Thread
Menü

Nein danke - behaltet Euren Elektroschrott !


17.10.2022 08:34 - Gestartet von rolf_berg
einmal geändert am 17.10.2022 08:38
Immer neue Standards untergraben das Vertrauen in Technologien. Ich musste meine DAB-Geräte entsorgen, DRM ebenso. Von DBM, DSR, DVB-T und MPEG-2 Radio über DVB-C ganz zu schweigen. Neue Standards, neue Codecs - und schon müssen Millionen funktionierender Geräte entsorgt werden. Mehrfach erlebt, mehrfach frustriert und ein gebranntes Kind.

Wenn die Industrie möchte, dass die Konsumenten den digitalen Dreck nicht mehr kaufen, weil das Vertrauen in zu Zukunftsfähigkeit verloren gegangen ist - nur weiter so!

Statt sich zu freuen, dass nach 35 Jahren mit DAB+ nun endlich ein Digitalradio-System im Markt angenommen wird, fummelt man weiter und verunsichert die Leute.

Zur Erinnerung: der Standard für AM-Rundfunk ist seit 103 Jahren unverändert, alle Radios von 1920 können auch heute noch empfangen. UKW funktioniert seit 73 Jahren unverändert kompatibel.
Menü
[1] Wechseler antwortet auf rolf_berg
17.10.2022 09:01
Es geht hier nicht um neue Geräte. Es geht schlicht darum, für reines Internet-Streaming zwangsweise "Rundfunkgebühren" von jedem Haushalt kassieren können.

Und dafür muß man sich eine lustige Ausrede ausdenken, um auch im Internet weiter "Rundfunk" "senden" zu können. Tada, DVB-I ist erfunden.

Ist technisch natürlich kompletter Unfug, denn Internet ist und bleibt P2P, Inhalte werden angefordert und nicht rundgefunkt.
Menü
[1.1] blumenwiese antwortet auf Wechseler
17.10.2022 10:26
Benutzer Wechseler schrieb:
Ist technisch natürlich kompletter Unfug, denn Internet ist und bleibt P2P, Inhalte werden angefordert und nicht rundgefunkt.

Naja, auch im Internet gibt es Dinge wie Multicast, Anycast, UDP als verbindungsloses Protokoll usw.

Aber bei DVB-I würde mich mal interessieren, wie und ob es da einen Rückkanal gibt. Ansonsten kann man ja nur das streamen, was der Anbieter als sehenswert oder hörenswert erachtet.
Menü
[1.1.1] Wechseler antwortet auf blumenwiese
17.10.2022 10:42
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:
Ist technisch natürlich kompletter Unfug, denn Internet ist und bleibt P2P, Inhalte werden angefordert und nicht rundgefunkt.

Naja, auch im Internet gibt es Dinge wie Multicast,

Nein. Multicast gibt es im Internet nicht.

Anycast, UDP als verbindungsloses Protokoll usw.

Anycast ist eine Routing-Technik und hat mit Rundfunk überhaupt nichts zu tun.

UDP sendet nur Daten P2P an ein Ziel, die angefordert wurden, wie jedes andere auf IP basierende Protokoll auch.
Menü
[1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf Wechseler
17.10.2022 10:48
Benutzer Wechseler schrieb:
Nein. Multicast gibt es im Internet nicht.

Es gibt durchaus IP-Multicast.
Menü
[1.2] Er_Ho antwortet auf Wechseler
17.10.2022 13:39
Benutzer Wechseler schrieb:
Es geht hier nicht um neue Geräte. Es geht schlicht darum, für reines Internet-Streaming zwangsweise "Rundfunkgebühren" von jedem Haushalt kassieren können.

Wo hast du denn geschlafen?
Die Rundfunkgebühr wird seit 2013 geräteunabhängig von jedem Haushalt kassiert!
Menü
[1.3] Uwe 64 antwortet auf Wechseler
17.10.2022 14:19
Benutzer Wechseler schrieb:
Es geht hier nicht um neue Geräte. Es geht schlicht darum, für reines Internet-Streaming zwangsweise "Rundfunkgebühren" von jedem Haushalt kassieren können.

