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Intensivnutzung wird künftig deutlich mehr kosten


01.06.2023 18:04 - Gestartet von Wechseler
Und zwar unabhängig von der Zugangstechnik. Denn alle modernen Anschlusstechniken sind geteilt, einschließlich Glasfaser (GPON, XG-PON usw.)

Im Grunde geht es ja auch nicht, dass Einzelpersonen und Fünfpersonen-Haushalte den gleichen Preis zahlen müssen. Schließlich zahlen Vielfahrer an der Tankstelle auch mehr als Wenigfahrer. Telefonica stellt Wenignutzern gern einen drahtlosen Internetanschluss auch daheim zur Verfügung, damit diese dem inzwischen dafür überflüssigen festen Anschluss nicht mehr brauchen. Die absolute Mehrheit der Haushalte, nämlich 75 %, werden von maximal zwei Personen bewohnt, die Hälfte sogar von nur einer. Von denen wurde auch keiner gekündigt, sonst wäre das in den entsprechenden Foren bereits aktenkundig geworden.

Feste Anschlüsse werden in Folge für den Rest (also die Intensivnutzer), die diese brauchen, deutlich teuer werden, da der Deckungsbetrag künftig über deutlich weniger Anschlüsse erwirtschaftet werden muss. Festnetz wird immer teurer werden und immer mehr Leute, die die damit möglichen Terabytes nicht brauchen, werden sich in Folge davon trennen.

Das ist auch richtig so. Es kann nicht sein, dass ETW-Einzelnutzer jeweils 40-80 € monatlich für einen überflüssigen Glasfaseranschluss bezahlen, damit irgendein EFH mit Traffic im KMU-Bereich einen günstigen Preis erhält. Sondern der EFH-Eigentümer wird die für seinen übermäßigen Bedarf notwendige Glasfaserinfrastruktur allein finanzieren dürfen: mit deutlich dreistelligen Zugangsentgelten, so dass man dann runtergebrochen wieder bei den 40 € pro Person rauskommt.
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[1] Magox antwortet auf Wechseler
02.06.2023 17:07
Das ist doch völlig belanglos hier. O2 hat die my Home über LTE Verträge als Alternative zu DSL vermarktet und tut dies noch immer. In meinem Fall habe ich das als Überbrückung zum in Aussicht stehenden Glasfaser-Anschluss angesehen. Dafür habe ich letztes Jahr sogar noch 70 EUR Einrichtungsgebühr gezahlt, letztendlich nur für einen Brief mit Sim-Karte, welchen O2 übrigens im Rahmen des kostenlosen Testmonats ganz kostenfrei an Interessenten verschickt. Abgesehen davon ist der monatliche Traffic allein schon durch die Downloadrate limitiert, bei 20 Mbit/s sind überschlagen nur etwa 6 TB möglich, wovon ich nur einen Bruchteil in Anspruch genommen habe. Das Problem ist das Geschäftsgebahren welches O2 hier an den Tag legt, einerseits wird da eine DSL-Alternative inkl. unbegrenztem Datenvolumen angespriesen, andererseits dürfen die Kunden diese dann aber nicht in Anspruch nehmen. Da gibt es heimliche Drosselungen bestimmter Geräte bis hin zur Kündigung unliebsamer Kunden. Andererseits zeigt aber der Verbrauchs-Check auf der Webseite mittlerweile gar nichts mehr an. Es gibt keine Aussagen darüber welche Nutzung toleriert wird, was fair wäre usw. Würde hier mehr Transparenz herrschen oder gäbe es Limits, so könnte man sich ja als Kunde darauf einstellen.

Benutzer Wechseler schrieb:
Und zwar unabhängig von der Zugangstechnik. Denn alle modernen Anschlusstechniken sind geteilt, einschließlich Glasfaser (GPON, XG-PON usw.)

Im Grunde geht es ja auch nicht, dass Einzelpersonen und Fünfpersonen-Haushalte den gleichen Preis zahlen müssen. Schließlich zahlen Vielfahrer an der Tankstelle auch mehr als Wenigfahrer. Telefonica stellt Wenignutzern gern einen drahtlosen Internetanschluss auch daheim zur Verfügung, damit diese dem inzwischen dafür überflüssigen festen Anschluss nicht mehr brauchen. Die absolute Mehrheit der Haushalte, nämlich 75 %, werden von maximal zwei Personen bewohnt, die Hälfte sogar von nur einer. Von denen wurde auch keiner gekündigt, sonst wäre das in den entsprechenden Foren bereits aktenkundig geworden.

