Benutzer PeterR schrieb:
Frage an den Autor diese Artikels:
Wie stehen sie zu Sanktionen bei den gerissenen Ausbauverpflichtungen ?
Aus Gerechtigkeitsgründen müsste es Sanktionen geben. Das ist richtig.
Ich vermute auch, dass es da eine Lösung geben wird, die vermutlich "pragmatisch" ist, damit alle damit leben können.
Wieso verlieren sie kein Wort in dem Artikel darüber ?
Das Thema wurde in Montabaur (logischerweise) nicht besprochen :-)
Wird das Rechtsgut "neuer Anbieter, muss man halt unterstützen" höher bewertet als wenn klar definierte Vorgaben mehrfach unterlaufen werden ?
Das politische Ziel ist Wettbewerb im Markt. Rein technisch würde ein einziger Netzbetreiber, der selbst keine Endkunden hat, dafür aber dann an zig Provider vermietet, reichen. Das Risiko ist aber, dass dieser Netzbetreiber schnell zur "Bundespost 2.0" werden könnte.
Der aktuelle Wettbewerb schließt größere Preiserhöhungen IMHO aus.
Das von einigen hier ersehnte flächendeckende Netz zum Niedrigstpreis werden wir aber auch nicht sehen.
Der Start der Netzverzögerung ist alleine Schuld von Herrn Dommermuth.
Das ist Deine Ansicht. Er hat Argumente dagegen, die durchaus nachvollziehbar sind.
Damit seine Kalkulation aufgeht wurde bewusst endlos über Roaming diskutiert - in der Zeit wertvolle Frequenzen blockiert - und damit eine zügigere Digitalisierung verhindert.
Das ist auch Ansichtssache. Die etablierten Netzbetreiber könnten noch mehr tun, was aber Geld kosten würde, das niemand ausgeben will.
Nicht weil es keine Standorte gäbe, der Wettbewerb nicht zum national Roaming bereit gewesen wäre, es keine Technik gegeben hätte - allein aus kommerziellen Interessen.
So einfach ist es leider nicht. Vodafone war zu Anfang gar nicht begeistert und hat sicher drüber "nachgedacht", wie man es dem neuen Anbieter möglichst schwer mache könnte...
Darf ich jetzt so innovativ sein und meinen TÜV Termin überziehen ohne Konsequenzen bei der Kontrolle ?
Mach eine TK Firma auf und bewirb Dich :-)
Das Rechtsverständnis des Ein- oder anderen lässt mich hier schon erheblich zweifeln, ganz ehrlich.
Ist durchaus nachvollziehbar.