Wo lebst du eigentlich? Die Rundfunkabgabe wird doch seit 2013 jedem Haushalt berechnet, egal ob er endsprechende Endgeräte besitzt, oder nicht.
Menü
[1.3.1] marcel24 antwortet auf Uwe 64
18.10.2022 11:28
das ist eine Zwangsabgabe, die bestimmt niemand gerne zahlt! in Zeiten von Streaming und Co. völlig überholt! man schaut eh kaum noch lineares Fernsehen!
Menü
[1.3.1.1] Uwe 64 antwortet auf marcel24
18.10.2022 14:23
Benutzer marcel24 schrieb:
das ist eine Zwangsabgabe, die bestimmt niemand gerne zahlt! in Zeiten von Streaming und Co. völlig überholt! man schaut eh kaum noch lineares Fernsehen

Da hast du recht, nur wird die linksgrüne Umerziehungssender nicht freiwillig auf ihre Einnahmen verzichten.
Menü
[1.3.1.1.1] marcel24 antwortet auf Uwe 64
19.10.2022 09:27
stimmt, auf die sprudelnden einnahmen wird man in diesem selbstbedienungsladen wohl nicht verzichten wollen!
Menü
[1.3.1.2] Wechseler antwortet auf marcel24
18.10.2022 19:48
Benutzer marcel24 schrieb:
das ist eine Zwangsabgabe, die bestimmt niemand gerne zahlt! in Zeiten von Streaming und Co. völlig überholt! man schaut eh kaum noch lineares Fernsehen!

Deswegen wird ja jetzt DVB-I erfunden. Damit du dann auch ohne Rundfunk lineares Fernsehen empfangen und dafür natürlich auch bezahlen kannst.
Menü
[1.3.1.2.1] marcel24 antwortet auf Wechseler
19.10.2022 09:27
aber lineares fernsehen empfängt man doch schon über streaming, warum dann DVB-I ?
Menü
[1.3.1.3] Uwe 64 antwortet auf marcel24
19.10.2022 09:59
Benutzer marcel24 schrieb:
das ist eine Zwangsabgabe, die bestimmt niemand gerne zahlt! in Zeiten von Streaming und Co. völlig überholt! man schaut eh kaum noch lineares Fernsehen!

Die Rundfunkabgabe ist doch nicht an das lineare Fernsehen gebunden. Sondern gibt es bestimmt genügend Menschen die, die öffentlich-rechtlichen streame. Sei es nur, sich etwas in der Mediathek anzuschauen. Das ist auch eine Nutzung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten.
Menü
[1.3.1.3.1] marcel24 antwortet auf Uwe 64
19.10.2022 14:25
wer anbieter wie magenta tv, zattoo oder waipu.tv und dergleichen nutzt, hat somit auch lineares fernsehen via streaming. die mediatheken wo man mal eine verpasste sendung abruft usw. war doch garnicht erwähnt und das davon die zwangsabgabe abhängig ist!
Menü
[1.3.1.4] tom.stein antwortet auf marcel24
21.10.2022 09:17
Benutzer marcel24 schrieb:
das ist eine Zwangsabgabe, die bestimmt niemand gerne zahlt! in Zeiten von Streaming und Co. völlig überholt! man schaut eh kaum noch lineares Fernsehen!

Was hat denn die Rundfunkgebühr mit "linearem Fernsehen" zu tun? Weil es Rundfunk ist? Das ist nur historisch bedingt.

Die Rundfunkgebühr dient der Finanzierung von Informationsangeboten, die nicht (jedenfalls nicht direkt) vom Staat kontrolliert werden. Damit wir in Deutschland nie wieder eine Staatspropaganda wie bei den Na*zis haben, wo Millionen deren Lügen glaubten. Genau das, was derzeit in China und Russland passiert: Es gibt keine Information, außer der Staat hat sie abgesegnet. Und nein, alleine private Dienste können das nicht übernehmen, siehe die ewigen Verdrehungen des BILD-Imperiums oder Murdochs Verlage: Die berichten nicht über Politik (genau deswegen kennen wir ja die vielen Fehler der Politik), sondern die machen Politik durch gezielte Falsch- oder einseitige Berichte.

