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Kabelanschlüsse werden „stillgelegt“? Erstmal können! LOL


03.01.2024 12:20 - Gestartet von rolf_berg
2x geändert, zuletzt am 03.01.2024 12:26
Was im dpa-Artikel überhaupt nicht behandelt wird ist das Problem der Kabelanbieter, dass ihnen oft die untere Netzebene nicht gehört, dass oft mehrere Mieter an einem Kabelstrang hängen und niemand verpflichtet ist, einem Vodafone-Knecht die Tür zu öffnen (ich würde sogar ausdrücklich davon abraten, egal ob Techniker oder Vertriebler).

Wie will Vodafone denn einen Anschluss „stilllegen“, wenn der Mieter die Bettelbriefe von Vodafone ignoriert und der Drückerkolonne nicht die Tür öffnet? Sie könnten höchstens das gesamte Haus vom Kabelnetz trennen, verlieren dabei aber auch zahlende Kabel-TV und Kabel-Internet Kunden. Ein schönes Dilemma für diese in meinen Augen durch und durch unseriöse Firma.

Ich werde mich bequem zurücklehnen und mir in diesem Jahr den Niedergang von Vodafone (und Twixxer) genüsslich ansehen. Meine Schadenfreude werde ich dabei nicht verbergen.

PS:
Wer nen Kabel-Internet Tarif von Vodafone hat, kann sich der Sammelklage anschließen und bekommt bei Erfolg die ungerechtfertigte Preiserhöhung zurück erstattet!

https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/vertraege-reklamation/kundenrechte/verbraucherzentrale-bundesverband-reicht-sammelklage-gegen-vodafone-ein-89496
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[1] edwin antwortet auf rolf_berg
03.01.2024 13:40
Benutzer rolf_berg schrieb:
Wie will Vodafone denn einen Anschluss „stilllegen“, wenn der Mieter die Bettelbriefe von Vodafone ignoriert und der Drückerkolonne nicht die Tür öffnet?

Das würde mich auch interessieren.
Die könnten höchstens im Keller im Verteiler Frequenzfilter einsetzen, wenn eine Whg aus dem Keller-Verteiler versorgt wird. Wenn es sowas für diese Aufgabe gibt
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[1.1] Wechseler antwortet auf edwin
03.01.2024 13:57
Benutzer edwin schrieb:
Das würde mich auch interessieren. Die könnten höchstens im Keller im Verteiler Frequenzfilter einsetzen, wenn eine Whg aus dem Keller-Verteiler versorgt wird. Wenn es sowas für diese Aufgabe gibt

Frequenzfilter gab es nur für Analog-TV, die sind obsolet. Auch funktionierten diese nur bei neu errichteten Kabelfernsehanlagen mit Sternverteilung im Keller. Die meisten über Betriebskosten abgerechneten uralten Anlagen sind allerdings abgesägte Gemeinschaftsantennen mit Baumverteilung.

Das hätte man natürlich alles schon vor langer Zeit modernisieren können, spätestens mit Beginn der Übergangsfrist 2021. Statt dessen wurde wie bei jedem staatlichen Privileg einfach nur bis zum Schluss abkassiert.

"Stillgelegt" wird deshalb maximal DVB-C insgesamt.