgeschaltet werden muss, und ein mit Wasserstoff betriebenes Gaskraftwerk können für Stabilität sorgen.

Deine diesbezüglichen Sorgen sind also wahrscheinlich unbegründet.
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.1.1] blumenwiese antwortet auf helmut-wk
02.06.2022 11:30
Benutzer helmut-wk schrieb:
Deine diesbezüglichen Sorgen sind also wahrscheinlich unbegründet.

Es steht aber keine Wasserstofftechnologie zur Verfügung. Planung und Träume sind halt keine Realität. Mal ganz abgesehen von der enormen Ineffizienz der Technologie.

Und wenn kein Wind weht, nutzt kein Wasserstoff. Dafür muss zuvor ein zigfach höherer Windüberschuss vorhanden gewesen sein.
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf blumenwiese
02.06.2022 11:43
Benutzer blumenwiese schrieb:
Es steht aber keine Wasserstofftechnologie zur Verfügung.

Im kleinen Maßstab schon. Die herkömmlichen Autobatterien (bei Benzinern etc.) produzieren ńebenbeui Wasserstoff in kleinen Mengen und verbrauchen dabei Wasser, das (destilliert!) nachgefüllt werden muss. Brennstoffzellen gibts auch.

Die Technik ist also im Prinzip vorhanden, sie muss nur auf große Mengen skaliert werden.

Mal ganz abgesehen von der enormen Ineffizienz der Technologie.

Ineffizienz?

Und wenn kein Wind weht, nutzt kein Wasserstoff. Dafür muss zuvor ein zigfach höherer Windüberschuss vorhanden gewesen sein.

Wenn kein Wind weht, scheint typischerweise die Sonne.

Natürlich wird man weiter eine gewisse Grundlast benötigen, die einspringt, wenn mal ein Ausnahmefall eintritt. Das können aber auch regenerative Energien sein, z.B. Erdwärme oder Gezeiten. Wasserkraft ist meist auch langfristig zur Verfügung.

Natürlich wird 100% regenerativ nicht von heut auf morgen kommen. Das plant ja auch niemand.
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf helmut-wk
02.06.2022 14:29
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer blumenwiese schrieb:
Es steht aber keine Wasserstofftechnologie zur Verfügung.

Im kleinen Maßstab schon.

Klar, aber das bringt uns nichts. Wir sprechen hier von der Energieversorgung eines riesigen Landes innerhalb eines noch sehr viel größeren Verbundnetzes. Irgendwelche theoretischen Geschichten sind dabei vollkommen irrelevant. Es muss vorhanden sein. Es muss getestet sein und es muss in einem großen Maßstab alles funktionieren.

Ineffizienz?

Ja. Bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff und von Wasserstoff über Gasturbinen wieder zurück in elektrischen Strom, geht unglaublich viel Energie verloren. Die Effizienz dieser Technologie ist unterirdisch. Wenn man eine unbegrenzte Elektrizitätsressource hätte, die kontinuierlich nahezu kostenfrei Strom produziert, dann könnte man diese Betrachtung außen vor lassen.

Aber erneuerbare Energien produzieren nur extrem selten bis gar nicht einen Stromüberschuss, den man speichern kann und der dann eine derart hohe Wasserstoffmenge ergibt, dass sie sinnvoll in Flautezeiten genutzt werden kann. Auch hier gilt, dass irgendwelche theoretischen Überlegungen irrelevant sind. Es muss vorhanden, getestet und in einem großen Maßstab tatsächlich einsatzfähig sein.

Wenn kein Wind weht, scheint typischerweise die Sonne.

Viele Monate lang gilt das nicht in Deutschland. Nämlich im Winterhalbjahr. Dort mag manchmal der Wind wehen. Dann darf er aber natürlich auch nicht zu viel wehen. Aber die Sonneneinstrahlung ist vernachlässigbar gering. Wir können halt nun mal leider weder etwas an der Astronomie noch an der Physik ändern.

Natürlich wird man weiter eine gewisse Grundlast benötigen, die einspringt, wenn mal ein Ausnahmefall eintritt. Das können aber auch regenerative Energien sein, z.B. Erdwärme oder Gezeiten. Wasserkraft ist meist auch langfristig zur Verfügung.

Dann informiere dich bitte einmal über das tatsächliche Potenzial von Wasserkraft oder Erdwärme in Deutschland. Und stellt das bitteschön ins Verhältnis zu den sogenannten Stromlücken, die bereits heute auftreten. Island kann sich sicherlich problemlos mit Erdwärme versorgen. In Deutschland geht es nicht.

