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Volle Zustimmung!


18.01.2024 11:40 - Gestartet von RollinCHK
Ob man ihn mag, oder nicht. Was den ÖRR angeht hat er absolut Recht.
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[1] machtdochnichts antwortet auf RollinCHK
18.01.2024 21:09
Benutzer RollinCHK schrieb:
Was den ÖRR angeht hat er absolut Recht.

Worin/Womit/Wobei denn?
Was ändert das letztendlich für den Gebührenzahler?

Ich kann es dir sagen: Nichts.

Es wird dem Gebührenzahler weiterhin genau so viel Geld kosten wie jetzt auch. Vielleicht sogar noch mehr.
Dann geht das Geld eben etwas weniger in Sender (weil die ja weg sind) und deren Programm und dafür mehr in die Taschen der üblichen Verdächtigen.

Statt am Wasserkopf zu sparen, macht man das Produkt schlechter.
Kann man machen.....
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[1.1] Dick Jones antwortet auf machtdochnichts
18.01.2024 23:05
Was soll an dem Produkt noch schlechter werden? Content ist im Prinzip nur Telenovelas, Tatort und linkes Geblubbere. Selbst wenn man die Flimmerkiste abschaltet und auf den schwarzen Bildschirm glotzt ist das Programm besser. Und man spart auch noch Strom.

Benutzer machtdochnichts schrieb:

Statt am Wasserkopf zu sparen, macht man das Produkt schlechter.
Kann man machen.....
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[1.2] franjotilsch antwortet auf machtdochnichts
19.01.2024 09:39
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Statt am Wasserkopf zu sparen, macht man das Produkt schlechter.
Kann man machen.
Noch schlechter geht doch schon nicht mehr. Wo ich dir recht geben muss, ist die Wasserkopfabteilung. Auch die Rentnerabteilung, wird über den ARD ZDF-Deutschlandradio Beitragsservice alimentiert.
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[1.2.1] wolfbln antwortet auf franjotilsch
19.01.2024 10:37

einmal geändert am 19.01.2024 10:44
Benutzer franjotilsch schrieb:
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Statt am Wasserkopf zu sparen, macht man das Produkt schlechter.
Kann man machen.
Noch schlechter geht doch schon nicht mehr. Wo ich dir recht geben muss, ist die Wasserkopfabteilung. Auch die Rentnerabteilung, wird über den ARD ZDF-Deutschlandradio Beitragsservice alimentiert.

Oh doch. Das geht noch viel schlechter. Da braucht man sich nur im europäischen Ausland umschauen, wo das öffentliche TV meist aus Steuermitteln finanziert wird.

Da ist das ein Regierungssender, der oft nur lückenhaft berichtet. Nun mögen einige einwenden, dass ist er auch bei uns, aber es geht noch viel mehr nach unten. Oder Beispiel USA: dort gibt's nur private Stationen wo man mit Werbung zugeballert wird oder extra zahlt. Der öffentliche Rundfunk PBS muss stattdessen ständig um Spenden buhlen.

Wir haben schon prinzipiell ein gutes öffentlich rechtliches Rundfunksystem hier bei uns. Es ist nur vor Streaming und Mediatheken konzipiert worden und inzwischen aus der Zeit gefallen. Die Politik mahnt jetzt überfällige Reformen an. Da bin ich bei Söder. Man kann über Zusammenlegung der beiden ARD-Programme 1 und 3 sprechen oder ob es die Konkurrenz zum ZDF noch braucht, nachdem es die Privaten auch noch gibt. Man kann mehr ins Internet schieben und braucht keine 4 Klassikwellen oder 6 Kultursender in der ARD. Regionalisierung ist heute technisch viel einfacher als vor 40 Jahren zu machen, als das konzipiert wurde.

Nur wenn ich jetzt Söders Vorschläge anschaue, ergibt das kein einheitliches Bild. Das ist ein wildes Reingehaue, was ihm politisch nicht passt. Tagesschau24 soll weg. Warum denn, wenn gleichzeitig die ÖR verstärkt informieren sollen? Das ist ja ein deutsches Headline News in Dauerschleife. Auch die Doku-Kanäle sollen weg. Das kann zwar in die Mediatheken abwandern, aber gerade bei TerraX und Co. ist der Bildungsauftrag noch irgendwo zu finden und noch gibt es lineare Zuschauer.

