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Routerzwang ist von Gestern


16.11.2023 15:03 - Gestartet von mortiss
Da könne die Internetprovider noch so mit Lockangebote um sich werfen. Routerzwang ist ein Nogo! Daraus schließe ich die haben mehr als genug Glasfaserkunden, da brauchen die keine weiteren mehr.
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[1] Wechseler antwortet auf mortiss
17.11.2023 15:45
Benutzer mortiss schrieb:
Da könne die Internetprovider noch so mit Lockangebote um sich werfen. Routerzwang ist ein Nogo! Daraus schließe ich die haben mehr als genug Glasfaserkunden, da brauchen die keine weiteren mehr.

Es geht dabei immer um Einsperren des Kunden. Ich leite meinen Datenverkehr derzeit über zwei LTE-Karten in zwei verschiedenen Mobilfunknetzen, weil das schneller geht als mit nur einem Betreiber. Teure Angebote wie "Speedbox" oder "Gigacube" sind da völlig uninteressant, zumal sie einen auf ein Mobilfunknetz festlegen. Auch eine Glasfaser wäre nur einer von mehreren Zugangswegen.

Das geht so natürlich nur mit Endgerätefreiheit und sowas möchte natürlich kein Anbieter sehen, sondern möchte gern der alleinige Herrscher über dein WLAN und Smartphone sein.
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[1.1] mortiss antwortet auf Wechseler
17.11.2023 16:07
Benutzer Wechseler schrieb:
Es geht dabei immer um Einsperren des Kunden. Ich leite meinen Datenverkehr derzeit über zwei LTE-Karten in zwei verschiedenen Mobilfunknetzen, weil das schneller geht als mit nur einem Betreiber. Teure Angebote wie "Speedbox" oder "Gigacube" sind da völlig uninteressant, zumal sie einen auf ein Mobilfunknetz festlegen. Auch eine Glasfaser wäre nur einer von mehreren Zugangswegen.

Das geht so natürlich nur mit Endgerätefreiheit und sowas möchte natürlich kein Anbieter sehen, sondern möchte gern der alleinige Herrscher über dein WLAN und Smartphone sein.

Mein erster DSL Provider war vor Jahrzehnten die Telekom. Da gab es auch die Möglichkeit, Verträge ohne Modemzwang abzuschließen. Also habe ich mit das Modem gekauft. So habe ich das auch mit nachfolgenden Modem Router gehalten. Mit Miete hast du, was nie erwähnt wird, den Service bei einem Hardwaredefekt ein Austauschgerät zu bekommen. Nicht jeder hat die Muß/Zeit oder kennt sich damit aus, welchen Router er kaufen soll.
So lange Glasfaser ab 40€ aufwärts zu haben ist, ist es für mich uninteressant. Da kann ich mit den "billigen langsamen" DSL ganz gut leben. Ich will schnell fahren, kann mir aber keinen Porsche leisten. Frage. Brauche ich das für mich persönlich wirklich?
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[1.1.1] Wechseler antwortet auf mortiss
17.11.2023 18:12
Benutzer mortiss schrieb:
So lange Glasfaser ab 40€ aufwärts zu haben ist, ist es für mich uninteressant. Da kann ich mit den "billigen langsamen" DSL ganz gut leben.

Mit Endgerätefreiheit kann man sich aus mehreren "langsameren" Zugängen einen schnellen schaffen. Das spart Mietkosten für teure Endgeräte. Der Nebeneffekt: Die kombinierte Ausfallsicherheit steigt bei zwei oder drei Zugangswegen auf 100 %, was die üblichen 97 % im Jahresmittel eines einzigen Zugangs deutlich übersteigt.

Das geht natürlich direkt gegen das Geschäftsmodell der Glasfaserbuden, die nicht bloß ein weiterer Zugangsweg sein wollen, sondern den privaten Endkunden auf einen einzigen Provider festnageln und komplette Kontrolle über sein WLAN wollen, idealerweise gleich für 24 Monate.

Auch IPv6 ist komplett im Sinne des Providergeschäftsmodells gedacht. Ohne NAT66 gibt es kein Multi-Homing für Endkunden.
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[1.1.1.1] mortiss antwortet auf Wechseler
17.11.2023 18:51
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer mortiss schrieb:
So lange Glasfaser ab 40€ aufwärts zu haben ist, ist es für mich uninteressant. Da kann ich mit den "billigen langsamen" DSL ganz gut leben.

Mit Endgerätefreiheit kann man sich aus mehreren "langsameren" Zugängen einen schnellen schaffen. Das spart Mietkosten für teure Endgeräte. Der Nebeneffekt: Die kombinierte Ausfallsicherheit steigt bei zwei oder drei Zugangswegen auf 100 %, was die üblichen 97 % im Jahresmittel eines einzigen Zugangs deutlich übersteigt.
Kommt nur für die in Frage wo es vermehrt Ausfälle gab oder wo Ängste vorherrschen. Bei mir in all den Jahren 1 - 2 mal. Ich bin weder beruflich noch privat auf eine 100% zwingend angewiesen. Eigentlich nur die Telefonie.
Mit dem analogen Telefonanschluß war man von Störungen im Internet nicht betroffen und deshalb fand ich es nie gut, das die ganze Telefonie auf die DSL Schiene gezwitcht wurde. Handy ist für mich keine qualitative und stromabhängige Alternative.