Gezeitenkraftwerke sind riesige Bauten die enorme Geldmengen verschlingen und noch gewaltigere Auswirkungen auf die Fauna der Meere haben. Unsere grünen Spinner würden wahrscheinlich sofort dagegen protestieren.



Natürlich wird 100% regenerativ nicht von heut auf morgen
kommen. Das plant ja auch niemand.
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf blumenwiese
02.06.2022 19:06
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer blumenwiese schrieb:
Es steht aber keine Wasserstofftechnologie zur Verfügung.

Im kleinen Maßstab schon.

Klar, aber das bringt uns nichts. Wir sprechen hier von der Energieversorgung eines riesigen Landes innerhalb eines noch sehr viel größeren Verbundnetzes. Irgendwelche theoretischen Geschichten sind dabei vollkommen irrelevant.

Das ist nicht nur Theorie. Inzwischen gibt es schon größere Versuchsanlagen, der Hinweis auf die Autobatterie sollte nur zeigen, wie lange die Technologie schon bekannt ist, um die es geht.

Ineffizienz?

Ja. Bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff und von Wasserstoff über Gasturbinen wieder zurück in elektrischen Strom, geht unglaublich viel Energie verloren.

Beleg?

Aber erneuerbare Energien produzieren nur extrem selten bis gar nicht einen Stromüberschuss

Überschuss heißt, es wird mehr produziert als verbraucht wird. Und ob es den gibt, hängt in erster Linie davon ab, wie viele Anlagen es gibt. Wenn auf jedem Dach eine Photovoltaik-Anlage wäre, könnte der Strombedarf Deutschlands allein dadurch zu 100% gedeckt werden - Speicherung vorausgesetzt.

Und heute kann man schon oft sehen, dass in einem Windpark die Hälfte der Windräder stillsteht - weil die sonst zu viel Strom produzieren würden. Und da man den zur Zeit nicht speichern kann, müssen eben einige Windräder abgeschaltet werden. Extrem selten hab ich so was nicht gesehen, eher ist es extrem selten, dass sich wirklich alle Windräder drehen.

Auch hier gilt, dass irgendwelche theoretischen Überlegungen irrelevant sind.

In *diesem* Fall bist du es, der eine irrelvante Theorie („extrem selten Überschuss) anführt.

Viele Monate lang gilt das nicht in Deutschland. Nämlich im Winterhalbjahr. Dort mag manchmal der Wind wehen. Dann darf er aber natürlich auch nicht zu viel wehen. Aber die Sonneneinstrahlung ist vernachlässigbar gering.

Du übertreibst. Klar ist da deutlich weniger Licht, einmal wegen der kürzeren Tageszeit, dann wegen der größeren Häufigkeit von Wolken. Aber _vernachlässigbar_ wäre noch mal eine Größenordnung weniger.

Dann informiere dich bitte einmal über das tatsächliche Potenzial von Wasserkraft oder Erdwärme in Deutschland. Und stellt das bitteschön ins Verhältnis zu den sogenannten Stromlücken, die bereits heute auftreten. Island kann sich sicherlich problemlos mit Erdwärme versorgen. In Deutschland geht es nicht.

Von einer 100%-igen Versorgung durch Erdwärme habe ich auch gar nicht gesprochen. Du übertreibst die Positionen der Gegner ins Lächerliche, um dann argumentieren zu können, nur Spinner würden so was vertreten. Mit der Methode könnte man natürlich auch dich als Spinner hinstellen.
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf helmut-wk
03.06.2022 06:28
Benutzer helmut-wk schrieb:
Das ist nicht nur Theorie. Inzwischen gibt es schon größere Versuchsanlagen, der Hinweis auf die Autobatterie sollte nur zeigen, wie lange die Technologie schon bekannt ist, um die es geht.

Das ist korrekt. Aber noch mal: Wir sprechen über einen signifikanten Anteil der Energieversorgung eines großen Landes innerhalb eines riesigen Verbundnetzes. Da sind irgendwelche theoretischen Ansätze oder Verweise auf Autobatterien vollkommen irrelevant.

Beleg?

Wie bei der Erzeugung von Windstrom oder Solar Strom wird direkt aus den Generatoren beziehungsweise aus dem Siliziumkristallen elektrische Energie. Diese kann in das Netz eingespeist werden. Bezogen auf das Gerät liegt damit der Wirkungsgrad oder die Effizienz bei nahe 100 %. Wohlgemerkt bezogen auf das Gerät. Nicht bezogen auf die zugeführte Energie.

