Benutzer HabeHandy schrieb:
Unsinn.
B71 - 617-698 MHz (entspricht etwa Kanal 38-48) hätte wenn man den kompletten Bereich für Mobilfunk nutzt 2x35MHz. Da bleiben noch ca. 10MHz in der Duplexlücke übrig die andere Dienste nutzen können.
Für 1&1 würde als Basis-Lowband 2x15MHz FDD erstmal ausreichen was ca. vier UHF-Kanäle entspricht. 1&1 braucht LowBand um insbesondere in den Städte die Indoor-Versorgung zu verbessern um damit die Roamingkosten zu senken.
Auf den platten Land ist ORAN wegen den Begrenzungen der Leitungslänge zwischen Antenne & Rechenzentrum und der nötigen Glasfaser erstmal zu teuer.
Ich habe dazu was gefunden im Internet:
Übertragungsgeschwindigkeit berechnen
Geht man bei einem 10-MHz-Frequenzblock von 50 Ressource-Blöcke aus, dann beträgt die maximale Transportblockgröße 36.696 Bit. Um die Datenrate pro Sekunde zu berechnen multipliziert man das mit 1.000 Subframes pro Sekunde (10 ms x 10 x 10 Subframes = 1.000 Subframes pro Sekunde).
36.696 Bit x 1.000 Subframes/s = ca. 37 MBit/s
Zusätzlich werden per Mehrantennentechnik (MIMO) auf der gleichen Frequenz unterschiedliche Signale gesendet. Bei je zwei Antennen pro Basisstation und Mobilfunkgerät ergibt das eine Verdoppelung.
36.696 Bit x 1.000 Subframes/s x 2 MIMO = 73,392 MBit/s
Die maximale Datenrate einer LTE-Zelle bei 10 MHz pro Sekunde ergibt demnach 73,392 MBit/s (oft als 75 MBit/s gerundet). Aber, damit die Nutzdaten erfolgreich übertragen werden können, muss zusätzlich eine Fehlerkorrektur vorgenommen werden, die von der Signalgüte abhängt. Je schlechter die Signalgüte, desto höher der Fehlerkorrekturcodeanteil in der Übertragung. Ohne Fehlerkorrektur würde die Code-Rate 1 betragen. Aber ohne Fehlerkorrektur geht es in der Praxis nicht. Der niedrigste Code-Rate beträgt 0,93. Je schlechter die Signalgüte, desto mehr sinkt auch die Code-Rate.
Zusätzlich wird mit schlechterer Signalgüte auf robustere Modulationsverfahren umgeschaltet, die pro übertragenes Symbol weniger Bit umfassen. Je weiter ein Teilnehmer von der Basisstation entfernt ist, desto schlechter fällt die Signalgüte aus und desto eher werden langsamere Modulationsverfahren eingesetzt und desto niedriger ist die Code-Rate.
Zusätzlich benötigt das Netz einen Teil der Kapazität für die Signalisierung und Protokoll-Header. Geht man von einer sehr guten Verbindung in direkter Nähe zur Basisstation aus, dann erreicht man auf einem 10-MHz-Kanal eine Datenrate von maximal 50 MBit/s pro Zelle. Diese Datenrate müssen sich alle Teilnehmer in der Zelle teilen.
Also nun meine Frage an dich: Warum soll es dann Unsinn sein was ich schreibe? Haste dich mal im 800 MHz LTE Netz befunden in einer Stadt? Leider hängt sich das Handy gerne mal in dem Netz auf und schaltet nicht um. Es kommt aber auch aufs Handy an.
Gefunden auf https://www.elektronik-
kompendium.de/sites/kom/1608181.htm