Im Hörfunk: Radio1 vom rbb soll weg, der als fast einziger ARD Musik Sender vom üblichen Top40 Format abweicht, aber Bayern Heimat ist natürlich unentbehrlich für Söder. Das ist ein ÖR Rundfunk, wie er nicht werden soll, noch mehr nach Geschmack der jeweiligen Regierungspartei. Wenn die AfD an die Macht kommt, gibt es dann die Nationalhymne als Dauerschleife?

Wenn man den Rundfunk neu aufsetzt, was ich auch für richtig halte, dann weit weg von der Politik, sonst hören wir bald noch mehr Regierungsprogramm der jeweiligen Landesregierungen aus dem Lautsprecher.

Auch wenn es nervt: da halte ich die Finanzierung extra über Gebühren oder Beiträge schon für besser. Alternative wäre über Steuern. Da ist das dann weniger für den Einzelnen spürbar, aber der Rundfunk noch direkter von der Regierung abhängig.
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[1.2.1.1] Dick Jones antwortet auf wolfbln
19.01.2024 10:46
Und genau das passiert ja im Moment überhaupt nicht.

Benutzer wolfbln schrieb:

sonst hören wir bald nur noch Regierungsprogramm der jeweiligen Landesregierungen aus dem
Lautsprecher.
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[1.2.1.1.1] wolfbln antwortet auf Dick Jones
19.01.2024 10:57

2x geändert, zuletzt am 19.01.2024 11:05
Benutzer Dick Jones schrieb:
Und genau das passiert ja im Moment überhaupt nicht.

Benutzer wolfbln schrieb:

sonst hören wir bald nur noch Regierungsprogramm der jeweiligen Landesregierungen aus dem Lautsprecher.

Das passiert zur Zeit auch, jedoch finden sich derzeit nicht alle Parteien und gesellschaftlichen Gruppen in der Berichterstattung fair wieder. Das ist gerade besonders prägnant, weil die herrschenden Regierungen oft unter Druck stehen und Teile der Öffentlichkeit fast schon wie in der DDR eine andere Meinung zum "Staats-TV" vertritt.

Beispielsweise warnt der Rundfunk vor der AfD und ihren Auswüchsen. Ich finde das gerechtfertigt. Die AfD ist aber selbst noch kaum in den Gremien vertreten und ihre Sichtweise wird daher im Rundfunk wenig widergespiegelt. Daher will die AfD ihn im Gegensatz zur CDU abschaffen. Das fordern aber politische Gruppen immer nur so lange bis sie Zugriff und Macht haben. Danach ist der Rundfunk ganz wichtig wie wir in Polen oder in der Geschichte Deutschlands gesehen haben.

Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk wird immer den Mainstream oder von mir aus die Regierungsmeinung als "Mitte" verstärkt widergeben. Er unterscheidet sich aber darin, wie er mit abweichenden Meinungen umgeht. Da würde ich mir in Deutschland in jede Richtung mehr Offenheit wünschen.

Also im Fall der Bauern oder der AfD berichten, was das für Personen sind und welche Agenda die haben und was das für die Menschen bedeutet und sie auch zu Wort kommen lassen und zeigen, ob es eine Lösung sein kann, warum oder warum nicht und wer dabei auf der Strecke bleibt. Das geht auch ohne erhobenen Zeigefinger.

