Benutzer Wechseler schrieb:
Nein, darum ging es nicht. Es ging darum, auf einmal monatlich zu zahlen für etwas, das es früher schon gab.
Was heißt, was es früher schon gab? Was mir bei den Streaming Anbieter angeboten wird, gab es früher nicht. Und es gibt es heute außerhalb von Streaming auch nicht. Für öffentlich-rechtliche Sender zahle ich monatlich meine Pay-TV Gebühren. Anders als bei Streaminganbietern interessieren dabei die öffentlichen rechtlichen Sendern aber nicht, was das Publikum will. Gebühren werden notfalls mit Gewalt angetrieben.
Bei privaten Fernsehsendern ist das anders, aber auch da gibt es das Problem, dass ich ein vorgefertigtes Programm bekomme mit vielen Werbeunterbrechungen. Mit einer Tonspur. Zu den Zeiten, zu denen die Anbieter denken, dass es passt. Klar, es gibt noch die Mediatheken.
Bei Streaming Anbietern muss ich dafür bezahlen. Logisch. Dafür kann ich aber aus zehntausenden von Angeboten jederzeit das auswählen, was ich sehen möchte. Vieles davon in einer weit besserer Bildqualität als im linearen Fernsehen. Dazu fast immer mit etlichen Tonspuren und Untertiteln. Zu jeder Tageszeit und Nachtzeit. Wann immer ich möchte. Mobil oder auch nicht mobil. Und und und.
Ob ich das möchte und ob ich dafür bereit bin einen zusätzlichen Betrag zu leisten, das muss ich selbst wissen. Im Gegensatz zu Zwangsgebühren zwingt mich niemand dazu.