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Kreditkarte auch weg


05.01.2024 13:33 - Gestartet von tjacobs
Wenn ich mich nicht irre, ist die kostenlose Kreditkarte auch kommentarlos weggefallen.
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[1] hrgajek antwortet auf tjacobs
05.01.2024 13:47
Hallo,

Benutzer tjacobs schrieb:
Wenn ich mich nicht irre, ist die kostenlose Kreditkarte auch kommentarlos weggefallen.

Wenn man wollte, konnte man die Amazon Prime Kreditkarte bekommen, herausgegeben von der Berliner Landesbank (LBB).
Die LBB wollte eines Tages nicht mehr (Konditionen wohl für die Kunden zu günstig) und bot ein völlig unattraktives Nachfolgeprodukt an. Amazon fand wohl keine Alternative zu gleichen Konditionen.

Für ADAC-Mitglieder betreut die LBB ebenfalls (noch) eine kostenfreie VISA-Karte, allerdings hier von vorneherein ohne Bonuspunkte oder Rabatte. Hier ist ein Umzug zum White-Label-Bankdienstleister Solaris geplant.

"Kostenlose" Kreditkarten gibt es noch, allerdings muss man sehr genau aufpassen, wie die Rückzahlung / der Ausgleich des Kartenkontos erfolgen soll, da z.B. bei "revolvierenden" Karten teilweise unangenehm hohe Zinsen auflaufen können.
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[1.1] w64h885 antwortet auf hrgajek
07.01.2024 14:42
Benutzer hrgajek schrieb:
Für ADAC-Mitglieder betreut die LBB ebenfalls (noch) eine kostenfreie VISA-Karte,

Der ADAC ist mit seinen Kreditkarten schon lange von der LBB weg. Die LBB hört auf zu existieren. Sie gehört schon lange der Sparkassen Holding. Einzige Kunden waren nur noch Amazon und früher der ADAC. Der ADAC ist weg und Amazon nun praktisch auch. Damit wird die LBB abgewickelt.

Zusammen mit dem ADAC hatte man wohl irgendwas zwischen 2,5 und 3 Millionen Karten herausgegeben. So lassen es zumindest die Geschäftsberichte vermuten. Dennoch verdiente man damit nicht genug Geld, damit die Sparkassen Holding als Eigentümerin langfristig Interesse behalten hätte.

Daran sieht man, dass die Margen im Kreditkartengeschäft sehr niedrig sind. Das gilt insbesondere dann, wenn man es nicht mit so genannten Premium Kunden zu tun hat. Und dazu gehörten in der Masse Kunden des ADAC oder Amazon nun ganz sicher nicht.

Dass sich das so genannte co Branding Geschäft aber durchaus auch lohnen kann, das zeigen Banken wie die DKB. Die hat ja einige lukrative Deals an Land gezogen. Aber dort halt eben von Marken, bei denen mehrheitlich Kunden vorhanden sind, die hohe Umsätze generieren und dabei ein vergleichsweise eher geringes Risiko aufweisen.