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Das ist Heuchlerei


30.04.2023 11:35 - Gestartet von thesoundman
einmal geändert am 30.04.2023 11:35
Ich finde das Geschreie der Leute hier ist Heuchlerei. Es ist eine Milchmädchenrechnung dass man nur durch die Verkäufe von Radios die Server bzw. Datenbanken dsuerhaft betreiben kann.

Bestes Beispiel Frontier Silicon. Die Faviritenverwaltung via Web ist in den aktuellen Chipsätzen nucht mehr vorgesehen. Man kann zwar auf die Datebank zugreifen, aber das Erstellen der Listen ist nicht mehr möglich.

Warum?

Weil die Leute immer mehr und mehr ihre "Vollkaskomentalität" durchsetzen willen.

Das funktuoniert nicht, Leute!!

Leistung kostet Geld. Wenn ich eine Leiatung haben will, muss ich dafür zahlen! Basta!

Ich wäre bereit für meinen Nutzeraccount bei Frontier 1€/Monat zu zahlen. Wenn man die Anzahl der verkauften Radios nimmt, kann man dem Käufer 2 Optionen anbieten.

Seine 30 Sender, die er direkt am Radio abspeichern kann (kostenfrei), oder (wie bei mir) die volle Favoritenverwaltung via Web mit Zugriff über das Menü des Radios gegen Gebühr.

Wo ist das Problem? Dann kann jeder das für sich aussuchen, was ihm passt. Denn das Gemeckere hier geht mir gehörig auf die Nerven
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[1] HabeHandy antwortet auf thesoundman
30.04.2023 21:21
Benutzer thesoundman schrieb:
Ich finde das Geschreie der Leute hier ist Heuchlerei. Es ist eine Milchmädchenrechnung dass man nur durch die Verkäufe von Radios die Server bzw. Datenbanken dsuerhaft betreiben kann.

Wenn man die URLs der Streams mit einfachen Mitteln (z.B. via App oder auf den Gerät laufenden Webserver) eintragen könnte wäre der Datenbankserver nicht nötig.

Ein Megabyte Flash-speicher um die URLs auf den Gerätzu speichern sollte nicht so teuer sein.
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[2] machtdochnichts antwortet auf thesoundman
01.05.2023 12:32
Benutzer thesoundman schrieb:
Ich finde das Geschreie der Leute hier ist Heuchlerei.

Ja.
Die Hersteller solcher "Radio"-Krüppel heucheln den Kunden vor, sie würden eine externe Datenbank zum Betrieb eines IP-Radios benötigen.

Es ist eine Milchmädchenrechnung dass man nur durch die Verkäufe von Radios die Server bzw. Datenbanken dsuerhaft betreiben kann.

Warum versuchen die Hersteller das dann?
Warum wollen sie unbedingt diese proprietären (!) Datenbanken betreiben?
Der Kunde braucht sie nicht.

Woher weißt du, dass es eine Milchmädchenrechnung ist?
Kennst du Zahlen zum Gewinn bei Herstellung/Verkauf der IP-Radios im Verhältnis zu den Kosten der Server?
IP-Radios sind ja recht teuer, wenn man die einfache Hardware betrachtet. Billige Chips. Schraub mal so ein Ding auf. Viel ist da nicht drin.
Da sollte so einiges an Gewinn abfallen.


Die Faviritenverwaltung via Web ist in den aktuellen Chipsätzen nucht mehr vorgesehen. Man kann zwar auf die Datebank zugreifen, aber das Erstellen der Listen ist nicht mehr möglich.

Warum?

Ja! Warum?


Weil die Leute immer mehr und mehr ihre "Vollkaskomentalität" durchsetzen willen.


Meinst du wirklich, das wäre der Grund?
Was hat die vermeintliche "Vollkaskomentalität" der Kunden damit zu tun?
Wo siehst du da einen Zusammenhang?

Das funktuoniert nicht, Leute!!

Stimmt. Man sieht es hier ja.
Wieder eine riesige Menge Elektroschrott.
Warum werden die Kunden nicht schlau und kaufen einfach solchen Müll nicht?


Leistung kostet Geld.

Ja.

Wenn ich eine Leiatung haben will, muss ich dafür zahlen! Basta!

Das ist löblich. Auch ohne Basta.
Aber ich zum Beispiel will diese "Leistung" nicht. Ich will ein IP-Radio.
Wenn ich eine Leistung nicht haben will, sollte ich sie auch nicht bezahlen müssen. Basta! Oder auch Wums.

Du bist mit einem Radio zufrieden, dass nur Sender wiedergeben kann, die der Hersteller erlaubt. Ich will ein Radio, dass beliebige Sender abspielen kann.

