Beispiel O2

Ich wohne in einer Landeshauptstadt. Physikalisch betrachtet wohne ich ziemlich genau in der Mitte zwischen zwei Funkmasten. Ich und praktisch auch sämtliche Nachbarn in meiner Umgebung können im o2 Netz nicht oder nur eingeschränkt telefonieren und haben massive Probleme beim mobilen Internet Zugang.

Schuld ist hier die Lage. Ziemlich in der Mitte zwischen zwei Funkmasten und dann auch noch mit einer Teilabschattung in Richtung des einen Funkmast.

WLAN Calling ist hier daheim die Lösung. O2 bietet dieses nämlich auch bei Reseller Tarifen an. Vodafone tut dies nicht beziehungsweise tat dies nicht bei Tarifen, die von 1&1 vertrieben worden.

Dennoch ist es natürlich beschämend, wenn O2 selbst innerhalb der Grenzen einer Landeshauptstadt es nicht schafft, den Kunden eine adäquate Mobilfunkversorgung zu gewährleisten. Und es ist jetzt nicht so, dass diese Problematik erst seit gestern besteht. Sie besteht deutlich länger als ein Jahrzehnt.

Es wird immer Gebiete geben, indem es Funklöcher oder schlecht versorgte Bereiche gibt. Das ist ganz klar. Und das lässt sich auch nicht verhindern. Egal wie der Anbieter heißt. Aber innerhalb einer Landeshauptstadt mit ungefähr 1 Million Einwohner im Einzugsbereich sollte man doch eine durchgehende Versorgung erwarten können. O2 sieht dies offenbar anders. Gut, so ein schlechter Ruf muss ja auch gepflegt werden, damit er erhalten bleibt.