Feste Anschlüsse werden in Folge für den Rest (also die Intensivnutzer), die diese brauchen, deutlich teuer werden, da der Deckungsbetrag künftig über deutlich weniger Anschlüsse erwirtschaftet werden muss. Festnetz wird immer teurer werden und immer mehr Leute, die die damit möglichen Terabytes nicht brauchen, werden sich in Folge davon trennen.

Das ist auch richtig so. Es kann nicht sein, dass ETW-Einzelnutzer jeweils 40-80 € monatlich für einen überflüssigen Glasfaseranschluss bezahlen, damit irgendein EFH mit Traffic im KMU-Bereich einen günstigen Preis erhält. Sondern der EFH-Eigentümer wird die für seinen übermäßigen Bedarf notwendige Glasfaserinfrastruktur allein finanzieren dürfen: mit deutlich dreistelligen Zugangsentgelten, so dass man dann runtergebrochen wieder bei den 40 € pro Person
rauskommt.
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[1.1] Wechseler antwortet auf Magox
04.06.2023 17:26
Benutzer Magox schrieb:
Abgesehen davon ist der monatliche Traffic allein schon durch die Downloadrate limitiert, bei 20 Mbit/s sind überschlagen nur etwa 6 TB möglich

"Nur" 6000 GB sind allerdings weit jenseits der durchschnittlichen Nutzung von 100-200 GB (je nach Nutzeranzahl). Genau die Leute, die eben 6000 GB "brauchen", zahlen künftig eben deutlich mehr. Und das ist auch richtig so.
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[1.1.1] Magox antwortet auf Wechseler
05.06.2023 01:51

einmal geändert am 05.06.2023 01:52
Dass diese Zahl nur rein rechnerisch ist, sollte ihnen klar sein, aber anscheinend sind sie faktenresistent. Ich hatte ausdrücklich geschrieben dass ich nur einen Bruchteil davon in Anspruch genommen habe und wurde trotzdem gekündigt. Ihre 100-200 GB im Monat für eine DSL Alternative sind komplett illusorisch in Zeiten von 4K Streaming.


Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer Magox schrieb:
Abgesehen davon ist der monatliche Traffic allein schon durch die Downloadrate limitiert, bei 20 Mbit/s sind überschlagen nur etwa 6 TB möglich

"Nur" 6000 GB sind allerdings weit jenseits der durchschnittlichen Nutzung von 100-200 GB (je nach Nutzeranzahl). Genau die Leute, die eben 6000 GB "brauchen",
zahlen künftig eben deutlich mehr. Und das ist auch richtig so.
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[1.1.1.1] Wechseler antwortet auf Magox
06.06.2023 16:21
Benutzer Magox schrieb:
Ihre 100-200 GB im Monat für eine DSL Alternative sind komplett illusorisch in Zeiten von 4K Streaming.

Das entspricht der durchschnittliche Nutzung:

273 GB pro Haushalt / 2,03 Mitglieder pro Haushalt = 134 GB / Nutzer für 2022. Und das mit allem inklusive 4K-Streaming.

Wer deutlich darüber liegt, wird eben rausgekündigt (Mobilfunk) oder in Zukunft kräftig zur Kasse gebeten (Festnetz). Daran führt kein Weg vorbei.
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[1.1.1.1.1] Magox antwortet auf Wechseler
07.06.2023 18:38
Das entspricht lediglich der durchschnittlichen Nutzung aller Anschlüsse in 2022 und beinhaltet auch solche mit 16MBit und weniger. Aktuell nimmt das Datenvolumen um ca. 20% im Jahr zu. O2 vermarktet unlimitierte (Internet Flatrate ohne Datendrossel) stationäre LTE/5G Zugänge mit bis zu 100 MBit/s ausdrücklich auch als DSL-Alternative.

Finden Sie bitte den Fehler selbst!

Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer Magox schrieb:
Ihre 100-200 GB im Monat für eine DSL Alternative sind komplett illusorisch in Zeiten von 4K Streaming.

Das entspricht der durchschnittliche Nutzung:

273 GB pro Haushalt / 2,03 Mitglieder pro Haushalt = 134 GB / Nutzer für 2022. Und das mit allem inklusive 4K-Streaming.

Wer deutlich darüber liegt, wird eben rausgekündigt (Mobilfunk) oder in Zukunft kräftig zur Kasse gebeten (Festnetz). Daran
führt kein Weg vorbei.
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[1.1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf Magox
07.06.2023 20:12
Benutzer Magox schrieb:
Das entspricht lediglich der durchschnittlichen Nutzung aller Anschlüsse in 2022 und beinhaltet auch solche mit 16MBit und weniger.

