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Weg mit der Zwangsabgabe!


20.11.2023 23:15 - Gestartet von Lt. Spock
Der mündige Bürger kann selbst entscheiden, für welche Medien er sein Geld ausgeben möchte. Der ÖR sollte hinter die Pay-TV Schranke, wer den Mist schauen will kann dann gerne ein Abo ohne zwangseingetriebene Quersubventionen abschließen.
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[1] marcel24 antwortet auf Lt. Spock
21.11.2023 11:05
richtig, weg damit, würde vorschlagen, eine "grundversorgung" mit 3 fernsehsendern, wer mehr programm will, soll entsprechend dafür zahlen. bei netflix, amazon prime, disney+ usw. geht das doch auch mit mtl. kündbarem abo, warum nicht da auch? und tv streaming da gibts sogar die privaten in hd, macht zwar nur das bild besser, aber egal. fernsehen war mal wichtig, aber heutzutage doch nicht mehr so, das man diese zwangsabgabe noch wirklich haben muss, und zahlt man nicht, wird das konto gepfändet; warum eigentlich? weil man für fernsehen nicht zahlt, es ist nur fernsehen, nur fernsehen, mehr nicht, keine strom/gas-rechnung usw. wo man wirklich was effektiv genutzt hat. warum zahlen mal einfach alle diese abgabe nicht? wollen die alle einsperren oder deren konten "leerräumen"? wer bezahlt kann fernsehen gucken, wer nicht, bei dem bleibt die röhre dunkel, es wäre so einfach! :-)
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[2] Pontius antwortet auf Lt. Spock
23.11.2023 17:28
Hundertprozentige Zustimmung zu einem ÖR-Pay-TV! Ich benötige schon lange weder ÖR-TV noch ÖR-Radio, also habe ich wenig Verständnis für diese Zwangsabgabe, der man sich selbst rein theoretisch nicht entziehen kann. Auch über eine "objektive" Berichterstattung der ÖR lässt sich trefflich streiten. Dass bei der Besetzung von Posten der parteipolitische Sumpf immer noch vorherrschend ist, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Und auch wenn man über die Aussagekraft der "Volo-Sonntagsfrage" (gerne mal googeln) geteilter Meinung sein darf, ist die Tendenz sehr deutlich.

Bei einer deutschlandweiten "Ich-zahl-keine-Rundfunkgebühren-mehr-Aktion" wäre ich jedenfalls sofort mit dabei. Laut Definition zahlt man eine Gebühr nämlich für eine Gegenleistung - hier zahlt man aber nur für das Bereitstellen einer Leistung, damit handelt es sich also eigentlich um eine Haushaltszwangsabgabe, der man sich nicht entziehen kann. Ist das noch demokratisch?
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[3] w64h885 antwortet auf Lt. Spock
02.12.2023 06:25
Benutzer Lt. Spock schrieb:
Der mündige Bürger kann selbst entscheiden, für welche Medien er sein Geld ausgeben möchte.

Du immer mit deiner Logik. :-)

Wenn ein Staat direkt oder mittelbar Medien bereitstellt, dann erfolgt das ja nicht aus philanthropischen Gründen. Das erfolgt immer aus Machtgründen. Jetzt kann man vielerlei Worte dafür finden. Deutungshoheit, gesteuerte Narrative, Propaganda und so weiter. Was man da wählt, hängt vom eigenen Geschmack ab. Und der eigenen Einstellung.

Das im angeblich besten und freiesten Deutschland, was es jemals auf der Welt gab, im Jahr 2023 bald €9 Milliarden für staatliche Sender ausgegeben wird, würde in jedem anderen Universum wahrscheinlich unter dem Begriff Realsatire fallen. Nicht so in Deutschland.

Und es finden sich immer noch genügend willige Leute, die nicht nur vorgeben sondern tatsächlich auch davon überzeugt sind, dass sie ihre Mitmenschen mit Gewalt dazu zwingen müssen, Staatssender zu finanzieren, statt ihnen die Wahl der konsumierten Medien selbst zu überlassen.

Das sagt viel, sehr viel über das Menschenverständnis der verantwortlichen Politiker in Bezug auf Mündigkeit und Freiheit.
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[4] tox1c90 antwortet auf Lt. Spock
29.12.2023 17:10
Benutzer Lt. Spock schrieb:
Der mündige Bürger kann selbst entscheiden, für welche Medien er sein Geld ausgeben möchte. Der ÖR sollte hinter die Pay-TV Schranke, wer den Mist schauen will kann dann gerne ein Abo ohne zwangseingetriebene Quersubventionen abschließen.

Dann aber bitte auch konsequent. Ich würde als zahlender Abonnent dann nämlich zwingend einfordern, dass auch nicht ein einziger Mensch auch nur eine einzige Minute irgendeines Inhaltes zu Gesicht oder Ohr bekommen darf, bei dem die ÖR in irgendeiner Weise mitgewirkt oder für die Rechte daran bezahlt haben. Das ist halt auch nicht nur unmittelbar TV und Radio, daran sollten diejenigen, die das gerne hinter einer Pay-TV-Schranke hätten, auch denken.
Die ÖR, gerade die regionalen Ableger, stecken auch als (Mit-)Veranstalter hinter einer großen Zahl von Live-Events und anderen Veranstaltungen. Diese sollten für Nichtzahler dann natürlich verschlossen bleiben.
Zutritt zum Public Viewing während der Fußball-EM gibt es dann gelegentlich auch eben nur noch gegen Vorlage des Abonnenten-Ausweises am Einlass, denn das wird nicht selten auch von den ÖR mit veranstaltet. Um mal ein Beispiel zu nennen.