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1&1


13.01.2023 16:18 - Gestartet von grafkrolock
Nie und nimmer kann und wird 1&1 dieses Ziel bis Ende 2023 erreichen. Das Unternehmen wird genauso scheitern wie seinerzeit Quam.
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[1] basti99 antwortet auf grafkrolock
13.01.2023 17:26
Benutzer grafkrolock schrieb:
Nie und nimmer kann und wird 1&1 dieses Ziel bis Ende 2023 erreichen. Das Unternehmen wird genauso scheitern wie seinerzeit Quam.

Welche Qualifikation oder berufliche Stellung in der Mobilfunkbranche hast du, um das zu beurteilen?
Sicher fällt auch anderen Lesern auf, dass dein Beitrag kein einziges Argument enthält. Kannst du mindestens ein Argument ebenfalls noch nachliefern?
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[1.1] grafkrolock antwortet auf basti99
13.01.2023 18:05
Ich denke, auch Du kennst die Lage mit den Handwerkern, Baustoffen usw. Woher in aller Welt, ganz abgesehen vom Finanziellen, möchte 1&1 die Leute und das Material hernehmen, um derart viele Basisstationen binnen eines Jahres zu errichten? Die Firmen springen auch nicht auf Abruf, weil 1&1 jetzt mal eine Bestellung lostritt. Von etwaig nötigen Backbone-Anbindungen noch gar nicht zu reden. Von den Genehmigungsverfahren für die Standorte auch nicht.

Und, naja, schlussendlich auch die Frage, wo eigentlich die Mittel herkommen sollen. Der Anbieter hat kaum die Ressourcen, um quasi GLEICHZEITIG alles zu bezahlen, was sie sich hier vorgenommen haben. Dass die Banken das vorfinanzieren, halte ich für ausgeschlossen. Wo sollen die Kunden auch herkommen? Vor allem bei den wenig attraktiven Tarifen, die 1&1 da gerade lanciert hat. Der Telekom-Vodafone-Telefonica-Killer wird man DAMIT jedenfalls nicht
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[1.2] 4G-Freak antwortet auf basti99
13.01.2023 18:07
@basti99: Die Frage sei schon erlaubt, wozu es eines vierten Anbieters bedarf.
Welcher Mehrwert erwächst daraus für die Mobilfunknutzer?
Gerade im Hinblick auf das wichtige 700-MHz-Band wäre ein zusätzlicher Provider insofern von Nachteil, als dann jedem einzelnen noch weniger Kapazitäten zur Verfügung stünden.
Darüber hinaus droht ein Überbietungswettbewerb bei der nächsten Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen, wobei die Kosten schlussendlich alle Nutzer werden tragen müssen.
Sinnvoller wäre es meines Erachtens, die Kapazitäten würden 2025 an alle drei Anbieter gleichmäßig verteilt, verbunden mit der Auflage, in jenen Gebieten, in denen nur ein oder zwei Anbieter eine gute Versorgung haben, den Standort von dem einen bzw. den beiden anderen mitnutzen zu lassen.
Das wäre doch mal eine sinnvolle Entscheidung im Interesse der Bürger!
Der Markt regelt eben nicht alles: Es gibt Regionen, die in kommerzieller Hinsicht einfach nicht attraktiv sind. Dort muss man derzeit froh sein, wenn ein einziger Provider vertreten ist. Für eine immer mobiler werdende Gesellschaft ist das problematisch.