Insofern ist die Gebühr im Prinzip sinnvoll. Ob sie auch in der Höhe für 20 Spartensender notwendig ist, ist eine ganz andere Diskussion. Aber wer sie auf 0 reduzieren möchte, hat nicht verstanden, das Meinungsfreiheit eine informierte Meinung voraussetzt. Darum finden so viele Russen "Z" gut: Deren Meinung basiert auf sehr viel gesteuerter Propaganda und wenig Kritik am Staat.

Tom

* Liebes Teltarif-Forum, Ihr verbietet, dass ich die Nationalsozialisten als Na*zis ohne Stern bezeichne? Euer pauschales Verbot des Wortes Na*zis ohne Stern schießt leider über das Ziel hinaus.
Menü
[1.3.1.4.1] helmut-wk antwortet auf tom.stein
21.10.2022 09:41

einmal geändert am 21.10.2022 09:43
Erst mal danke für den Beitrag. Auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass BILD-Leser oder Inet-Blasenbewohner davon überzeugt werden.

Benutzer tom.stein schrieb:
Darum finden so viele Russen "Z" gut:



* Liebes Teltarif-Forum, Ihr verbietet, dass ich die Nationalsozialisten als Na*zis ohne Stern bezeichne? Euer pauschales Verbot des Wortes Na*zis ohne Stern schießt leider über das Ziel hinaus.

Putin ist kein Natzi. Aber er ist ein Faschist, denn Faschismus umfasst ja noch andere Richtungen (z.B. die spanische Falange oder die ungarischen Pfeilkreuzler) und insbesondere auch die Faschisten im engeren Sinne (Italien, Mussolini). Es gibt im Netz einen Artikel darüber, dass Putin ein Faschist ist »wie er im Lehrbuch steht«.

Ich spreche deshalb vom FaschiZmus, der aktuell die Ukraine und langfristig ganz Mitteleuropa (etc.) bedroht. Und die »Volksverräter« der AfD (um Mal deren Ausdrucksweise zu bedienen) agitieren für ihn.
Menü
[1.3.1.4.1.1] tom.stein antwortet auf helmut-wk
21.10.2022 17:11
Benutzer helmut-wk schrieb:
Putin ist kein Natzi.

Das habe ich nie behauptet und wehre mich gegen jeden Anschein, dies getan zu haben.

Aber die Na*zis haben etwas getan, was auch Putin tut: Kontrolle von Meinungen mittels Propaganda. Informations- und damit Deutungshoheit. Die Na*zis waren die ersten, die den damals neuen Rundfunk dafür in großem Stil eingesetzt haben.

Tom
Menü
[1.3.1.4.1.1.1] Villa Kunterbunt antwortet auf tom.stein
21.10.2022 17:18

einmal geändert am 21.10.2022 17:19
Benutzer tom.stein schrieb:


Aber die Na*zis haben etwas getan, was auch Putin tut: Kontrolle von Meinungen mittels Propaganda. Informations- und damit Deutungshoheit. Die Na*zis waren die ersten, die den damals neuen Rundfunk dafür in großem Stil eingesetzt haben.


Und was ist nun der Unterschied zum ÖRR?
Ob braune oder rot-grüne Sozialisten....
Wehret den Anfängen!
Menü
[1.3.1.4.1.1.1.1] tom.stein antwortet auf Villa Kunterbunt
21.10.2022 21:02
Benutzer Villa Kunterbunt schrieb:

Und was ist nun der Unterschied zum ÖRR?

Die Tatsache, dass es Sendungen wie Extra3 oder die heute-Show und Kabarettisten wie Nuhr gibt, die ganz offen die Regierung kritisieren? Mach das mal in Russland. Oder China.

Ob braune oder rot-grüne Sozialisten....
Wehret den Anfängen!

Ja. Aber wenn die Rundfunkgebühr Dein Anfang sind, bin ich hier zu Ende.

Tom
Menü
[1.3.1.4.1.1.1.1.1] Villa Kunterbunt antwortet auf tom.stein
21.10.2022 21:09
Benutzer tom.stein schrieb:

Ja. Aber wenn die Rundfunkgebühr Dein Anfang sind, bin ich hier zu Ende.