Das Dilemma löst man aber nicht, indem man die Programme rigoros zusammenstreicht oder aufs Traumschiff verzichtet. Da geht es nur darum, die Macht zurückzudrängen bis man selbst der Macht ist.
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[1.2.1.1.1.1] Dick Jones antwortet auf wolfbln
19.01.2024 11:11
Die AfD geht im Bund auf die 30 Prozent zu, fast jeder dritte Wähler macht schon sein Kreuz bei den Blauen. Alles was im ÖRR zur AfD rausgesendet wird, sind reine Hetzkampagnen, gefördert von linken Politikern in den Rundfunkräten. Wirklich niemand, der sich die Hose nicht mit der Kneifzange anzieht, erkennt in diesen Sendern noch eine objektive Berichterstattung. Wenn es im ÖRR keine grundlegenden Reformen gibt, muss der Laden geschlossen werden. Wenn die Parteien das nicht geregelt kriegen, erledigt das halt früher oder später eine blaue Landesregierung.

Benutzer wolfbln schrieb:

Beispielsweise warnt der Rundfunk vor der AfD und ihren Auswüchsen. Die AfD ist noch nicht in den Gremien vertreten und ihre Sichtweise wird daher im Rundfunk nicht genügend widergespiegelt. Daher will die AfD ihn im Gegensatz zur CDU abschaffen. Das fordern aber politische Gruppen nur so lange bis sie Zugriff und Macht haben. Danach ist der Rundfunk ganz wichtig wie wir in Polen oder in der Geschichte Deutschlands
gesehen haben.
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[1.2.1.2] franjotilsch antwortet auf wolfbln
19.01.2024 11:03
Benutzer wolfbln schrieb:
Oh doch. Das geht noch viel schlechter. Da braucht man sich nur im europäischen Ausland umschauen, wo das öffentliche TV meist aus Steuermitteln finanziert wird.
Da ist das ein Regierungssender, der oft nur lückenhaft berichtet. Nun mögen einige einwenden, dass ist er auch bei uns, aber es geht noch viel mehr nach unten.
Also ich bin nur noch Sponsor von ARD und ZDF. Da ist nicht mehr was mich anspricht. Wenn ich den Hetzer Böhmermann schon sehe, da kommt mir das Frühstück von der Taufe wieder hoch. „Was die Ratten in der Zeit der Pest waren, sind Kinder zurzeit für Covid-19. Was für ein Aloch. Der Silbergreisen ist doch auch mittlerweile ausgelutscht, mit seinen Rentnersendungen. Als ich lesen musste, dass er mittlerweile in einer Fernsehserie ein Kapitän spielt, konnte ich mich vor lachen nicht mehr halten. Der Kabarettist Moritz Neumeier trat in der Show „Till Reiner’s Happy Hour“ auf, die beim Kultursender 3sat ausgestrahlt, also in Deutschland, der Schweiz und in Österreich wird. Neumeier also sagte: „Wenn man sich darüber aufregen möchte, dass nur so eine ganz kleine Gruppe von Menschen das Geld der Krankenkassen, die Wartelisten der Ärzte völlig überdurchschnittlich strapazieren, und du was dagegen tun möchtest, dann musst du ja nicht mehr Menschen schneller abschieben, sondern Deutsche über 70 dass du die einfach tötest.“ Niveau wird nicht inden kleine blauen Dosen geliefert. Wenn ich so etwas mitbekomme kann ich nur noch im Strahl kotzen. Bei ARD und ZDF sitzt man in der letzten Reihe.
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[1.2.1.2.1] wolfbln antwortet auf franjotilsch
19.01.2024 11:19
Benutzer franjotilsch schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Oh doch. Das geht noch viel schlechter. Da braucht man sich nur im europäischen Ausland umschauen, wo das öffentliche TV meist aus Steuermitteln finanziert wird.
Da ist das ein Regierungssender, der oft nur lückenhaft berichtet. Nun mögen einige einwenden, dass ist er auch bei uns, aber es geht noch viel mehr nach unten.
Also ich bin nur noch Sponsor von ARD und ZDF. Da ist nicht mehr was mich anspricht. Wenn ich den Hetzer Böhmermann schon sehe, da kommt mir das Frühstück von der Taufe wieder hoch. „Was die Ratten in der Zeit der Pest waren, sind Kinder zurzeit für Covid-19. Was für ein Aloch. Der Silbergreisen ist doch auch mittlerweile ausgelutscht, mit seinen Rentnersendungen. Als ich lesen musste, dass er mittlerweile in einer Fernsehserie ein Kapitän spielt, konnte ich mich vor lachen nicht mehr halten. Der Kabarettist Moritz Neumeier trat in der Show „Till Reiner’s Happy Hour“ auf, die beim Kultursender 3sat ausgestrahlt, also in Deutschland, der Schweiz und in Österreich wird. Neumeier also sagte: „Wenn man sich darüber aufregen möchte, dass nur so eine ganz kleine Gruppe von Menschen das Geld der Krankenkassen, die Wartelisten der Ärzte völlig überdurchschnittlich strapazieren, und du was dagegen tun möchtest, dann musst du ja nicht mehr Menschen schneller abschieben, sondern Deutsche über 70 dass du die einfach tötest.“ Niveau wird nicht inden kleine blauen Dosen geliefert. Wenn ich so etwas mitbekomme kann ich nur noch im Strahl kotzen. Bei ARD und ZDF sitzt man in der letzten Reihe.

