Benutzer koelli schrieb:
Also ich weiß ja nicht.
Aber wir (glauben es jedenfalls). ;)
Aber für mich persönlich wird Mobilfunk nie eine echte Festnetz-Internetleitung ersetzen.
Das kann sich - persönlich - auch bewahrheiten, sofern nicht irgendwann tatsächlich mal alles nur noch über Funk läuft. "Nie" ist schließlich eine lange Zeit.
Welchen Vorteil soll das haben?
Die hat "der Kollege" ja im Plural schon reichlich aufgezählt, wobei man noch ergänzen könnte, dass für Backupzwecke etwa Mobilfunk oft auch eine sehr günstige Medienunabhängigkeit bietet (wenn mal wieder der klischeehafte Bagger alles umgräbt).
Dort, wo zuerst die Antennen stehen, ist doch meist eh das DSL Netz gut ausgebaut oder nicht?
Oder nicht. In Städten natürlich tendenziell schon, doch es gibt ja etliche ländliche Gegenden, in denen via DSL quasi gar nichts geht und DOCSIS auch nicht verfügbar ist, jedoch seinerzeit UMTS, nun LTE oder gar 5G, wobei das im Sinne der "Long Term Evolution" und erst recht im NSA-Modus im Grunde auch nichts bahnbrechend Neues ist, sondern eben gepflegte Evolution.
Auch gibt es Länder, in denen es ob des Aufwandes und der Kosten erst gar kein ausgebautes Festnetz gibt und man gleich alles via Mobilfunk macht.
Freilich gibt es besonders durch die Zugriffssteurung und die Ressourcenzuteilung auch bei idealer Verbindung Nachteile wie etwas höhere Paketverlustraten, Latenzzeiten und Jitter, doch die werden von Generation zu Generation besser. Rein von der Stabilität her würde ich gegenüber DSL & Co. gar Vorteile unterstellen, da Mobilfunkverfahren eben für widrigste Übertragungsbedingungen ausgelegt sind, während man bei DSL schon froh sein kann, wenn einem bei arg schwankendem SNRM die Verbindung nicht wegfliegt und die "nahtlose Ratenadaption" auch mal funktioniert.