Tom

Es sollte Bildungsfernsehen sein und auch ein klein wenig bei Inhalten und Rechtschreibung assistieren.
Menü
[1.3.1.4.1.1.1.1.1.1] Bildungsfernsehen
helmut-wk antwortet auf Villa Kunterbunt
22.10.2022 09:01
Benutzer Villa Kunterbunt schrieb:
Es sollte Bildungsfernsehen sein und auch ein klein wenig bei Inhalten und Rechtschreibung assistieren.

Findest du auch. Etwa Terra X, Nano, Mai Thi Kim etc.

OK, Rechtschreibung wird wohl nur im Schulfunk thematisiert
Menü
[1.3.1.4.1.1.1.1.1.1.1] Villa Kunterbunt antwortet auf helmut-wk
07.11.2022 20:16

einmal geändert am 07.11.2022 20:17
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer Villa Kunterbunt schrieb:
Es sollte Bildungsfernsehen sein und auch ein klein wenig bei Inhalten und Rechtschreibung assistieren.

Findest du auch. Etwa Terra X, Nano, Mai Thi Kim etc.

OK, Rechtschreibung wird wohl nur im Schulfunk thematisiert

Einverstanden. Den Rest des Wasserkopfes mit angeschlossenen Freunden der Familie können wir uns dann sparen.
Und was soll das dann kosten?
1 Euro für Bildungsfernsehen und Grundversorgung gemäß des gesetzlichen Auftrags?
Wäre das zu viel?
Menü
[1.3.1.4.1.1.2] helmut-wk antwortet auf tom.stein
22.10.2022 08:51
Benutzer tom.stein schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Putin ist kein Natzi.

Das habe ich nie behauptet und wehre mich gegen jeden Anschein, dies getan zu haben.

Gut dass das geklärt ist.
Menü
[1.3.1.4.2] marcel24 antwortet auf tom.stein
21.10.2022 09:50
eine gebühr ist das nicht, eher eine zwangsabgabe, die man zahlen muss, ob man will oder nicht und das, bis man die radieschen von unten anguckt? sinnvoll??? auch die höhe ist unangemessen, soviele fernseh/radiosender braucht man nicht! man könnte das ganze auch anders finanzieren, aber das wird leider nicht passieren. lineares fernsehen, ja historisch bedingt, aber beim streaming hat man halt die wahl was man gucken möchte, müssen ja nicht zwangsweise die öffentl. rechtlichen sein, für die man zahlt, obwohl man sie kaum nutzt. nein, so etwas darf es nie wieder geben. selbst wenn das ÖR staatl. finanziert würde, müssten die inhalte ja nicht staatl. kontrolliert sein.
Menü
[1.3.1.4.2.1] helmut-wk antwortet auf marcel24
22.10.2022 09:33
Benutzer marcel24 schrieb:
eine gebühr ist das nicht, eher eine zwangsabgabe, die man zahlen muss, ob man will oder nicht und das, bis man die radieschen von unten anguckt? sinnvoll???
Steuern muss auch jeder zahlen, auch wenn er vom Staat weniger zurückbekommt als seine Steuern wert sind.

man könnte das ganze auch anders finanzieren,

Wie denn? Steuergelder, damit der Staat ein Druckmittel gegen die Anstalten hat? Werbung, damit industriekritsche Sendungen verschwinden (das fängt ja schon bei Leges Nahrungsmittel-Erklärsendungen an)?

Mach doch mal nen Vorschlag, der mit der Idee des ÖRR kompatibel ist!

selbst wenn das ÖR staatl. finanziert würde, müssten die inhalte ja nicht staatl. kontrolliert sein.

