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Kein Mensch verlangt ...


10.09.2023 15:17 - Gestartet von BjWei
... daß irgendwer ein Kabel von irgendwem durch sein Grundstück akzeptieren muß.
Allerdings sehe ich nach dem Glasausbau der Deutschen Telekom bei uns folgende Situation:

Wir hatten bis vor zwei Jahren OPAL, also quasi KEIN Internet.
Die regionale Antennengemeinschaft mußte notdürftig versorgen, was bedeutete, daß jedes Gewitter eine ernsthafte Gefahr für den Weiterbetrieb der Anlage war, da die Mitglieder heutzutage fast alle Egoisten sind und nichts bezahlen wollen, aber erwarten, daß wir vom Vorstand auch Sonntagnacht um zwei entstören.

Also war ich der Erste, der nach Bekanntwerden des Telekom-Ausbaus jedem, der fragte, empfahl, Glas zu nehmen, was natürlich ketzerisch war und zu vielen unschönen Dingen geführt hat.
Heute sind all die heilfroh, die es gemacht haben, ohne dafür extra zu bezahlen.
Denn die Antennengemeinschaft geht den Bach runter (und das nicht WEGEN des Glases!) und man kann nach der Erstlaufzeit inzwischen schon den Wettbewerb auf dem Glas nutzen (1&1 für 30€ statt Telekom für 43€).
Und die vielen, die ihr Elternhaus veräußern müssen, freuen sich wahnsinnig, wenn Papa so klug war, Glas zu nehmen, auch wenn er nur noch drüber telefoniert hat, denn ein Haus ohne den Anschluß ist quasi unverkäuflich!
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[1] machtdochnichts antwortet auf BjWei
10.09.2023 22:43
Wenn jemand Floskeln wie "kein Mensch braucht" oder "Niemand will" oder "das macht keiner" benutzt, kommt meist nur Unsinn.

Nicht alle haben Probleme mit ihrer Antennengemeinschaft.
Und nicht jeder hat einen für ihn unpassenden Internetzugang.

Aber ja, eine kostenfreien Anschluss sollte man schon mitnehmen.
Der Abschluss eines Tarifes ist allerdings abzuwägen.
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[1.1] jesus_goldene_eichel antwortet auf machtdochnichts
15.09.2023 14:42

einmal geändert am 15.09.2023 14:46
Benutzer machtdochnichts schrieb:

Der Abschluss eines Tarifes ist allerdings abzuwägen.

Selbst wenn, nach 2 Jahren ist das Ding durch. Der kostenlose Anschluss liegt dann bereit und hat zumindest den Nutzen, die Immobilie aufzuwerten. Und kostenfrei ist die Kupferleitung, die man währenddessen nicht mehr bräuchte, ja auch nicht.

Skepsis ist gut, aber spießbürgiger Pauschalopportunismus führt beim Thema FTTH ins eigene Unglück. Viele werden hinterher laut weinen.