Wird diese elektrische Energie nun in Wasserstoff gewandelt, entstehen dabei entsprechende Wandlungsverluste. Wie hoch diese sind hängt von der eingesetzten Technologie ab. Die Verluste sind auf jeden Fall zweistellig. Die reine Elektrolyse, mit der der Wasserstoff produziert wird hat, bereits Verluste. Und dann muss Wasserstoff natürlich auch entsprechend gespeichert werden. Das bedingt eine hohe Komprimierung und gegebenenfalls Kühlung, je nach verwendeter Technologie. Das ist selbst sehr energieintensiv und sorgt dann für weitere hohe Verluste.

Wird Wasserstoff dann wieder verwendet, um in Gasturbinen Strom zu erzeugen, geschieht dies mit einem Wirkungsgrad von vielleicht 40 %. Das ist der übliche Wirkungsgrad einer modernen Gasturbine.

Überschuss heißt, es wird mehr produziert als verbraucht wird. Und ob es den gibt, hängt in erster Linie davon ab, wie viele Anlagen es gibt. Wenn auf jedem Dach eine Photovoltaik-Anlage wäre, könnte der Strombedarf Deutschlands allein dadurch zu 100% gedeckt werden - Speicherung vorausgesetzt.

Es gibt diese Speicherung nicht. Ich weiß nicht, was solche theoretischen Gedanken Experimente eigentlich bringen sollen. Für die sichere und zuverlässige Energieversorgung unseres Landes. Und damit meine ich nicht einmal die Primärenergieversorgung, das wäre noch ein ganz anderes Thema. Dafür sind praktikable, erprobte und vor allem zuverlässig funktionierende Lösungen nötig. Die gibt es Stand heute nicht! Und die sind auch nicht am Horizont erkennbar!

Und heute kann man schon oft sehen, dass in einem Windpark die Hälfte der Windräder stillsteht - weil die sonst zu viel Strom produzieren würden. Und da man den zur Zeit nicht speichern kann, müssen eben einige Windräder abgeschaltet werden. Extrem selten hab ich so was nicht gesehen, eher ist es extrem selten, dass sich wirklich alle Windräder drehen.

Es kann durchaus verschiedene Gründe geben, warum sich Windräder nicht drehen. Eine Abschaltung aufgrund eines Stromüberhangs ist ein Grund davon. Häufiger sind aber andere, wie Defekte und ähnliches. Es gibt nämlich einen Einspeisevorrang für sogenannte erneuerbaren Energien. Das führt dann dazu, dass Strom aus sogenannten erneuerbaren Energiequellen auf Teufel komm raus in das Netz gedrückt wird. Das führt dann wiederum dazu, dass Strompreise negativ werden. Das bedeutet es wird zumeist ausländischen Abnehmern Geld gezahlt, damit sie ihre eigenen Kraftwerke drosseln und deutschen Strom nehmen.

Das ist natürlich eine geradezu absurde Situation. Bezahlt wird es übrigens von uns allen.

Natürlich, und da gebe ich dir recht, wäre es in einem solchen Fall grundsätzlich die bessere Alternative, den überschüssigen Strom dann egal mit welchen Verlusten zu speichern. Das ist im Zweifel dann immer noch billiger als anderen Geld dafür zu zahlen. Insofern gebe ich dir recht.

Es ist aber jedoch ein geradezu absurder Vorgang, wenn ich teure und ineffiziente Speichertechnologien erst einmal bereitstellen muss, nur weil ich mir in den Kopf gesetzt habe auf Teufel komm Raus Windräder und PV Anlagen in die Landschaft zu stellen.

Du übertreibst. Klar ist da deutlich weniger Licht, einmal wegen der kürzeren Tageszeit, dann wegen der größeren Häufigkeit von Wolken. Aber _vernachlässigbar_ wäre noch mal eine Größenordnung weniger.

Im Winterhalbjahr gibt es sehr viele Tage, wo PV Anlagen in Deutschland deutlich weniger als 5 % zur Energieversorgung mit elektrische Energie beitragen. Das bezeichne ich in der Tat als vernachlässigbar. Im Winterhalbjahr kommen Wolken, die kurzen Tageslängen und vor allem der niedrige Sonnenstand zusammen. PV Anlagen im Winter sind deshalb Deko und nichts weiter.