Das geht natürlich direkt gegen das Geschäftsmodell der Glasfaserbuden, die nicht bloß ein weiterer Zugangsweg sein wollen, sondern den privaten Endkunden auf einen einzigen Provider festnageln und komplette Kontrolle über sein WLAN wollen, idealerweise gleich für 24 Monate.
2 Jahresverträge sind sowieso nonsens. Ich habe einen, (Seltenheitswert) mit 1 Monatsvertrag.
Das mehrere Zugangswegen Model ist auch mit Haken versetzt. Du brauchst einen oder mehrere neuen Mobilfunkbetreiber, was heißt zusätzliche Grundgebühr und Du hast noch mehr Gerät/Kabel rumstehen, als Du schon hast.
Außerdem halte ich diese Perso Autifikation, nebst Speicherung deiner Daten, für mehr Kontrolle vom Staat. Stichwort du könntest etwas böses planen. Dabei gibt es keinerlei Beweise deren Vorbeugung.

Auch IPv6 ist komplett im Sinne des Providergeschäftsmodells gedacht. Ohne NAT66 gibt es kein Multi-Homing für Endkunden.
Wer hat dann das Ammenmärchen von uns gehen die IP4 Adressen aus in die Welt gesetzt mal Golem oder sonst jemand hat das wiederlegt.?
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[1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf mortiss
17.11.2023 20:46
Benutzer mortiss schrieb:
Kommt nur für die in Frage wo es vermehrt Ausfälle gab oder wo Ängste vorherrschen. Bei mir in all den Jahren 1 - 2 mal.

97 % im Jahresmittel heißt eben 10 Tage Totalausfall sind vertragsgemäß.

Ich bin weder beruflich noch privat auf eine 100% zwingend angewiesen. Eigentlich nur die Telefonie.

Festnetztelefonie ist doch eh tot.

Das mehrere Zugangswegen Model ist auch mit Haken versetzt. Du brauchst einen oder mehrere neuen Mobilfunkbetreiber, was heißt zusätzliche Grundgebühr und Du hast noch mehr Gerät/Kabel rumstehen, als Du schon hast.

Man hat ja eben keine Zwangsrouter von denen rumstehen, das ist ja der Witz daran. Ein Gerät kann mehrere Zugänge. Natürlich nicht der überteuerte 08/15-Kram aus dem Hause AVM.
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[1.1.1.1.1.1] mortiss antwortet auf Wechseler
17.11.2023 21:40
Benutzer Wechseler schrieb:

Festnetztelefonie ist doch eh tot.
Dennoch ist die Telefonie abhängig von Strom und Internetstörungen. Ob tot oder nicht ist irrelevant das analoge Telefon lief selbst bei einem längeren Stromausfall.

Man hat ja eben keine Zwangsrouter von denen rumstehen, das ist ja der Witz daran. Ein Gerät kann mehrere Zugänge. Natürlich nicht der überteuerte 08/15-Kram aus dem Hause AVM.
Überteuert? Nun Du kannst auch gebraucht oder gebraucht/neuwertig zu kaufen. Es muß nicht immer ein Neugerät vom Händler sein. Somit lasse ich Überteuert nicht gelten.
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[1.1.1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf mortiss
20.11.2023 10:59
Benutzer mortiss schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:

Festnetztelefonie ist doch eh tot.
Dennoch ist die Telefonie abhängig von Strom und Internetstörungen. Ob tot oder nicht ist irrelevant das analoge Telefon lief selbst bei einem längeren Stromausfall.

Das analoge Telefonnetz existiert seit 30 Jahren nicht mehr.

Man hat ja eben keine Zwangsrouter von denen rumstehen, das ist ja der Witz daran. Ein Gerät kann mehrere Zugänge. Natürlich nicht der überteuerte 08/15-Kram aus dem Hause AVM.
Überteuert? Nun Du kannst auch gebraucht oder gebraucht/neuwertig zu kaufen.

Man kann jedes Gerät gebraucht kaufen, das entkräftet das Argument nicht.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] mortiss antwortet auf Wechseler
20.11.2023 12:40
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer mortiss schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:

Festnetztelefonie ist doch eh tot.
Dennoch ist die Telefonie abhängig von Strom und Internetstörungen. Ob tot oder nicht ist irrelevant das analoge Telefon lief selbst bei einem längeren Stromausfall.

Das analoge Telefonnetz existiert seit 30 Jahren nicht mehr.

Analog ist unabhängig und Telefonie über DSL bei Ausfall oder Störung, TOT. Nur das habe ich gesagt. Gerade bei Notfälle lebensrettend. Aber Hey ist doch selbstverständlich, das jeder ein Touchphone hat und flugs ins Internat kann.

Man hat ja eben keine Zwangsrouter von denen rumstehen, das ist ja der Witz daran. Ein Gerät kann mehrere Zugänge. Natürlich nicht der überteuerte 08/15-Kram aus dem Hause AVM.
Überteuert? Nun Du kannst auch gebraucht oder gebraucht/neuwertig zu kaufen.

Man kann jedes Gerät gebraucht kaufen, das entkräftet das Argument nicht.
Ach nein? Es ging hier um dein Argument überteuert. Da Du gerade AVM als Beispiel angeführt hast. Ich habe eine Fritzbox 7490 gebraucht gekauft. Und bin damit zufrieden. Andere kaufen sich einen Speedport oder von mir aus von einem anderen Herrsteller wie Zyxel oder Asus. Wer mit seinem Modem-Router oder Router und externem Modem zufrieden ist, ist es schnurzegal ob 08/15. Wenn nicht, informiere hol einen neuen und verkauf den alten. In deinen Augen, viel besseren mit Superleistung und genau den Routerkonfigurati­onseinstellungen, die dir wichtig sind. Ich weiß auf die Platine und nur keine geklebten im Router kommt es an, sondern mit externen Antennen.