Benutzer Barkeeper schrieb:
... für den Betroffenen oder potientiellen Handy-Verlierer ist Deine Idee natürlich klasse.
Nur - aus Sicht der Hersteller und Netzbetreiber - nicht zwingend gewünscht. Wem sein Handy geklaut wird, kauft sich ein neues. Verdient also der Hersteller, weil er 'eins mehr' verkauft hat. Wer ein Handy klaut - telefoniert damit oder 'verkauft' es einem, der telefonieren will. Ergo - verdient der Netzbetreiber.
Wenn zwei sich einig sind ... dann ist der Verbraucher meist der gelackmeierte.
nette verschwoerungstheorie. Leider eine, die massiv hinkt, denn die abschaltung ist erstmal kein problem der handyhersteller, und der netzbetreiber verdient (formell) am handyverkauf nix. Und weniger geht es um irgendwelchen billigen prepaid handies, wer nur telefonieren will, bekommt schnell mal ein teil hintergeworfen. Bloeder sind hochwertige handies in der hand von vertragskunden, und jeden zeitausfall mag man da gar nicht, es gibt (gab?) sogar services, des umgehenden ersatzes.
Noch dazu ist das alles eine frage des vertrauens, das nicht gestoert werden darf, wenn man geschaefte macht. Nee nee, die einfachste idee ist immer noch beste in diesem fall: das betreiben eines imsi registers macht einfach einen ziemlichen aufwand. Siehe auch den beitrag des kollegen ueber das handling zum imsi datenregister in russland, wo der zugehoerige buerokratische aufwand selbst vor ort vermieden wird.
Das man sich jetzt doch entschliesst, zum diebstahl schritte einzuleiten, zeigt vor allem eines - wie weit der handy klau um sich gegriffen hat, dass es in den aufmerksamkeits horizont der kunden und daraus folgend (!!) der vertreiber geraten ist. Jetzt versucht man etwas, wenn man auch den leichtesten weg geht. Und ob alle afrikanischen netzbetreiber mitziehen, wollen wir mal sehen - denn gerade die profitieren tatsaechlich von staerkerem gespraechsvolumen ueber 'importierte' handies.
hab spass, guido