Muss nicht. Ne Diktatur muss auch nicht schlimm sein, der Diktator kann sich ja aufopfernd darum bemühen, das Land zu verbessern

Aber verlassen sollte man sich auf solche Möglichkeiten besser nicht.
Menü
[1.3.1.4.2.1.1] marcel24 antwortet auf helmut-wk
24.10.2022 09:57
ja, aber diese zwangsabgabe für ein 8 millarden-jahresapparat sind keine steuern, man muss zahlen, ob man es nutzt oder nicht. am sind des öffentlich rechtlichen rundfunks gibt es nichts zu rütteln, nur an der finanzierung eben. vorschlag: basisversorgung mit sagen wir maximal 3 fernseh-sendern (+3 radiosender) finanziert durch steuergelder, wer mehr kanäle sehen möchte, muss ein mtl. kündbares abo abschließen, aus die maus! natürlich muss die freie berichterstattung, kritische satire wie extra3, heute show und dergleichen weiter bestandteil des programmes sein.
Menü
[1.3.1.4.2.1.1.1] helmut-wk antwortet auf marcel24
24.10.2022 19:57
Benutzer marcel24 schrieb:
ja, aber diese zwangsabgabe für ein 8 millarden-jahresapparat sind keine steuern, man muss zahlen, ob man es nutzt oder nicht.
Krankenversicherung muss auch jemand zahlen, der keinen Arzt braucht.

basisversorgung mit sagen wir maximal 3 fernseh-sendern (+3 radiosender) finanziert durch steuergelder

Nein, keine Steuergelder, dann wird der ÖRR schnell zum Staatsfunk.

Eine Reduzierung der Sender wär nicht schlecht
Menü
[1.3.1.4.2.1.1.1.1] marcel24 antwortet auf helmut-wk
25.10.2022 14:44
ist er doch schon alleine dadurch, das man gezwungen ist zu zahlen, ob man es nutzt oder nicht und das bis ans lebensende, wohlgemerkt "nur" für fernsehen und radio usw., die summen die da jährlich verschwendet werden, stehen in keinem verhältnis
Menü
[1.3.1.4.2.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf marcel24
26.10.2022 13:57
Benutzer marcel24 schrieb:
ist er doch schon alleine dadurch, das man gezwungen ist zu zahlen, ob man es nutzt oder nicht

Die Konstruktion sorgt doch gerade dafür, dass der Staat weniger Einfluss hat!

wohlgemerkt "nur" für fernsehen und radio usw.,

Nein, du bezahlst damit auch die Mediatheken. Also Streaming übers Internet.

die summen die da jährlich verschwendet werden, stehen in keinem Verhältnis

Ich hab nie bestritten, dass da Verbesserungsbedarf besteht.
Menü
[1.3.1.4.2.1.1.1.1.1.1] Thimen antwortet auf helmut-wk
26.10.2022 14:08

einmal geändert am 26.10.2022 14:10
Benutzer helmut-wk schrieb:

Die Konstruktion sorgt doch gerade dafür, dass der Staat weniger Einfluss hat!

Wenig Einfluss? Schon jetzt sind es bis zu 100% staatliche und staatsnahe Rundfunkräte.

Beispiel rbb:

Ralf Roggenbuck (Vorsitzender)

Entsendeorganisation: Deutscher Beamtenbund Berlin und Deutscher Beamtenbund Brandenburg
Anja-Christin Faber (Bild: rbb/Oliver Ziebe)
rbb/Oliver Ziebe
Anja-Christin Faber (stellvertretende Vorsitzende)

Entsendeorganisation: Landesfrauenrat Berlin e. V. und Frauenpolitischer Rat Brandenburg e. V.
Christian Amsinck (Quelle: privat)
Christian Amsinck

Entsendeorganisation: Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg e. V.
Matthias Köhne
Privat
Sören Benn

Entsendeorganisation: Rat der Bürgermeister Berlin


Dr. Christoph Braß
rbb/Oliver Ziebe
Dr. Christoph Braß

Entsendeorganisation: Katholische Kirche
Oliver Bürgel
rbb/Oliver Ziebe
Oliver Bürgel

Entsendeorganisation: Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin und Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Brandenburg
Jan Eder
rbb/Oliver Ziebe
Jan Eder

Entsendeorganisation: Industrie- und Handelskammer Berlin und Industrie- und Handelskammern Brandenburgs
Platzhalter Kontakt - Quer (Quelle: rbb)
rbb
Harald Geywitz