Von einer 100%-igen Versorgung durch Erdwärme habe ich auch gar nicht gesprochen. Du übertreibst die Positionen der Gegner ins Lächerliche, um dann argumentieren zu können, nur Spinner würden so was vertreten. Mit der Methode könnte man natürlich auch dich als Spinner hinstellen.

Nun, die Grünen in allen Parteien streben aber genau so etwas an. Eine hundertprozentige Versorgung mit sogenannten erneuerbaren Energien.

Die Wasserkraft ist in Deutschland nahezu vollständig ausgenutzt. Da gibt es kaum noch Reserven. Erdwärme ist vernachlässigbar gering. Es bleiben im Grunde nur Windkraft und Sonne.

Hier muss eine zuverlässige Energieversorgung aber eben auch dann gewährleistet sein, wenn beispielsweise im Winterhalbjahr längere Zeit kein Wind weht und die Sonneneinstrahlung so gering ist, dass die PV Anlagen kaum Strom produzieren.

Wo soll der Strom dann herkommen? Irgendwelche großflächigen Speicheranlagen spuken nur in Gedanken Experimenten durch die Köpfe. Es gibt sie nicht. Und es wird sie in absehbarer Zeit auch nicht geben. Es ist weder logistisch noch finanziell möglich.

Aber Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke sind dann bereits lange abgeschaltet, wenn man den derzeitigen Plänen folgt.

Für mich ist es entweder eine vollkommene Dummheit im Sinne des Films Idiocracy oder aber, was noch sehr viel schlimmer wäre, volle Absicht, unser Land bewusst zu zerstören. Und da unser jetziger Wirtschaftsminister nach eigener Aussage mit Deutschland ja noch nie etwas anfangen konnte und Frau Roth, die ehemalige Bundestagspräsidentin, Deutschland ja als Exkrement bezeichnet hat, tendiere ich doch stark dazu, anzunehmen, dass es Absicht ist.
Menü
[2] Thunderbyte antwortet auf TheRuppert
31.05.2022 11:42
Benutzer TheRuppert schrieb:
...das das mal ne Woche ausfällt, merken die ganzen Leute welche das Bargeld abschaffen wollen mal wie dämlich diese Idee ist.

Nur Bares ist Wahres!

Niemand will Bargeld "abschaffen". Aber viele wollen bargeldlos bezahlen (inklusive mir). Apple Pay mit Apple Watch ist in Einfachheit und Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Sicherheit einfach nicht zu übertreffen.

Daher falscher Startpunkt des Arguments.

Bargeld kann man verlieren, Bargeld kann gestohlen werden, Bargeld kostet im Handel auch sehr viel Geld. Bargeld ist unhygienisch. Ergo gibt es hier auch große Nachteile.
Menü
[2.1] d3k3 antwortet auf Thunderbyte
31.05.2022 15:00
Natürlich wird daran gearbeitet Bargeld abzuschaffen. Zur totalen Kontrolle und Überwachung und um Kontoguthaben mit Negativzinsen zu belasten.
Jetzt in der Corona-Pandemie hat man die Chance gleich genutzt und nur noch zur Kartenzahlung aufgefordert. Selbstverständlich aus Sorge um den Kunden und aus Gründen der Hygiene. Dabei hatten alle Experten bestätigt, dass durch Bargeld keine Ansteckungsgefahr besteht.

Hier ein Artikel zur Bargeldabschaffung.
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-der-chefoekonom-wer-das-bargeld-beseitigt-schafft-den-glaesernen-menschen/27551374.html


Benutzer Thunderbyte schrieb:
Benutzer TheRuppert schrieb:
...das das mal ne Woche ausfällt, merken die ganzen Leute welche das Bargeld abschaffen wollen mal wie dämlich diese Idee ist.

Nur Bares ist Wahres!

Niemand will Bargeld "abschaffen". Aber viele wollen bargeldlos bezahlen (inklusive mir). Apple Pay mit Apple Watch ist in Einfachheit und Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Sicherheit einfach nicht zu übertreffen.

Daher falscher Startpunkt des Arguments.