Über die Satire Programme regen sich viele Leute auf. Böhmermann, heute Show oder Florian Schröder. Sicher passt es manchen nicht, was da wie gesagt wird. Das muss ich aber aushalten oder kann abschalten.

Satire hat schon immer zum TV gehört. Man kann es weitgehend unpolitisch machen wie Mario Barth und die Privaten, oder halt politischer wie das ZDF.

Ich glaube dass es eher darum geht, dass die Satiriker eine politische Agenda verfolgen, die man als ampel-nah oder wohlwollend zur Regierung sehen kann. Das war nicht immer so. Die Lach- und Schießgesellschaft war ein vor 50 Jahren ein harter Kritiker der CDU-Regierung.

Wie das lösen? Ein rechtes Satiremagazin? Mit Witzen über Ukrainer, Asylbewerber, Schwule, Juden und den Islam? Kann man machen. Läge auch nicht nicht weit weg von der Bevölkerung. Nur muss sich Satire auch fragen, ob es aufklären soll oder bestehende Vorurteile bestätigen?

Das ist ein weiteres Dilemma der Rundfunks. Er soll aufklären und aufdecken. Viele wollen aber das gar nicht, sondern sich in ihrer Meinung suhlen (einschl. der Satiriker). Also eine Sendung machen, mit Witzen darüber, wie schlecht Deutschland ist und regiert wird und das die ....... (beliebig einsetzbar) daran schuld sind ? Aber was soll das bringen.
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[1.2.1.2.1.1] Dick Jones antwortet auf wolfbln
19.01.2024 11:24
Böhmermann ist kein Satiriker, sondern ein linker politischer Aktivist unter dem Deckmantel einer Satire-Show. Mal abgesehen davon, dass politische Satire darauf abzielt, gerade die Regierung zu kritisieren. Die sogenannten Satire-Shows (auch heute show) sind nichts weiter als verkappte Sprachrohre des Systems. Mit sowas werden die Leute komplett für dumm verkauft.

Benutzer wolfbln schrieb:

Über die Satire Programme regen sich viele Leute auf. Böhmermann, heute Show oder Florian Schröder. Sicher passt es manchen nicht, was da wie gesagt wird. Das muss ich aber
aushalten oder kann abschalten.
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[1.2.1.2.1.1.1] an0n antwortet auf Dick Jones
19.01.2024 13:40

einmal geändert am 19.01.2024 13:50
Benutzer Dick Jones schrieb:
Böhmermann ist kein Satiriker, sondern ein linker politischer Aktivist unter dem Deckmantel einer Satire-Show. Mal abgesehen davon, dass politische Satire darauf abzielt, gerade die Regierung zu kritisieren. Die sogenannten Satire-Shows (auch heute show) sind nichts weiter als verkappte Sprachrohre des Systems. Mit sowas werden die Leute komplett für dumm verkauft.

Ich kann den Typen auch nicht besonders leiden - ich halte den aber eben nicht für ein groß angelegtes Psy-Op Programm, sondern für den typisch deutsch hau-ruckigen und verkrampften Versuch, den Erfolg von Jon Stewart im deutschen Fernsehen abzubilden.