Entsendeorganisation: Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Christian Goiny (Foto: rbb / Oliver Ziebe)
Christian Goiny (CDU)

Entsendeorganisation: Abgeordnetenhaus Berlin
Diana Gonzalez Olivo
rbb/Oliver Ziebe
Diana Gonzalez Olivo

Entsendeorganisation: Ausländische Bevölkerung Berlins und Brandenburgs vertreten durch die Integrationsbeauftragten von Berlin und Brandenburg
Thomas Härtel (Bild: rbb/Oliver Ziebe)
rbb/Oliver Ziebe
Thomas Härtel

Entsendeorganisation: Landessportbund Berlin und Landessportbund Brandenburg
Karin Halsch
rbb/Oliver Ziebe
Karin Halsch (SPD)

Entsendeorganisation: Abgeordnetenhaus Berlin
Andres Veiel
privat
Andres Veiel

Entsendeorganisation: Akademie der Künste
Norman Heise (Bild: privat)
Privat
Norman Heise

Entsendeorganisation: Landeselternausschuss Berlin und Landesrat der Eltern des Landes Brandenburg
Antje Kapek
rbb/Oliver Ziebe
Antje Kapek (Bündnis 90/Die Grünen)

Entsendeorganisation: Abgeordnetenhaus Berlin
Marcus Koinzer (Bild: privat)
Privat
Marcus Koinzer

Entsendeorganisation: Verbände der Sorben (Wenden) in Brandenburg
Juliane Kremberg
rbb/Oliver Ziebe
Juliane Kremberg

Entsendeorganisation: Landesjugendring Berlin und Landesjugendring Brandenburg
Bernd Lammel
rbb/Oliver Ziebe
Bernd Lammel

Entsendeorganisation: Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Landesbezirk Berlin-Brandenburg, der Journalisten-Verband Berlin und der Deutsche Journalistenverband-Landesverband Brandenburg
Stephan Loge
rbb/Oliver Ziebe
Stephan Loge

Entsendeorganisation: Kommunale Spitzenverbände Brandenburg
Stefan Dominik Peter (Bild: rbb/Oliver Ziebe)
rbb/Oliver Ziebe
Stefan Dominik Peter (Berliner Behindertenverband, entsandt durch Die Linke)

Entsendeorganisation: Abgeordnetenhaus Berlin
Dieter Pienkny (Foto: rbb / Oliver Ziebe)
Dieter Pienkny

Entsendeorganisation: Deutscher Gewerkschaftsbund
Dr. Torsten Raynal-Ehrke
rbb/Oliver Ziebe
Dr. Torsten Raynal-Ehrke

Entsendeorganisat­ion:Landesverbände der nach dem Bundesnaturschutzgesetz anerkannten Verbände in Berlin und Brandenburg
Katharina Riedel (Bild: rbb/Oliver Ziebe)
rbb/Oliver Ziebe
Katharina Riedel

Entsendeorganisation: Landesmusikrat Brandenburg im Deutschen Musikrat e. V., Landesmusikrat Berlin e. V., Filmverband Brandenburg e. V. und Berlin Film- und Fernsehverband e. V.
Caroline Bartsch (Quelle: privat)
privat
Caroline Kiesow

Entsendeorganisation: Landesbauernverband Brandenburg e. V.
Martin Hagemann (Quelle: rbb)
rbb
Prof. Martin Hagemann

Entsendeorganisation: Landesrektorenkonferenz Berlin und Landesrektorenkonferenz Brandenburg
Ingo Senftleben
rbb/Oliver Ziebe
Ingo Senftleben (CDU)

Entsendeorganisation: Landtag Brandenburg
Erik Stohn
rbb/Oliver Ziebe
Erik Stohn (SPD)

Entsendeorganisation: Landtag Brandenburg
Alrun Kaune-Nüsslein (Quelle: rbb)
rbb
Alrun Kaune-Nüßlein (Die Linke)

Entsendeorganisation: Landtag Brandenburg
Platzhalter Kontakt - Quer (Quelle: rbb)
rbb
Dörte Thie

Entsendeorganisation: Handwerkskammer Berlin und Handwerkskammertag Land Brandenburg
Platzhalter Kontakt - Quer (Quelle: rbb)
rbb
Kein Mitglied für die Amtsperiode 2019 - 2023 entsandt.