Ja und? Überdurchschnittliche Nutzung wird künftig eben deutlich teurer. Das Preisniveau für solche Intensivnutzer wird sich irgendwo bei 40-50 € pro Nutzer einpendeln.

Aktuell nimmt das Datenvolumen um ca. 20% im Jahr zu.

Das sind dann eben 160 statt 134 GB pro Person/Mobilfunkanschluss. Das sind aber nicht die Leute, die O2 gekündigt hat, sondern diejenigen mit einem Vielfachen davon.
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[1.1.1.1.1.1.1] Magox antwortet auf Wechseler
07.06.2023 20:33
Anscheinend können oder wollen sie es nicht verstehen, eventuell gehören sie gar zu O2. Sie greifen hier Kunden als Vielnutzer an ohne es konkret belegen zu können. Letztendlich geht es auch gar nicht um die tatsächliche Nutzung, sondern darum dass O2 mit unlauteren Mitteln agiert. Es wäre ein Leichtes diese Verträge mit einer Volumenbegrenzung oder einer Drosselung zu versehen und dies auch offen zu kommunizieren. Dann wüssten die Kunden wenigstens woran sie sind und könnten sich darauf einstellen, aber diesen Fakt wollen sie nicht wahrhaben.


Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer Magox schrieb:
Das entspricht lediglich der durchschnittlichen Nutzung aller Anschlüsse in 2022 und beinhaltet auch solche mit 16MBit und weniger.

Ja und? Überdurchschnittliche Nutzung wird künftig eben deutlich teurer. Das Preisniveau für solche Intensivnutzer wird sich irgendwo bei 40-50 € pro Nutzer einpendeln.

Aktuell nimmt das Datenvolumen um ca. 20% im Jahr zu.

Das sind dann eben 160 statt 134 GB pro
Person/Mobilfunkanschluss. Das sind aber nicht die Leute, die O2 gekündigt hat, sondern diejenigen mit einem Vielfachen
davon.
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[2] marcomania2012 antwortet auf Wechseler
07.06.2023 21:50

einmal geändert am 07.06.2023 21:51
Mir erschließt sich nicht, was Ihr Beitrag mit dem Thema zu tun hat, außer, dass sie sich an den Gerüchten beteiligen. Evnt. verfügen Sie ja über belastbare Informationen zu den Gründen der Kündigungen? Das wäre enorm aufschlussreich.

Mir gegenüber kommunizieren die erreichten Mitarbeiter von O2 konsequent keinen Grund zu meiner Kündigung. Auch in den Medien erfahre ich (bisher) nichts.

Unterstelle ich einem Marktteilnehmer, dass er grundsätzlich Interesse daran hat, seine eigenen Produkte zu verkaufen, so kann ich derzeit nur davon ausgehen, dass die Kündigung willkürlich geschah.

Was das bedeutet kann ich jeder selbst ausmalen.
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[3] SchnittenGott antwortet auf Wechseler
25.08.2023 11:49
Benutzer Wechseler schrieb:

[hier standen irrelevante persönliche Meinungsäußerungen]


Im Grunde genommen ist das doch genau die gleiche Neid-Diskussion wie schon damals bei Freenet Funk.
Nach dem Motto uiuiui ich bin jetzt aber besonders sparsam mit meinem Datenverbrauch und da auch besonders stolz drauf.
Was? Da gibt es Leute, die viel mehr verbrauchen als ich aber das gleiche bezahlen?! Frechheit! :-)) Das muß sich unbedingt ändern!

Ich lebe in einem sogenannten "Ein-Personen-Haushalt" und verbrauche im Schnitt ca. 4TB im Monat.
Soll ich nur deswegen von günstigen Flatrates ausgeschlossen werden?
Übrigens: Ich zahle sogar noch weniger als die von Dir veranschlagten 40€, nämlich gar nischt....
Wie das geht? Einfach mal o2 Testkarte googeln ;-)
Und dann gibts ja außer mir noch Mama, Papa, Oma Mama, Oma Papa, Opa Mama, Opa Papa... Und nach 6 Monaten geht der Kreislauf wieder los.
So gesehen sind die o2 Kunden sogar schlechter dran als ich, die müssen nämlich für ihren Tarif zahlen.
(Wer es nicht weiß: Die Testkarte gibt es nur für Personen, die seit mindestens 6 Monaten keine o2 Kunden mehr sind)