Verstehe den Sinn der Apps nicht

Benutzer Felixkruemel schrieb:

Bei dem Schilderwald, auf Deutschlands Straßen, immer schwerer zu bewältigen. Hatte mal eine Strecke, da war ungelogen, alle 200m eine andere Geschwindigkeitsbegrenzung, kombiniert mit anderen Schildern, drauf. Ich persönlich schaue lieber auf die Vorgänge auf der Straße, als auf ständig wechselnde Verkehrsschilder. Das ist besser für meine Gesundheit. Außerdem warnen einem solche Apps vor Geschwindigkeits­überschreitungen. Mein App gibt bei 10Kmh drüber einen Warnton. Finde ich sehr praktisch. Die ganzen App werden doch bloß verboten, weil der Staat damit weniger Bußgelder eintreiben kann. Diese sind aber im Haushaltsplan der Städte bereits mit eingepreist.

Benutzer Joshua2 schrieb:

Wenn man älter wird oder dem Ganzen aus anderen Gründen nicht mehr folgen kann, dann muss man, so schwer das auch fällt, auf's Auto verzichten.

Es könnte ja auch mal ein Fußgänger unachtsam die Fahrbahn betreten oder ein Auto unerwartet von rechts kommen...

Benutzer tosho schrieb:
Das Argument ist bei modernen Fahrzeugen schon fast hinfällig, da die Assitenten quasi jeden verhinderbaren Unfall auch verhindern.

Dennoch stimme ich dir zu, dass man auf Schilder auch achten können muss.

Benutzer Felixkruemel schrieb:

Die Anzahl vermeidbarer Unfälle sinkt allerdigs mit dem Ansteigen der Geschwindigkeit. :-)

Abgesehen davon hat nicht jeder so eine rollende Spielkonsole. Bei meinem Auto muss ich noch selber fahren und habe das in den letzten Jahrzehnten auch ohne Unfall und mit nur sehr wenigen Knöllchen geschafft.


Danke.

Als Vielfahrer bin ich bemüht, alle Verkehrsregeln zu beachten. Ein Wunsch, der nie zu 100 % umzusetzen ist, weil ich ein Mensch bin, der Fehler macht und kein Roboter. Wenn ich aber als Beispiel auf einer 4-spurigen Ortsausgangsstraße mit Tempovorschrift 50 km/h ziemlich alleine unterwegs bin, fahre ich die gefühlten 50 km/h...und die können dann schnell bei realen 70 km/h liegen.... und genau dann ist es hilfreich, jemanden an der Seite zu haben, der mich daran erinnert, dass ich zu schnell bin und Gefahr laufe, geblitzt zu werden, wenn ich das Tempo nicht drossle. Das Gleiche gilt für Blitzer hinter Ortseingangsschildern, wo die Straße mit Gefälle in die Stadt führt. Auch hier sind schnell ungewollt mehr km/h auf der Uhr als erlaubt. Dass diese Gerichtsentscheidung aber wirklich für alle Zeit rechtssicher sein soll, kann ich mir überdies nicht vorstellen, wenn der Fahrer in die Verantwortung für das Verhalten des Beifahrers und dessen Umgang mit seinem Handy genommen wird. Aber wenn das derzeit der Stand der Rechtssprechung ist, dann ist das halt so und es ändert nichts daran, dass jeder selber entscheiden darf, ob er rechtskonform handeln möchte oder nicht.

Benutzer F Ried Hoff schrieb:
Was haben Sie denn für ein mieses Fahrzeug, wenn es Ihnen nicht mal die gefahrene Geschwindigkeit anzeigt, sodaß Sie "nach Gefühl" fahren müssen?