Bargeld kann man verlieren, Bargeld kann gestohlen werden, Bargeld kostet im Handel auch sehr viel Geld. Bargeld ist
unhygienisch. Ergo gibt es hier auch große Nachteile.
Menü
[2.1.1] Thunderbyte antwortet auf d3k3
31.05.2022 23:50
Benutzer d3k3 schrieb:
Natürlich wird daran gearbeitet Bargeld abzuschaffen. Zur totalen Kontrolle und Überwachung

https://dergoldenealuhut.de/
Menü
[2.1.1.1] sleepyjoe antwortet auf Thunderbyte
01.06.2022 17:41
Benutzer Thunderbyte schrieb:
Benutzer d3k3 schrieb:
Natürlich wird daran gearbeitet Bargeld abzuschaffen. Zur totalen Kontrolle und Überwachung

https://dergoldenealuhut.de/

Vielleicht für dich interessant.
Wenn Argumente fehlen, fallen immer solche Stichworte..
- Verschwörungstheorie,
- rechts
- natsi
- Schwurbler
- Aluhut
usw.
Menü
[2.1.1.2] helmut-wk antwortet auf Thunderbyte
02.06.2022 10:08
Benutzer Thunderbyte schrieb:
Benutzer d3k3 schrieb:
Natürlich wird daran gearbeitet Bargeld abzuschaffen. Zur totalen Kontrolle und Überwachung

https://dergoldenealuhut.de/

Tja, es gibt Leute, die für die Abschaffung des Bargelds argumentieren. Z.B. dass damit Geldwäsche schwieriger wird: Mal nen Boten anheuern, der bei Bank A abhebt und bei Bank B wieder einzahlt, das geht dann nicht mehr.

Seiten zu finden, die darüber berichten, ist nicht schwer. Und dass der »Focus« oder eine Verbraucherzentrale einen Aluhut aufhaben, glaube ich nicht. Oder auch die ÖR Medien:

https://www.swr.de/wissen/odysso/wer-profitiert-von-der-abschaffung-des-bargeldes-100.html

Einen konkreten Plan zur Abschaffung des Bargelds gibt es nicht. Wohl aber Beispiele, wie das Bargeld in immer weiteren Bereichen abgeschafft wird.

In Schweden ist es heute schon schwierig, nur mit Bargeld einzukaufen - dazu war kein Gesetz nötig.

Eine Option ist auch „elektronisches Bargeld, also Geldkarten, die so anonym wie Bargeld sind - und wie Geldscheine weitergegeben werden können. Oft für spezielle Bezahlsysteme - in Seoul kann man Bus und U-Bahn nur noch mit der »T-Card« bezahlen (aber nicht in der Eisenbahn). In HH führt der Verkehrsverbung eine solche Karte ein

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/HVV-schafft-Bargeld-Zahlungen-in-Bussen-ab,hvv658.html

Natürlich gibt es noch kein konkretes Gesetzesvorhaben, das Bargeld komplett abzuschaffen. Aber der Trend in die Richtung ist eindeutig vorhanden. Wer solche Aussagen mit Aluhut in Verbindung bringt, der ist ahnungslos.
Menü
[2.2] Uwe 64 antwortet auf Thunderbyte
04.06.2022 10:31
Niemand will Bargeld "abschaffen".

Never Say Never Again. Digitales Zentralbankgeld: Die EZB plant für 2023 einen Prototyp für den digitalen Euro. Die Europäische Zentralbank will ihre Pläne für einen digitalen Euro konkretisieren. EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta hat zwar vor überzogenen Erwartungen gewarnt. „Es wird nicht möglich sein, dass der digitale Euro vom ersten Tag an in jeder Hinsicht alle Erwartungen erfüllt. Das möchte ich ganz deutlich betonen“, sagte der Italiener vor einem Ausschuss des Europaparlaments. Die Europäische Zentralbank (EZB) will in einer zweijährigen Untersuchungsphase die Kerneigenschaften eines Digital-Euro festlegen. Panetta zufolge gilt es, Digitalgeld zu gestalten, das einerseits sofort von Nutzen sei, andererseits aber auch „innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens“ weiterentwickelt werden könne. Warum wohl will man digitales Zentralbankgeld einführen? Die Lösung heißt Agenda 2030.
Menü
[2.2.1] Thunderbyte antwortet auf Uwe 64
05.06.2022 12:26
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Niemand will Bargeld "abschaffen".

Never Say Never Again. Digitales Zentralbankgeld: Die EZB plant für 2023 einen Prototyp für den digitalen Euro.

Etwas einführen heißt aber nicht, etwas anderes abzuschaffen.
Menü
[2.2.1.1] Uwe 64 antwortet auf Thunderbyte
05.06.2022 14:56
Dann wollen wir hoffen, dass du recht behältst.