Für Sprachrohre des Systems sind die meines Erachtens gegenüber den laufenden und vergangenen Entscheidungen der Regierung zu kritisch.
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[1.2.1.2.1.1.1.1] Dick Jones antwortet auf an0n
19.01.2024 21:07
Jon Stewart ist tatsächlich Comedian, Schauspieler, Produzent und Regisseur. Also ein echter Entertainer. Böhmermann ist eine politisch-aktivistische Witzfigur, aber in keinster Weise unterhaltsam. Von seinem persönlichen Charakter und Verhalten (unverschämt, beleidigend usw.) mal ganz abgesehen. Bezeichnend ist, dass das ZDF diesen Vogel noch nicht vor die Tür gesetzt hat, sondern das die Zwangsbeitragszahler (die sich von ihm beleidigen lassen müssen) diesem Chaoten noch eine Millionengage zahlen. Und das ist wirklich ein Schlag ins Gesicht.

Benutzer an0n schrieb:

Ich kann den Typen auch nicht besonders leiden - ich halte den aber eben nicht für ein groß angelegtes Psy-Op Programm, sondern für den typisch deutsch hau-ruckigen und verkrampften Versuch, den Erfolg von Jon Stewart im deutschen Fernsehen abzubilden.

Für Sprachrohre des Systems sind die meines Erachtens gegenüber den laufenden und vergangenen Entscheidungen der Regierung zu
kritisch.
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[1.2.1.2.1.1.1.1.1] an0n antwortet auf Dick Jones
19.01.2024 21:54

einmal geändert am 19.01.2024 21:55
Benutzer Dick Jones schrieb:
Jon Stewart ist tatsächlich Comedian, Schauspieler, Produzent und Regisseur. Also ein echter Entertainer. Böhmermann ist eine politisch-aktivistische Witzfigur, aber in keinster Weise unterhaltsam. Von seinem persönlichen Charakter und Verhalten (unverschämt, beleidigend usw.) mal ganz abgesehen. Bezeichnend ist, dass das ZDF diesen Vogel noch nicht vor die Tür gesetzt hat, sondern das die Zwangsbeitragszahler (die sich von ihm beleidigen lassen müssen) diesem Chaoten noch eine Millionengage zahlen. Und das ist wirklich ein Schlag ins Gesicht.

Ja, der poppt immer mal wieder in meiner Peripherie auf, aber verfolgen tue ich den nicht. Ist mir zu platt, zu polemisch, zu aggressiv, und ehrlich gesagt zu doof. Nen Pispers züchtet man halt nicht in der Retorte.
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[1.2.1.2.1.2] franjotilsch antwortet auf wolfbln
19.01.2024 12:48
Benutzer wolfbln schrieb:
Über die Satire Programme regen sich viele Leute auf. Böhmermann, heute Show oder Florian Schröder. Sicher passt es manchen nicht, was da wie gesagt wird. Das muss ich aber aushalten oder kann abschalten.
Du vergleichst den linken Aktivist Jan Böhmermann mit der Lach- und Schießgesellschaft. Respekt und Anerkennung vor so viel Naivität. Satire soll jedenfalls nicht hetzen.
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[1.2.1.3] JAKM antwortet auf wolfbln
19.01.2024 11:13
Benutzer wolfbln schrieb:

Wir haben schon prinzipiell ein gutes öffentlich rechtliches Rundfunksystem hier bei uns. Es ist nur vor Streaming und Mediatheken konzipiert worden und inzwischen aus der Zeit gefallen. Die Politik mahnt jetzt überfällige Reformen an. Da bin ich bei Söder. Man kann über Zusammenlegung der beiden ARD-Programme 1 und 3 sprechen oder ob es die Konkurrenz zum ZDF noch braucht, nachdem es die Privaten auch noch gibt. Man kann mehr ins Internet schieben und braucht keine 4 Klassikwellen oder 6 Kultursender in der ARD. Regionalisierung ist heute technisch viel einfacher als vor 40 Jahren zu machen, als das konzipiert wurde.

