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die Routerwahl wäre doch weiterhin frei und es hat nicht nur Nachteile


01.08.2023 10:40 - Gestartet von trzuno
Wenn das Glasfaser Abschlussgerät (ONT) im Anschlusspreis enthalten ist, dann hätte der Kunde doch immer noch die freie Wahl des Routers, der daran angeschlossen wird.

Es gäbe also keine Pflicht den Router vom Netzbetreiber zu mieten und diesem je nach gewünschter Funktion (zB WLAN) noch einen Aufpreis zu zahlen, so wie das früher bei Kabel erforderlich war.

Einziger Nachteil für den Kunden ist halt der etwas höhere Energieverbrauch bei zwei Geräten statt einem Gerät. Die Differenz ist allerdings recht niedrig.

Ein Vorteil von getrennten Geräten ist, dass das ONT im Keller an der Glasfaser hängen kann und der Router daran mit RJ45 Kabel verbunden auch in einem anderen Stockwerk oder Wohnung stehen kann. Damit spart man sich die aufwändigere Glasfaserverkabelung im Haus und kann eine günstigere RJ45 Verkabelung machen bzw. nutzen.
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[1] foobar99 antwortet auf trzuno
01.08.2023 15:59
Benutzer trzuno schrieb:
Ein Vorteil von getrennten Geräten ist, dass das ONT im Keller an der Glasfaser hängen kann und der Router daran mit RJ45 Kabel verbunden auch in einem anderen Stockwerk oder Wohnung stehen kann. Damit spart man sich die aufwändigere Glasfaserverkabelung im Haus und kann eine günstigere RJ45 Verkabelung machen bzw. nutzen.

Wenn man schon getrennte Geräte macht, dann ist es doch sinnvoller Router und ONT zu kombinieren und WLAN-Access-Points zu trennen. Dann hat man denselben Vorteil mit der Verkabelung. Oder wenn man gar nicht verkabeln kann, wird es über einen dritten WLAN-Kanal vom Keller nach oben geschleift.
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[1.1] trzuno antwortet auf foobar99
01.08.2023 17:24
Benutzer foobar99 schrieb:
Benutzer trzuno schrieb:
Ein Vorteil von getrennten Geräten ist, dass das ONT im Keller an der Glasfaser hängen kann und der Router daran mit RJ45 Kabel verbunden auch in einem anderen Stockwerk oder Wohnung stehen kann. Damit spart man sich die aufwändigere Glasfaserverkabelung im Haus und kann eine günstigere RJ45 Verkabelung machen bzw. nutzen.

Wenn man schon getrennte Geräte macht, dann ist es doch sinnvoller Router und ONT zu kombinieren und WLAN-Access-Points zu trennen. Dann hat man denselben Vorteil mit der Verkabelung. Oder wenn man gar nicht verkabeln kann, wird es über einen dritten WLAN-Kanal vom Keller nach oben geschleift.

Gerade im Privatumfeld ist der Router aber oft nicht nur die WLAN Basis, sondern auch noch die DECT Basis für Telefonie. Aus dem Keller heraus funkt es sich aber schlecht in die oberen Stockwerke und für das Anlernen neuer WLAN Geräte per WPS Taste müsste man in den Keller gehen.

Macht im normalen privaten Umfeld daher schon mehr Sinn nur das ONT in den Keller zu stellen und den Router in die Wohnung. Bei Mehrfamilienhäusern erst recht.
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[1.1.1] trauts antwortet auf trzuno
04.08.2023 09:23
Macht im normalen privaten Umfeld daher schon mehr Sinn nur das ONT in den Keller zu stellen und den Router in die Wohnung. Bei Mehrfamilienhäusern erst recht.

oder es ist am sinnvollsten, dass der Nutzer selbst wählen und entscheiden kann, welche Konfiguration er benötigt.
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[1.1.1.1] d.c.n antwortet auf trauts
10.11.2023 14:53
Benutzer trauts schrieb:
>> Macht im normalen privaten Umfeld daher schon mehr Sinn nur das
>> ONT in den Keller zu stellen und den Router in die Wohnung. Bei
>> Mehrfamilienhäusern erst recht.
oder es ist am sinnvollsten, dass der Nutzer selbst wählen und entscheiden kann, welche Konfiguration er benötigt.

bloss nicht, sonst wird nicht-ganz-so-technikaffinen Verbrauchern wieder irgendwas von den Drueckern aufgeschwatzt :(
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[2] mwunsch antwortet auf trzuno
01.08.2023 19:06
Benutzer trzuno schrieb:
>...
Einziger Nachteil für den Kunden ist halt der etwas höhere Energieverbrauch bei zwei Geräten statt einem Gerät. Die Differenz ist allerdings recht niedrig.

Ein Vorteil von getrennten Geräten ist, dass das ONT im Keller an der Glasfaser hängen kann und der Router daran mit RJ45 Kabel verbunden auch in einem anderen Stockwerk oder Wohnung stehen kann. Damit spart man sich die aufwändigere Glasfaserverkabelung im Haus und kann eine günstigere RJ45 Verkabelung machen bzw. nutzen.