Entsendeorganisation: Jüdische Gemeinden Berlin und Brandenburg
Menü
[1.3.1.4.2.1.1.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf Thimen
26.10.2022 14:43
Benutzer Thimen schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb: Wenig Einfluss? Schon jetzt sind es bis zu 100% staatliche und staatsnahe Rundfunkräte.

Beispiel rbb:

Der Übersicht halber zitiere ich nur, wer die entsandt hat (und teltarif zwang mich, Zitatmarker zu entfernen, ab jetzt zeigt „>> an, was ich kommentiere)

Entsendeorganisation: Deutscher Beamtenbund Berlin und
Deutscher Beamtenbund Brandenburg

Entsendeorganisation: Landesfrauenrat Berlin e. V. und
Frauenpolitischer Rat Brandenburg e. V.

Entsendeorganisation: Vereinigung der Unternehmensverbände
Berlin-Brandenburg e. V.

Entsendeorganisation: Rat der Bürgermeister Berlin

>> Das ist nicht „der Staat (die Regierung hat keinen Einfluss darauf, was wir uns für bezikrksbügermneoster wählen), aber im weitesten Sinn „staatlich.

Entsendeorganisation: Katholische Kirche

Entsendeorganisation: Liga der Spitzenverbände der Freien
Wohlfahrtspflege in Berlin und Liga der Spitzenverbände der
Freien Wohlfahrtspflege in Brandenburg

Entsendeorganisation: Industrie- und Handelskammer Berlin und
Industrie- und Handelskammern Brandenburgs

Entsendeorganisation: Evangelische Kirche

Entsendeorganisation: Abgeordnetenhaus Berlin

>> _Das_ ist jetzt Staat

Entsendeorganisation: Ausländische Bevölkerung Berlins und
Brandenburgs vertreten durch die Integrationsbeauftragten von
Berlin und Brandenburg

Nr. 3 von „im weitesten Sinn staatlich


Entsendeorganisation: Landessportbund Berlin und
Landessportbund Brandenburg

Entsendeorganisation: Abgeordnetenhaus Berlin

>> Nr. 2 von „im engeren Sinn staatlich

Entsendeorganisation: Akademie der Künste

Entsendeorganisation: Landeselternausschuss Berlin und
Landesrat der Eltern des Landes Brandenburg

>> Von Eltern gewählt, staatsunabhängig

Entsendeorganisation: Abgeordnetenhaus Berlin

>> Nr. 3 von „im engeren Sinn staatlich

Entsendeorganisation: Verbände der Sorben (Wenden) in
Brandenburg

Entsendeorganisation: Landesjugendring Berlin und
Landesjugendring Brandenburg

Entsendeorganisation: Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
Landesbezirk Berlin-Brandenburg, der Journalisten-Verband
Berlin und der Deutsche Journalistenverband-Landesverband
Brandenburg

Entsendeorganisation: Kommunale Spitzenverbände Brandenburg

>> Nr. 6 von „im weitesten Sinn staatlich

Stefan Dominik Peter (Berliner Behindertenverband, entsandt
durch Die Linke)

Entsendeorganisation: Deutscher Gewerkschaftsbund

Entsendeorganisat­ion:Landesverbände der nach dem
Bundesnaturschutzgesetz anerkannten Verbände in Berlin und
Brandenburg

Entsendeorganisation: Landesmusikrat Brandenburg im Deutschen
Musikrat e. V., Landesmusikrat Berlin e. V., Filmverband
Brandenburg e. V. und Berlin Film- und Fernsehverband e. V.

Entsendeorganisation: Landesbauernverband Brandenburg e. V.

