Colonia2019...

...hat vielleicht nicht die diplomatischsten Worte gefunden, um auf das Statement des Nutzers mersawi zu antworten - das durchaus einen diskussionsoffenen Kern hat:

Es gibt Abonnenten, die von einem Internetanbieter/Mobilfunkprovider eine Vertragsstabilität erwarten. Telefonica kann eben diese offensichtlich nicht mehr leisten. Ein Nicht-nennen von Gründen der einseitigen Vertragsbeendigung seitens des Anbieters ist weder transparent noch vertrauensbildend.

Betroffen sind ja, folgt mamn dem Statement von marcomania2012 nicht nur ein einzelnes Tarifmodell.

Es gibt eben Nutzer, insbesondere bei (arglistig täuschender Bezeichnung) " unlimited" darauf vertrauen, dass es ein solcher Tarif auch ist.

Diese Nutzergruppe möchte eben nicht kalendertäglich in irgendwelchen Apparaturen nachsehen, wie viele GB verbraucht worden sind.

Jeder, der SmartHome nutzt, am Tag einen 2stündigen 4K Film sieht (90 GB), mobil in der Cloud arbeitet, ein tägliches Harddisk-Backup-Upload in die Cloud reaslisiert - erreicht damit offenbar aus Versehen einen Datenvolumen, dem die technische Infrastruktur von Telefonica nicht gewachsen ist.

Nun könnte man meinen, ein Anbieter investiert entsprechend der Auslastung in seine Nutzerinfrastruktur. Bei Telefonica O2 hat man eben einen offensichtlich anderen und preiswerteren Weg gewählt: Man entfernt die Nutzer.

Das kann man zur Kenntnis nehmen und schweigen. Dennoch ist eine journalistische Aufarbeitung und Publikation wichtig. Denn es braucht nicht nur die Diskussion von Nutzern untereinander, sondern auch einen gesellschaftlichen Diskurs