So wie bei einem richtigen Radio auch. Ich gebe die Sender vor.
Ich kann nicht nur die Sender nutzen, die der Hersteller freigegeben hat.


Wo ist das Problem? Dann kann jeder das für sich aussuchen, was ihm passt.

Kann man?
Deine "Lösung" ist der gleiche Mist wie hier.
Server weg = Elektroschrott.
Du magst damit zufrieden sein. Ich zum Beispiel bin es nicht.

Denn das Gemeckere hier geht mir gehörig auf die Nerven

Dann lies es nicht.
Allerdings - deinen Post könnte man auch als Gemeckere ansehen, wenn man denn wollte.....

___________

Mir kommen solche Elekronikschrottprodukte nicht mehr ins Haus.
Schon lange nicht mehr.
Für WLAN-Radios gibt es genügend freie und auch kostengünstigere Alternativen.
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[2.1] edwin antwortet auf machtdochnichts
02.05.2023 08:29
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Für WLAN-Radios gibt es genügend freie und auch kostengünstigere Alternativen.

Was ist damit gemeint? FM/DAB Radio oder ein selbstgebautes Internetradio?
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[2.1.1] machtdochnichts antwortet auf edwin
02.05.2023 11:02
Benutzer edwin schrieb:

Was ist damit gemeint? FM/DAB Radio oder ein selbstgebautes Internetradio?

Ich beziehe mich auf die im Artikel genannten WLAN-Radios.
Besser wäre vielleicht die Bezeichnung Internetradio gewesen, da man mit den meisten "WLAN"-Radios auch ohne WLAN über ein LAN-Kabel die Sender empfangen kann. Aber gut, WLAN-Radio ist nun einmal eine gemeinverständliche Bezeichnung.

FM/DAB-Radios entsprechen in keiner Weise einem WLAN-, Internetradio-Gerät.
Die Technologie ist eine gänzlich andere. Beide sind für den terrestrischen Empfang (über Antenne) bestimmt. Internet wird dafür nicht benötigt. Es können keine Internetradiosender empfangen werden.

Ein Internetradio selber zu bauen ist zwar möglich, die meisten Leser hier sollten damit, wie ich auch, allerdings überfordert sein.
Es gibt aber fertige Lösungen.
Entsprechende Software ist für alle gängigen Geräte (Computer, Smartphones) vorhanden. Diese besitzen in der Regel auch schon entsprechende Lautsprecher, sind aber leicht durch Bluetooth- oder Wlan-Lautsprecher zu ergänzen, was den Klang und die Lautstärke deutlich verbessert.

Die Bedienung ist gleich einfach der Bedienung eines WLAN-Radios, aber viel komfortabler.
Die Gefahr, bestimmte Sender nicht mehr hören zu können, wenn irgendein Portal abschaltet, besteht nicht.
Die Geräte werden dann nicht Sondermüll. Nein, sie können sogar zu einem zweiten Leben erweckt werden. Beispielsweise ein veraltetes Smartphone funktioniert als Internetradio hervorragend weiter.

So wie Smartphones heute Digitalkameras und MP3- sowie CD-Player im privaten Bereich fast vollständig ersetzt haben, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die elenden "WLAN-Radios" endlich verschwinden.
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[2.1.1.1] edwin antwortet auf machtdochnichts
02.05.2023 11:56
Benutzer machtdochnichts schrieb:
>
Danke für Deine Antwort!

Ein Internetradio selber zu bauen ist zwar möglich, die meisten Leser hier sollten damit, wie ich auch, allerdings überfordert sein.
>

Wäre ein Raspberry mit Kodi nicht doch so eine Lösung? Eigentlich nicht so schwer, das einzurichten.


Entsprechende Software ist für alle gängigen Geräte (Computer, Smartphones) vorhanden. Diese besitzen in der Regel auch schon entsprechende Lautsprecher, sind aber leicht durch Bluetooth- oder Wlan-Lautsprecher zu ergänzen, was den Klang und die Lautstärke deutlich verbessert.


Das ist natürlich auch eine sehr gute Lösung, zum Bsp. gediente Smartphones ein zweites Leben geben.
Setzt man nun als App eine ein, die mit der Funktion UPNP/DLNA ausgestattet ist und hat man nun ein Internet fähiges Radio vor sich, welches die Merkmale UPNP/DLNA auch mitbringt, was bei vielen älteren Modellen der Fall, bei neueren leider nicht mehr so, kann auch daraus eine nicht komplexe Verbindung enstehen. Man kann also auch auf diesem Wege ein Internet fähiges Radio nutzen, dessen Plattform abgeschaltet wurde.