Grundsätzlich richtig, aber was ist in einem Mehrfamilienhaus?
* Soll da der (ggfs. einzige) Glasfaser-Nutzer die gesamte Hausgemeinschaft über die Allgemein-Nebenkosten mit den zusätzlichen Stromkosten für das GF-Modem beteiligen?
* Ein extra Zähler würde eine Abrechnung nach Nutzer(n) ermöglichen, aber allein das Vorhandensein dieses Zählers kostet ein Vielfaches als der Verbrauch des GF-Modems im Jahr.
* Was ist, wenn sich in unregelmäßigen Abständen die Zahl der GF-Nutzer ändert? Wer soll die jeweiligen Verbräuche anteilig den jeweiligen Nutzern zuordnen?
* Und zum Schluß: Wenn jemand 10 GBit GF bucht, muß ein entsprechendes LAN-Kabel in die jeweilige Wohnung verlegt werden. Da kann man auch gleich ein Leerrohr mit passender GF-Leitung in die Wohnung(en) legen.

Früher bei ISDN mußte man den NTBA nicht zwingend an den Strom anschließen, da die Netzvermittlungsstelle die Speisung des NTBA's und *eines* TAE-Endgerätes ermöglichte. Bei Glasfaser gibt's keine netzseitige Stromversorgungsleitung, es gibt nicht mal eine galvanische Verbindung wie bei DSL (hier sind tatsächlich Störungen durch Geräte mit elektrischen Mängeln möglich).

Die BNetzA sollte sich hier auf die Seite der Endkunden stellen und sie *nicht* zur Nutzung zweier Geräte verdammen. Selbst wenn die Netzbetreiber kostenfreie reine GF-Modems zur Verfügung stellen, würde sich der extra-Stromverbrauch aufsummieren, und das zu Zeiten, wo Nutzer Energie einsparen sollen wo es geht.
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[3] berndmobile antwortet auf trzuno
16.09.2023 21:13
Einziger Nachteil für den Kunden ist halt der etwas höhere Energieverbrauch bei zwei Geräten statt einem Gerät. Die Differenz ist allerdings recht niedrig.


Also ich hab ermittelt das zum Beispiel das Telekom Glasfasermodem etwa 2.3 W die Stunde verbraucht. Dazu kommt ein Router wie Fritz Box 7590 mit rund 10.5 Watt bei aktivierten DSL Port, OHNE DSL Port verbraucht die Box rund 11.5 Watt da der LAN Port Dauerhaft genutzt wird (laut Recherchen). Wir sehen das dann eine Kombi von Glasfasermodem und Router in dem Fall aufgerundet 14 Watt benötigt. Ohne Modem nur 10.5 Watt. Somit ein Mehrverbrauch von 3.5 Watt. Aufs Jahr gerechnet währen es 30.66 KW (3,5 Watt x 24 Stunden x 365 Tage / 1000) . Im aktuellen gerundeten Stromverbrauch von 40 Cent/KW sind das auch wieder 12,26 Euro im Jahr. Gut man kann dies optimieren in dem man sagt: Man verwendet keine 7590 sondern eine 7530, die braucht laut AVM rund 6 Watt und ist somit viel sparender als die 7590. Gehen wir da von rund 7 Watt aus im LAN Betrieb stehen wir mit 9.3 Watt besser da als bei einer 7590 mit 14 Watt mit Quasi den selben Funktionen. Einzigster merklicher Unterschied ist da eigentlich nur der Fehlende 2. analog Telefonport und mit einem USB Port statt 2. Und ist der USB Port da nicht auf USB 2.0 kastriert? Alle Daten beziehen sich auf die AX Modelle der Fritzbox :-)

Man muss schauen was sich lohnt und was nicht.

Derzeit teste ich mit meinen Telekomvertrag mit einer 2. Karte als Datenkarte (Family Card) meinen Verbrauch und Leistung nun über LTE und will schauen ob es sich soweit bemerkbar macht das es über LTE läuft. Vorteil ist auch der 5G Zugang der möglich wäre mit geeigneten 5G Router. Bisher ist es nicht schlecht, merke es nur bei größeren Downloads das es nicht mehr als 60 Mbit bringt. Über 5G sind es rund 130 Mbit drin bei mir Vorort. eventuell spare ich dann 35 Euro im Monat und leg meinen DSL Anschluss ins Grab.
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[4] Alestrix antwortet auf trzuno
21.09.2023 20:40
Benutzer trzuno schrieb:
Wenn das Glasfaser Abschlussgerät (ONT) im Anschlusspreis enthalten ist, dann hätte der Kunde doch immer noch die freie Wahl des Routers, der daran angeschlossen wird.

Ich habe schon Modem am APN mit Kabel zum Router und genau davon würde ich bei Wechsel auf Glas gerne wegkommen. Mit einem GPON SFP Modul im Router hätte ich endlich das Modem los.