Thread
Menü

Budenzauber...


10.11.2023 15:12 - Gestartet von BBKOKO
Viele europäische Länder stellen bei optischen Anschlüssen ihren Kunden eine standardisierte, definierte LAN-Schnittstelle mit der gebuchten Performance zur Verfügung. Dort schliesst der Kunde an, was er will, mag und braucht. Und hierzulande setzt das übliche, gierbasierte Provider-Gewimmer ein, weil die Herrschaften ihre Endgeräte-Mieten davonschwimmen sehen.
Menü
[1] Thimen antwortet auf BBKOKO
10.11.2023 16:32

einmal geändert am 10.11.2023 16:33
Benutzer BBKOKO schrieb:
Viele europäische Länder stellen bei optischen Anschlüssen ihren Kunden eine standardisierte, definierte LAN-Schnittstelle mit der gebuchten Performance zur Verfügung. Dort schliesst der


Und sind die Glasfaser-Anschlüsse dort günstiger? Welche Hardware steckt dahinter?

Kunde an, was er will, mag und braucht. Und hierzulande setzt das übliche, gierbasierte Provider-Gewimmer ein, weil die Herrschaften ihre Endgeräte-Mieten davonschwimmen sehen.

Mein Eindruck ist, dass Endgeräte hier früher mehr oder weniger gratis waren. Dann kamen schlaue Leute auf die Idee mit der "Endgerätefreiheit". Seitdem zahlt man für Hardware hohe Monatsmieten, zusätzlich zum Basispreis. Dabei ist 99 % der Kunden jedes Gerät recht. Sie pfeifen auf Endgerätefreiheit.
Menü
[1.1] berndmobile antwortet auf Thimen
10.11.2023 18:18

einmal geändert am 10.11.2023 18:38
Benutzer Thimen schrieb:
Benutzer BBKOKO schrieb:
Viele europäische Länder stellen bei optischen Anschlüssen ihren Kunden eine standardisierte, definierte LAN-Schnittstelle mit der gebuchten Performance zur Verfügung. Dort schliesst der


Und sind die Glasfaser-Anschlüsse dort günstiger? Welche Hardware steckt dahinter?

Kunde an, was er will, mag und braucht. Und hierzulande setzt das übliche, gierbasierte Provider-Gewimmer ein, weil die Herrschaften ihre Endgeräte-Mieten davonschwimmen sehen.

Mein Eindruck ist, dass Endgeräte hier früher mehr oder weniger gratis waren. Dann kamen schlaue Leute auf die Idee mit der "Endgerätefreiheit". Seitdem zahlt man für Hardware hohe Monatsmieten, zusätzlich zum Basispreis. Dabei ist 99 % der Kunden jedes Gerät recht. Sie pfeifen auf Endgerätefreiheit.

Als ich angefangen habe mit DSL wurde ein Router zum Kaufangeboten, im Rahmen eines Neuvertrags gabs dann Rabatt. Je besser der Router war, desto mehr zahlte man dazu.

Nunja das sich die Router nun kosten hat weniger damit zu tun wegen Router Freiheit sondern das man kosten ausgelagert hat die dann normalerweise im Anschlusspreis mit drin wären. Das nennt man dann indirekte/versteckte Teuerung. Sonst wären heute Anschlüsse viel viel teurer.

Auch Router wurden mit der Zeit teurer und vielseitiger. Was konnte Anno 2003 ein DSL Router? Ähhm Moment Router? Hieß es da nicht mal MODEM? ;) Das war nicht mal ein Router. Die ersten Router die hing man hinter ein DSL Modem so ähnlich heute bei Glasfaser nach dem Glasfaser-MODEM. ;) Damals schrie man auch nicht: Endgeräte Freiheit? Warum wusste keiner.

SO meine erste Fritzbox war eine Fritzbox Fon ATA. Ein VOIP Router ohne DSL Modem. Ein LAN Eingang, ein LAN Ausgang. USB Anschluss für einen weiteren PC mit 12 MBit (USB 1.1) und 2x analog VOIP mit ISDN Eingang. KEIN WLAN.

Mein 1. Router mit DSL Modem war das Siemens Router, irgendwas mit 45 in der Bezeichnung. Aber ohne VOIP, da dies Neuland war. das Siemens teil bekam ich 2004, von 2002 bis 2004 ging ich mit dem Modem Telekom Teledat LAN rum. So ne große Weise box. Das siemensteil hatte WLANN mit 54 Mbit, bekam von GMX ein Paket mit 5 GB Datenvolumen und VOIP (nutzbar über Softphone, Minutentarif) für 9.99 Euro im Monat. Mich interessierte nur der Router und die WLAN Sticks für 9.99 Euro die man dazu buchen konnte. Hab dann das Set gebucht mit 4 USB WLAN Sticks. Jedoch im Nachhinein hatten die Sticks nur 11 Mbit WLAN. Naja schade für den Datentransfer. Der blieb bei rund 5 bis 6 Mbit Sekunde. Für Heimnetzwerk mal schnell ein GB Daten übertragen war somit schlecht. Aber Starcraft oder sonstige Spiele ohne Kabel zu legen zu spielen recht cool. Nicht destotrotz hatte mein 1. DSL auch nur 768 Kbit, später kam das 1024 Kbit DSL und vor meinen Umzug etwa 5 Monate davor gabs dann sagenhafte 3800 Kbit RAM DSL. Das war 2007 und zog dann an einen Ort dort gabs DSL 16.000+ (18300 Kbit Down, 1300 Kbit UP).

Weiter im Text:

Der erste vollwertige DSL Router gabs erst bei mir 2006 mit VOIP usw war ne Fritzbox 7050. Zwischen heute und damals liegen da Welten:


Erstmal DSL: statt 16+ Annex B gibt’s heute bis 300+ (ja nach Model auch 1Gbit)
WLAN: 54 Mbits 2.4 GHZ Singel auf WLAN AX über 1 Gbits
LAN: Fritz 7050 2 Port 100 Mbit, heute 4 bis 5 Ports mit 1GB (manche auch 1x 2.5 GBits)
VOIP: Rückschritt 3x Analog + ISDN zu 1x bzw 2x analog
DECT: erstmal keines, gabs erst ab 7270 und jetzt kann man 6 Mobilteile nutzen ohne drahtverbindung
NAS: damals keines, heute verfügbar
USB: Erst USB 1.1 heute USB 3.0
Mediaplayer: damals keiner, heute gute funktionalität
WLAN Telefonie: keine, heute gut brauchbar

Nur die Energieverbrauch ist spürbar gewachsen. Es hat sich somit viel getan wenn man es genau nimmt. Aus einfachen Internetkästen ist heute ein Multitalent geworden, was auch mehr kostet. Ich erinnere mich das ich eine Fritzbox damals für rund 130 Euro neu kaufen konnte, heute kostet das ganze das doppelte.