Ich habe das Gefühl, dass dies nicht so bekannt ist. Wäre dies, wäre auch bei solchen Artikeln immer wieder mal so ein wertiger Hinweis des Autors dabei!


So wie Smartphones heute Digitalkameras und MP3- sowie CD-Player im privaten Bereich fast vollständig ersetzt haben, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die elenden "WLAN-Radios" endlich verschwinden.
>
Hoffentlich wird die Ausstattung von Internet fähigen Radios immer besser. Zum Bsp. mit einer Möglichkeit, die Radios direkt über deren IP Adresse anzusteuern, einrichten und bedienen zu können, inklusive Eingabe der gewünschten https Adressen. Dann wäre zu schnelles Altern nicht so gegeben.
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[2.1.1.1.1] machtdochnichts antwortet auf edwin
02.05.2023 12:26
Benutzer edwin schrieb:
Benutzer machtdochnichts schrieb:
>

Ein Internetradio selber zu bauen ist zwar möglich, die meisten Leser hier sollten damit, wie ich auch, allerdings überfordert sein.
>

Wäre ein Raspberry mit Kodi nicht doch so eine Lösung? Eigentlich nicht so schwer, das einzurichten.

:-)
Natürlich. Das verstehe ich nur nicht unter selber bauen eines Internetradios.
"Selber bauen" ist für mich eher Hardware. :-)
Der Raspberry (oder jeder andere Computer) ist ja schon fertig gebaut da.
Ich sehe das eher als konfigurieren.
Ja, das Einrichten ist nicht schwierig.

Als Ersatz für kommerzielle WLAN-Radios ist der Kodi schon ein Dinosaurier. Der kann ja viel mehr als so ein Radio.

Die meisten kleineren Audioplayer sollten da bereits genügen.


Das größere Problem ist in meinen Augen die Weitergabe an die Ohren. Also der Lautsprecher. Da ist es nicht immer einfach, etwas passendes zu finden, wenn man es drahtlos will.
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[2.2] tosho antwortet auf machtdochnichts
04.05.2023 05:58
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Benutzer thesoundman schrieb:
Es ist eine Milchmädchenrechnung dass man nur durch die Verkäufe von Radios die Server bzw. Datenbanken dsuerhaft betreiben kann.

Warum versuchen die Hersteller das dann?

Sie wollen ihr nächstes Schrottradio unter's dumme Volk bringen.

Warum werden die Kunden nicht schlau und kaufen einfach solchen Müll nicht?

Du fragst, warum dumme Menschen nicht schlau sind??? Das ist auch nicht so schlau :-)
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[3] j.rohr antwortet auf thesoundman
02.05.2023 10:59
Benutzer thesoundman schrieb:
Ich finde das Geschreie der Leute hier ist Heuchlerei. Es ist eine Milchmädchenrechnung dass man nur durch die Verkäufe von Radios die Server bzw. Datenbanken dsuerhaft betreiben kann.

Es ist bizarr, dass gekaufte Geräte ohne eine proprietäre Datenbank, die von irgendwem betrieben wird und jederzeit abgeschaltet werden kann, nicht funktionsfähig ist. Hältst Du das für normal?

[...]


Leistung kostet Geld.

Diese Leistung, nämlich die ganz grundlegende Funktionalität des Abspeicherns und Anwählens von Sendern bietet jedes traditionelle Radio, ohne dass ich da täglich Geld einwerfen muss.

Wenn ich eine Leiatung haben will, muss ich dafür zahlen! Basta!

Ich wäre bereit für meinen Nutzeraccount bei Frontier 1€/Monat zu zahlen. Wenn man die Anzahl der verkauften Radios nimmt, kann man dem Käufer 2 Optionen anbieten.

Meinst Du allen erstens, dass man für sein Radio, das man gekauft hat, zusätzlich noch ein kostenpflichtiges Abo abschließen soll? Ja, ich weiß, dass Firmen diese Subskriptionsmodelle lieben, weil es ihnen einen ständigen Einkommensstrom beschert, aber für Nutzer ist das eine Zumutung.

[...]

Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass die Geräte ohne Not so konstruiert sind, dass sie ohne ein proprietäres Backend, das sich irgendwo befindet und jederzeit abgeschaltet werden kann, nicht mehr nutzbar sind.

Das ist die berüchtigte geplante Obsoleszenz. Das es auch anders geht, zeigt etwa Volumio, wo man, wie auch bei traditionellen Radios alle Einstellungen lokal abspeichert. Es gibt einfach keinerlei Grund, weshalb meine lokalen Radioeinstellungen irgendwo in den USA in einer Serverfarm gespeichert sein sollten. Das ist allein der Geldgier und Datensammelwut der Hersteller geschuldet.