Entsendeorganisation: Landesrektorenkonferenz Berlin und
Landesrektorenkonferenz Brandenburg

>> Nr. 4 von „im engeren Sinn staatlich

Entsendeorganisation: Landtag Brandenburg

>> Nr. 5 von „im engeren Sinn staatlich

Entsendeorganisation: Landtag Brandenburg

>> Nr. 6 von „im engeren Sinn staatlich

Entsendeorganisation: Landtag Brandenburg

>> Nr. 7 von „im engeren Sinn staatlich

Entsendeorganisation: Handwerkskammer Berlin und
Handwerkskammertag Land Brandenburg

Entsendeorganisation: Jüdische Gemeinden Berlin und Brandenburg
(niemand entsandt)

>> Ab jetzt alles von mir:

Also im eigentlichen Sinn staatlich sind es 7, im weitesten Sinn 10 (von 29).

Und der Rundfunkrat kann Journalisten kein Weisungsrecht geben. Er soll vor allem für Programmvielfalt sorgen, also darauf achten, dass auch alle gesellschaftlichen Gruppen im Programm vorkommen. Konkrete Inhalte darf er gar nicht vorgeben.

Der Einfluss ist also noch geringer als diese Zahlen vermitteln.
Menü
[…3.1.4.2.1.1.1.1.1.1.1.1] Thimen antwortet auf helmut-wk
27.10.2022 16:11
Offensichtlich hast du keine Ahnung davon wie der Staat aufgebaut ist. Musst wohl einfach noch etwas mehr fernsehen.
Menü
[…1.4.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf Thimen
28.10.2022 09:19

einmal geändert am 28.10.2022 09:20
Benutzer Thimen schrieb:
Offensichtlich hast du keine Ahnung davon wie der Staat aufgebaut ist. Musst wohl einfach noch etwas mehr fernsehen.

Oder du hast ein anderes Verständnis von „Staat.

Klar, man kann auch sagen »der Staat, das sind wir alle«, dann haben wir 100% Staat in den Gremien ;)

Aber Sportvereine oder Kirchen sind nun mal nicht „Staat. Sogar Bürgermeister sind von der Regierung unabhängig - natürlich den Gesetzen unterworfen und finanziell weitgehend vom Bundesland abhängig ...
Menü
[1.3.1.4.2.1.1.1.1.1.2] marcel24 antwortet auf helmut-wk
27.10.2022 08:43
naja weniger einfluss ist gut gesagt, stimmt aber insofern nicht, als das, wenn man nicht zahlt, wohl oder über das gehalt gepfändet werden kann oder man sogar hinter schwedische gardinen wandert, wobei es sich hier nur um fernsehen/radio handelt (ob man die mediatheken nutzt oder nicht, war garnicht der punkt), also wirklich um etwas zwingend notwendiges, wo jährlich unsummen an geld "verbrannt" wird?
Menü
[1.3.1.4.2.1.1.1.1.1.2.1] helmut-wk antwortet auf marcel24
28.10.2022 09:24
Benutzer marcel24 schrieb:
naja weniger einfluss ist gut gesagt, stimmt aber insofern nicht, als das, wenn man nicht zahlt, wohl oder über das gehalt gepfändet werden kann

Und das beeinflusst das gesendete Programm wie?

oder man sogar hinter schwedische gardinen wandert

Das geht auch bei Schwarzfahren oder anderen Kleinigkeiten, wenn man sich beharrlich weigert zu zahlen.

wobei es sich hier nur um fernsehen/radio handelt (ob man die mediatheken nutzt oder nicht, war garnicht der punkt),

Wieso nicht? Die werden auch von den Gebühren bezahlt. Da könnte ja auch jemand kommen und nur über die Mediatheken reden, „denn Radio und Fernsehen war nicht der Punkt.

also wirklich um etwas zwingend notwendiges, wo jährlich unsummen an geld "verbrannt" wird?

Wie notwendig ein Gegengewicht gegen Propaganda ist, zeigt sich ja in den USA, wo ein russischer Einflussagent Präsident werden konnte.
Menü
[…3.1.4.2.1.1.1.1.1.2.1.1] marcel24 antwortet auf helmut-wk
01.11.2022 10:08
notwendig schon, aber müssen es wirklich über 8 milliarden euro pro jahr sein? und was hat denn schwarzfahren mit ÖRR zu tun? bei letzterem hat man ja überhaupt keine wahl ob man es nutzt oder nicht.