Wenn man Overhead kürzen will, muss man Sender streichen. So gibt es für jeden SpartenSender eine eigene Redaktion, eigene Räumlichkeiten und gar Standorte. Eigene Chefs mit hohen Gehältern und und und

Allein in NRW sind alle Frequenzen des Hörfunks durch den WDR belegt und die Kabelkanäle werden mit WDR Regionalsendern belegt, dabei ist der WDR schon ein Regionaler Sender. Der ÖRR ist wie eine Krake, die sich in die hintersten Ecken und Nischen hineingräbt.

Das Dickicht muss einmal zurück gestutzt werden, um gleichzeitig die Botschaft an deren Verantwortliche zu senden: Keine weitere Ausdehnung.

Es geht um Grund-Versorgung nicht um totale Überversorgung. Der ÖRR strebt nach dem Monopol - wie jede Organisation. Dem muss Einhalt geboten werden.

Nicht richtig halte ich in dem Zusammenhang, einen kompletten Landessender zu streichen. Denn das Saarland oder Bremen sind nunmal eigene Bundesländer mit eigenen Politikern und Gesetzen. Konsequenterweise müssten dann auch mal die Bundesländer zusammengelegt werden. ;) aber da sist ein anderes Thema. Wäre jedenfalls für Telekommunikati­onsgenehmigungen auch eher vorteilhaft.
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[1.2.1.3.1] wolfbln antwortet auf JAKM
19.01.2024 11:36
Benutzer JAKM schrieb:
Wenn man Overhead kürzen will, muss man Sender streichen. So gibt es für jeden SpartenSender eine eigene Redaktion, eigene Räumlichkeiten und gar Standorte. Eigene Chefs mit hohen Gehältern und und und

Allein in NRW sind alle Frequenzen des Hörfunks durch den WDR belegt und die Kabelkanäle werden mit WDR Regionalsendern belegt, dabei ist der WDR schon ein Regionaler Sender. Der ÖRR ist wie eine Krake, die sich in die hintersten Ecken und Nischen hineingräbt.

Das Dickicht muss einmal zurück gestutzt werden, um gleichzeitig die Botschaft an deren Verantwortliche zu senden:
Keine weitere Ausdehnung.

Es geht um Grund-Versorgung nicht um totale Überversorgung. Der ÖRR strebt nach dem Monopol - wie jede Organisation. Dem muss Einhalt geboten werden.

Nicht richtig halte ich in dem Zusammenhang, einen kompletten Landessender zu streichen. Denn das Saarland oder Bremen sind nunmal eigene Bundesländer mit eigenen Politikern und Gesetzen. Konsequenterweise müssten dann auch mal die Bundesländer zusammengelegt werden. ;) aber da sist ein anderes Thema. Wäre jedenfalls für Telekommunikati­onsgenehmigungen auch eher vorteilhaft.

Na da stimmt vieles nicht.
Es gibt inzwischen in NRW auch privaten Hörfunk landesweit. Es ist allerdings richtig, dass der WDR weiter eine dominierende Rolle spielt und das lange von SPD und später CDU auch so gewollt wurde. Da sind andere Bundesländer weiter.

Der Rundfunk soll ja lokal berichten. Möglichst aus jeder Gemeinde und vom Land. Dann braucht man regionale Strukturen. Das gleich als Krake zu sehen, ist dann wieder Wertung.

In anderen Bundesländern gibt es auch private Sender und sie sind zum Teil auch der Marktführer.

Also nicht die Aktuelle Stunde des WDR in 10 Regionalfenstern ist das Problem. Sondern die parallele Abstrahlung etwa auf 10 Astra Transpondern. Das könnte man anders, besser und billiger lösen.

Bei der Kleinanstalten in Bremen und Saarland kann ich schon Söder verstehen. Das könnte man anders lösen, wie die Landesfunkhäuser im NDR oder SWR.

Die beiden Sender bieten ja nur regionale Fenster in den 3. TV-Programmen. Auch fragt sich, ob nicht eine lokale Radiowelle jeweils genügt, statt 2 oder 3.

Und da bin ich bei dir. Dafür braucht es nicht die Struktur mit Intendanten usw. Die Landesregierungen in Bremen und Saarbrücken werden aber ihren Sender verteidigen.
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[1.2.1.4] machtdochnichts antwortet auf wolfbln
19.01.2024 12:10

einmal geändert am 19.01.2024 12:17
Benutzer wolfbln schrieb:

Da braucht man sich nur im europäischen Ausland umschauen, wo das öffentliche TV meist aus Steuermitteln finanziert wird.


Bist du echt dazu in der Lage?
Respekt!

Den ORF kann ich eventuell noch einigermaßen einschätzen. Wir sind uns ja sehr ähnlich, früher schon.....

Aber den polnischen, tschechischen, slowakischen, italienischen, spanischen, finnischen, norwegischen, ......... öffentlich rechtlichen Rundfunk?
In Finanzierung und Inhalt?


Da ist das ein Regierungssender, der oft nur lückenhaft berichtet.

Okay, du magst da den Überblick haben.
Mir mangelt es da schon an groben Sprachkenntnissen, geschweige denn, dass ich Lücken in den Berichten erkennen könnte.


Die Inhalte der deutschen Sender kann ich beurteilen.
Nicht nur den ÖR Rundfunk, auch den privaten.
Um um den deutschen Rundfunk geht es ja hier gerade. Sogar um den ö.r. im speziellen.

Allerdings ging es in meinem Kommentar gar nicht vordergründig darum.

Vielleicht anders erklärt:
Im Supermarkt gibt es Kartoffelchips, die nicht schmecken und immer teurer werden und sogar giftige und allergieerregende Stoffe enthalten.
Jetzt kommt ein kluger Mann auf die Idee, den Inhalt der Packung zu verringern.
Alles andere bleibt gleich.
Zusätzlich werden die Namen des Produkte von discounterkettenspezifisch (A**i, L**l, P***y...) als CHIPSI zusamengefasst.

Es wird in der Produktion nichts geändert, das niedere Personal bleibt gleich, das Führungspersonal wird dank der neuen Regelung um eine Gehaltsstufe angehoben.

Toller Mann. Dem kann man nur 100% zustimmen.


___________

Was ändert es, wenn beispielsweise Tagesschau24 "weggespart" wird?
Die Sendungen werden trotzdem produziert.
Der Inhalt der produzierten Sendung ändert sich nicht. Auch nicht das Personal.


Meint ihr wirklich, das Senderlogo ist entscheidend?
5 Logos weg, schon wird's billiger?
Und ob ein paar Studios gleichzeitig genutzt werden oder nur halbtags, ändert letztendlich nichts am Preis.

Wie im Supermarkt.
Ob da nun 1, 2 oder 3 Kassen besetzt sind, ist für den Kunden, der auf Warenqualität und Warenvielfalt setzt, völlig egal.


Wir haben schon prinzipiell ein gutes öffentlich rechtliches Rundfunksystem hier bei uns.

Prinzipiell ja. Dieser Meinung bin ich auch.
Aber was man daraus gemacht hat, ist nicht mehr reformfähig.
Da hilft es nicht, ein paar Senderlogos einzusparen.

Meine Meinung:
Abschalten. Komplett.
Alles alte Personal entlassen. Eventuell noch auf widerrechtliche Aneignungen und Korruption prüfen und rechtliche Schritte einleiten.
Einen neuen ÖR aufbauen mit sauberen Leuten.
Diese Leute zu finden würde aber sehr schwer sein, ich fürchte sogar unmöglich.....


Allerdings........ einen Rundfunk, egal ob Radio oder Fernsehen, egal ob privat oder öffentlich rechtlich, völlig ohne gewollte politische Manipulation der Bevölkerung, ...... gab es den jemals schon irgendwann und irgendwo?
Ist das überhaupt möglich?

Selber denken!
Nicht blind irgendwelchen linken, grünen oder rechten Rattenfängern hinterherlaufen.
Außer, man identifiziert sich selber als Zielgruppe und fühlt sich bei denen gut aufgehoben....
Dann erträgt man auch einen ÖRR und kann die Beiträge einordnen.